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Alt 24.02.2007, 04:48
Benutzerbild von Sandy71186
Sandy71186 Sandy71186 ist offline
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Registriert seit: 09.01.2007
Beiträge: 64
Standard AW: Unverstanden....Angst wie solls weiter gehen

Hallo Ihr Lieben,

also habe wieder mal eine Menge los zu werden. Ich finde es sehr schön das Ihr mir einige Ratschläge gegeben habt obwohl ihr selber soviel um die Ohren.Danke nochmal.

Ich wollte eigentlich schon vor Stunden ins Bett gehen aber heute war wieder ein aufreibender Tag.

Meinem Opa geht es immer schlechter. Er war bis vor ca. 2 Wochen noch richtig fit und dann fing das ja schon mit dem Wasser im Bauch an. Das hat er dann bis heute schon zum 3.oder 4. mal bekommen und es wird immer mehr.

Ich hatte ja auch das Problem das meine Familie sehr wenig mit mir spricht und ich mich ziemlich alleine gelassen fühle damit.

Habe mir in der letzten Zeit eine kleine Schutzmauer aufgebaut und mir ging es relativ den Umständen entsprechend gut. Konnte zwar nicht sonderlich gut schlafen aber mein Tag war entspannt.
Dann kam ja der Zwischenfall mit meiner Oma vor einer Woche, sie hatte meine Mama und Ihre Schwester eingeladen und gesagt das sie ins Krankenhaus muss und schon sechs mal den Terminn verschoben hätte, weil sie meinen Opi nicht allein lassen wollte. Sie müsste die Gebärmutter entfernt bekommen. Ok also hat Ihre Ärztin ihr nun geraten endlich ins KKH zu gehen oder sie behandele sie nicht mehr. Der erste Schock.

Meine Mama rief mich an und sagte mir die Oma geht nun 10 Tage ins Krankenhaus und die Familie hätte sich freu genommen um sich einbisschen um meinen Opa zu kümmern, da er ja auch nicht weiß wie die Waschmaschine funktioniert.

Also war ich jetzt erstmal beruhigt. Oma ging dann jetzt am Dienstag ins KKH.
Dann rief heute meine Mama an und erzählte mir dann ein paar Sachen was so los war die Woche.

Ich war so geschockt, das ich erstmal auflegte und weinte. Ich war noch auf Arbeit also schockte es mich alles noch mehr.

Als meine Oma am Dienstag ins Krankenhaus kam, war mein Opa schon etwas bedrückt, das verstehe ich auch niemand möchte alleine sein wenn er krank ist.
Als aber meine Mama nach dem sie meine Oma ins KKH gefahren hatte bei meinem Opa nochmal klingelte und sehen wollte was er macht ging er nicht an die Tür. Meine mama versuchte noch bis abends um neun ihn zu erreichen aber nichts. Also trommelte sie die Familie zuammen und suchte ihn. Er kam dann endlich, er war bei meiner Oma im KKH. Er wollte nicht alleine sein. Meine Mama erzählte mir dann auch das erste mal wie sehr sie geweint hat weil sie dachte es sei etwas passiert.
Ok der erste Schock am Telefon dann hat sie heute das erste mal darüber gesprochen wie es wirklich zuhause abläuft.

Mein Opa sei wohl nicht mehr wieder zu erkennen, er sei ganz dünn und aufgebläht durch das Wasser im bauch und schläft wohl immer 20h am tag.

Sie sagte auch zu mir, ich solle mich wam anziehen wenn ich komme da mein Opa nicht wieder zu erkennen sei.

Ich bin tot traurig und will jetzt endlich nach Hause, mir reichts jetzt langsam. Ich kann so damit nicht leben. Ich will das alles nicht mehr.
Ich habe mir auch mal überlegt in eine Therapie zu gehen, weil sich mein Mann auch große Sorgen um mich macht.
Ich halte das alles nicht mehr aus.
Bin so aufgewühlt, habe wirklich das Gefühl daran zu zerbrechen. Ich schlafe nicht mehr so gut und meine aufgebaute Schutzmauer ist heute wieder zusammen gebrochen.
Ich werde heute nach Hause fahren, ist zwar nur ein Tag aber ich halte es nicht mehr aus.

Kann mir vielleicht jemand sagen was man machen kann oder wie man irgendwie sich Hilfe suchen könnte.
habe wirklich das Gefühl daran zu zerbrechen. Will das auch alles nicht mehr wissen. Es weiß das es dafür keine Lösung gibt aber so lebe ich damit nicht gut. Mein Mann sagte schon zu mir er hätte Angst ich würde einen Nervenzusammenbruch bekommen, weil ich einfach angefangen habe heute zu weinen und nicht mehr aufhören könnte. Erkenne mich schon selber nicht mehr.

Danke im Vorraus für Eure Hilfe. Seit mir nicht böse wegen meinen Rechtschreibfehler, bin sehr aufgwühlt.

Sandy
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