Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 12.06.2012, 19:27
ramona! ramona! ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.06.2012
Beiträge: 1
Ausrufezeichen Leber, Galle und meine Mutter

Vor etwa 7 Wochen ging meine Mutter zum Arzt, sie hatte ein druck-gefühl im Bauch. Wie machten noch witze und sagten es wäre ein querstehender pups... naja nach einem Ultraschall wurde sie ins Krankenhaus überwießen. Dort wurden sämtliche Test gemacht von Darmspiegelung, Magenspiegelung, CT bis hin zur Punktion. Die Ärzte meinten sie wissen nicht was es sei, sie standen vor einem Rätzel... man fand lediglich zwei kleine Knoten an der Leber und ein etwas größeren > 5 cm. Der größere Knoten sei aber nichts worum man sich kümmern müsse, es sei lediglich ein Leberinfarkt und er würde nicht stören. Meine Mutter war beruhigt und sie machte einen Termin aus für diese zwei kleinen Knoten. Trotzdem war meiner Mutter nicht wohl und aus reiner Intuition beschloss sie in ein anders Krankenhaus zu gehen. Allerdings musste sie 3 wochen warten bis sie einen Termin bekam. Dann der Schock... der Arzt teilte mit, er würde die halbe Leber entfernen und die Galle. Wir waren alle fix und fertig. Meine Mutter wurde also operiert, sie entnahmen 750 g der Leber, die Galle, Gallengang, Bauchfell und ein paar Lymphe. Ziemlich viel dafür das es nur ein Leberinfarkt ist... Meiner Mutter ging es erstaunlich gut nach der Op. Sie kämpft sich durch und sogar die Ärzte sind begeister das sie so gut aussieht. Es läuft noch 800 ml wundwasser binnen 24 stunden durch einen kateter raus aber sobald das aufhört geht sie auf kur. Heute bekamen wir dann den Befund. Ja es ist Krebs und auch wenn der Arzt aus lauter vorsorge (zum Glück) alles rausgeräumt hat muss sie trotzdem eine Chemo machen. Die Lymphe sind zum glück nicht betroffen und es sieht so aus als hätte er noch nicht gestreut. Der Arzt sagt, das er alles rausgenommen hat was verdächtig war. Allerdings macht uns diese chemo angst. Der Arzt sagte das sie ziemlich schlimm sein wird, da diese Art von Krebst so unerforscht ist. Bei 150000 Menschen die Krebs haben, würde diese Art nur zwei Menschen betreffen... Wir haben ziemlich Angst um unsere Mutter. Sie ist 55 Jahre alt und sie sieht so gesund aus, sie fühlt sich weder schlapp noch sonst etwas. Keiner hätte das erwartet. Zum Glück hat sich meine Mutter für ein anderes Krankenhaus entschieden. Was ich nicht gut finde, das man meiner Mutter schon fast einredet das es ihr schlecht gehen wird. Ihr werden Haare ausfallen und sämtliche (HORROR)vorstellungen die man von einer Chemo hat würde ihr passieren. Das es schlimm wird steht außer Frage aber muss man den Leuten noch so rein drücken das es beschissen wird? Kann keiner einem Mut machen und kann keiner einfach nur mal sagen, wir schaffen das! hey es wird schlimm aber wir kriegen das hin.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:43 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55