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AW: Umgang mit aggressiven Verhalten
Lieber ElBeutel,
Zitat:
Im Prinzip ist halt nun mal ein (direkt) von einem Krebs Betroffener in einer völlig anderen Situation als die (indirekt) betroffenen Angehörigen. Während er nämlich im Einzelfall höchstwahrscheinlich sterben wird, werden seine Angehörigen höchstwahrscheinlich weiterhin leben können. Was ja zweifellos ein ganz gewaltiger qualitativer Unterschied der jeweiligen Situation(en) ist. Hinzu kommt bei einem (direkt) Betroffenen ggf. auch noch eine ganz massive Zufuhr von Chemikalien, die zwar einerseits "segensreich" sind, aber andererseits auch "Nebenwirkungen" haben können. Damit meine ich nicht individuell unterschiedliche körperliche sondern viel mehr solche, die mentale Veränderungen bewirken können. Auch ohne, daß sich ein Betroffener dessen (in aktuellen Fällen) überhaupt bewußt ist. Tendenziell teile ich die Sichtweise von hierfalsch zu nahezu 100%: Zitat:
Versteh mich hier bitte nicht falsch: Damit will ich keineswegs sagen, daß Deine Mutter "geisteskrank" oder so etwas sei. Sondern nur, daß sie ihren emotionalen - evtl. auch durch ihre Situation gesteigerten - sowie chemischen Einflüssen in ihrem Handeln unterworfen ist. Ich denke, es geht hier weniger um das "Recht der Vernünftigen" sondern viel mehr darum, daß höchstwahrscheinlich weiterhin Lebende ihre größtmögliche Toleranz bzw. Nachsicht tatsächlich auch ausüben. Ferner denke ich, daß Ihr alle das (am besten in "Vier-Augen-Gesprächen") mit Deiner Mutter ganz offen in diesem Sinn besprechen solltet. Dabei geht es nicht um irgendwelche "Rechte" oder "Druckmittel", diese auch durchsetzen zu wollen. Sondern viel mehr darum, weiterhin in einem einer Familie angemessenen Rahmen miteinander umgehen zu können. Daß dabei jeder Konzessionen machen muß, ist völlig klar. "Handelt" die also mit aller Nachsicht - wie einen innerfamiliären Vertrag - aus. Und wenn sich Deine Mutter danach nicht daran hält, dann laß(t) sie "auflaufen". Immer und gnadenlos, weil sie sich an Vereinbartes zu halten hat. Nämlich das ihrer Situation entsprechend Ausgehandelte. Der Rest der Welt samt "üblicher" Sichtweisen braucht Dich/Eure Familie dabei nicht zu interessieren. Denn es geht nur darum, Deine Mutter auf ihrem schweren Weg bestmöglich unterstützen zu können. Dazu muß aber auch sie etwas leisten wollen. Und nur das ist ihr aus meiner Sicht klarzumachen. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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