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Alt 08.09.2007, 15:44
Benutzerbild von Susanne28
Susanne28 Susanne28 ist offline
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Registriert seit: 20.02.2006
Ort: Nordhessen
Beiträge: 274
Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Silvi,
also einen eigenen Thread/ ein eigenes Thema kann man ganz einfach eröffnen indem du auf das Feld "neues Thema" gehst, was ganz oben links unter "Kontrollzentrum" auf der Übersichtsseite des Lungenkrebsforums ist... hier kannst du dir dann erst eine eigene Überschrift überlegen, die dann ebenso auf der Übersichtsseite erscheint und einen Beitrag schreiben, so wie immer.... Ist gar nicht schwer.
Die Geschichte meines Vaters gibt es auch irgendwo hier im Forum, wenn du auf meinen Namen klickst und dann auf "Beiträge" oder "selbst erstellte Themen" klickst müsstest du so einiges finden.. Die Kurzform ist, dass mein Vater einen ca 8cm großen Pancoasttumor an der rechten Lungenspitze hatte, der in Mediastinum, eine Rippe und einen Brustwirbel eingewachsen war und die obere Hohlvene einengte... was er da noch so alles behinderte und infiltrierte will ich gar nicht wissen, aber er verursachte unglaubliche Schmerzen... Die Hohlvene engte er nach der Chemo nicht mehr ein und er ist recht lange sehr stabil geblieben, hat keine neuen Metas gebildet bis er letzlich den befallenen Wirbel zerstörte und ins Rückenmark wuchs. Mein Vater war seitdem fast komplett querschnittsgelähmt, ein bisschen Gefühl und bewegen ging noch... Die beiden Lebermetas wurden auch behandelt und waren gut im Griff.... Woran mein Vater letzlich gestorben ist, wissen wir nicht wirklich, er hatte schon seit Monaten sehr, sehr große Angst, Panikattacken und die neuerliche Diagnose hat ihm vermutlich einfach den letzten Kampfgeist und Lebenswillen geraubt... wir haben ihn in eine wunderschöne Klinik verlegen lassen um ihn wieder aufzubauen, der Umbau fürs Haus war organisiert... vielleicht fand er einfach, die Klinik sei ein schöner Ort zum Sterben... er war nur 3 Tage dort. Wir verließen ihn Freitag wie immer, wir sollten ihm seinen Laptop mitbringen, er wollte einen Internetanschluss, da er ja mind 3 Wochen bleiben sollte... am Samstag abend war er plötzlich ein sterbender Mann.. Sonntag um 13Uhr ist er in unseren Armen eingeschlafen, nachdem wir ihm sagten, er solle jetzt schlafen und aufhören zu kämpfen..... Ich verstehe es nicht, aber ich habe mir vorgenommen nicht weiter zu grübeln.... Ich habe immer gedacht, es ist alles anders wenn er einmal stirbt und zu beginn dieser Phase steht das Wort "austherapiert" und dann ein langsames immer-schlimmer-werden. Dem war nicht so, es hätte noch einige Optionen gegeben, niemand hat gesagt, dass er bald stirbt... Im Grunde hätte es aber für ihn kaum schöner sein können, weil es eben so schnell und friedlich war und es für ihn nie völlig hoffnungslos war- ich stelle es mir schrecklich vor, wenn man gesagt bekommt, man kann nichts mehr machen... und so war es eben nicht... Tja, das ist die Kurzfassung unserer Geschichte, mein Vater ist einen Tag vor seinem 31. Hochzeitstag eingeschlafen.....
Liebe Grüße Susanne
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