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Alt 24.10.2007, 20:25
Jörg/Osnabrück Jörg/Osnabrück ist offline
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Registriert seit: 24.10.2007
Beiträge: 0
Standard Glaube der Arzt hat meinen Vater aufgegeben! Vielleicht weiß Jemand Rat !?

Hallo !

Ich hoffe das ich hier richtig bin und etwas Hilfe bekomme !?

Bei meinem Vater wurde vor ca drei Jahren, im Septmber 2004, Darmkerbs festgestellt ! (Mittelgradig Differenziertes Adeno-Carzinom des Sigmas).
Ende September 04 wurde dieser dann operativ entfernt. (Sigmaresektion mit Descendorektostomie)
Bei den anschließenden Untersuchungen wurde dann aber leider an der Lunge auch noch "Krebsbefall" festgestellt. (Rundherd im Segment 4 der linken Lunge).
Im Januar 2005 wurde mein Vater dann an der linken Lunge operiert. (Postero-laterale Thoraktomie links, Metastasenresektion)
Bei weiteren Untersuchungen ergab sich dann auch noch das seine Leber mit Metastasen befallen ist. (Lebermetastasierung mit Nachweis von zwei hypodensen Herden im rechten und linken Leberlappen)
Auf Grund der beschriebenen Erkrankung bekam Er eine Chemotherapie. ( von März bis November erst 12 Zyklen, dann 6 Zyklen)
Eine Zwischenuntersuchung im August ergab "Deutlich hepatischer Regress, konstante pulmonale Rndherde". Im November wurde dann eine Therapiepause verordnet.
Von Februar bis September 2006 bekam Er eine "Zweitlinien-Chemotherapie nach dem Folfiri-Protokoll". Anschließend Therapepause.
Desweiteren wurde im Januar 2007 ein "Pulmonaler und Hepatischer Progress" festgestellt. Darauf hin kombinierte Chemo-Immuntherapie.
Im Juli dieses Jahres wurde bei der Untersuchung ein deutlicher pulmonaler und hepatischer Progreß festgestellt.

Dies ist so die grobe Krankengeschichte meines Vaters. Ich hoffe das ich es einigermaßen deutlich beschrieben habe !?

Bei dem letzten Gespräch mit dem behandelnden Chefarzt der Onkologie, an dem ich selber mit teilnahm, wurde uns dann gesagt das alle zulässigen Mittel ausgeschöpft seien und man nichts mehr machen könnte! Vorgeschlagen wurde eine Kur und die anschließenden, beileufigen Erkranknungen mit den jeweiligen Schmerzmitteln zu bekämpfen.
Wie ich finde eine absolut nicht ausreichende Behandlung gegen die Erkrankung !!! ( der Arzt hat meinen Vater wohl abgeschrieben!?)

Ich möchte nun gern wissen wie wir weiter vorgehen können ?

Meinem Vater geht es eigentlich sehr gut. Auch die Chemotherapien hat Er relativ gut verkraftet. Haarausfall zb blieb bei Ihm aus.
Nur ist Er in letzter Zeit sehr müde und schlapp, was nach Aussage des Arztes auf eine Aktivität der Krankheit hinweißt.

Ich habe von einer Lungenfachklinik in Hemer (Sauerland) und einer Klinik in Essen gehört.
Vielleicht kann mit Jemand sagen welche bzw ob eine der Beiden genannten eine Hilfe für meinen Vater wäre !? Oder liege ich total auf dem falschen Dampfer und es gibt noch ganz andere Möglichkeiten!?
Ich bin über jeden Rat sehr dankbar und hoffe das mir Jemand ein paar Tips hier geben kann denn einfach alles hinnehmen und zusehen wie er in ein paar Jahren stirbt (oder wann auch immer) kann ich nicht akzeptieren !!!


Vielen Dank schonmal im voraus !!!

Viele Grüße.....Jörg
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