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AW: Riesengroße Angst um Papa
Leider gibt es sehr schlechte Neuigkeiten. Papa wurde doch nicht operiert. Am Sonntag wurde ja zur Sicherheit noch ein Lungen CT gemacht. Er wurde dann trotzdem auf die OP vorbereitet (rasiert, mit Jod eingepinselt...) und um kurz nach acht gestern morgen kam dann ein Arzt und sagte sie hätten was an der Lunge gefunden . Jetzt ist alles vorbei. Wir sind so verzweifelt, ich könnte den ganzen Tag nur weinen.
Heute holen wir Papa nach Hause. Er ist so fertig! Ab 09.03 bekommt er 7 Wochen jeden Freitag Chemotherapie (Gemcitabine und Xeloda) dann ist eine Woche Pause und dann nochmal 3 Wochen. Und dann schauen sie ob die angeschlagen hat. Mein Papa ist so verzwifelt, wie können wir ihn denn bloß aufbauen? Wir haben ja selber kaum Kraft. Aber wir müssen für ihn stark sein und ihm Hoffnung geben! Die Chemotherapie muss einfach anschlagen und vielleicht kann er dann ja mit Glück noch 3-4 Jahre bei uns bleiben. Außerdem haben wir schon überlegt das er sich irgendwelche Freizeitbeschäftigungen suchen muss. Bisher ist er ja jeden Tag arbeiten gewesen. Aber er kann doch jetzt nicht jeden Tag den gleichen Tagesablauf haben. Schlafen, aufstehen, auf dem Sofa liegen, lesen, fernsehen und wieder schlafen. Habt ihr da vielleicht irgendwelche Ideen oder Vorschläge? Wie vertreiben sich eure Angehörigen die Zeit? Ab morgen bekommt Papa jede Nacht eine Infusion mit künstlicher Ernährung. Ich hoffe aber das sich sein Allgemeinzustand durch die Chemo verbessert und er dann auch mal wieder Appetit hat und essen kann. Ich weiß gar nicht was ich noch schreiben soll, ich fühle mich so leer. LG, Maarie |
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