Welche Therapie ist die Richtige für meine Mutter? Verzweifel wegen Stillstand

[Tiffanylampe]

Hallo,

Meine mutter leidet an einem Bronchialkarzinom mit einer Hirnmetastase. Bei Diagnosestellung waren es noch 5 Metastasen und der Tumor war auch etwas größer! Alles in allem war die Therapie(Chemo und Ganzhirnbestrahlung) bisher schon ziemlich erfolgreich.

Nun zum Problem: Ich habe schon seit längerem Stereotaxie bzw Cyberknife im Blick und habe mich viel darüber informiert usw. Leider war es bis vor einiger Zeit nie möglich diese Maßnahme ernsthaft in Betracht zu ziehen, da es zu viele Metas waren. Da es nun aber nur noch eine ist und diese auch kleiner geworden ist wäre die erste Bedingung für die Therapie schonmal erfüllt...Habe auch ein paar Mal mit meiner Mutter drüber geredet und sie war sehr interessiert und positiv dazu eingestellt. Nach der letzten Kontrolle, bei dem Gespräch mit dem Onkologen meiner Mutter sagte dieser jedoch, dass bis jetzt ja alles recht gut verlaufen ist und nach mehrerem Nachfragen nach weiterer Behandlung (hatte bereits 3 Monate Pause) sagte dieser ihr, dass sie in weiteren 3 Monaten nochmal einen Kontrolltermin haben wird und wenn sich nichts verschlechtert würde wieder keine weitere Therapie stattfinden. Und das wohl gar nicht mehr solange sich der Krebs nicht weiter verbreitet. Also ich verstehe ja dass man bei so einer Therapie Pausen braucht aber erst weitermachen wenn es schlimmer wird ist doch absurd oder? Ich meine die Krankheit ist ja trotzdem noch da!! Zumahl die Cyberknife Methode keinerlei Nebenwirkungen haben soll! Ich weiß, dass Mamas Krankheit nicht heilbar ist aber ich kann es nicht fassen, dass man nichts verbessert wenn man doch die Möglichkeit hat...Naja auf der Homepage des Arztes der in unserer Nähe die Methode anbietet steht auch, dass man auch einen Termin machen kann um sich eine Zweitmeinung einholen zu können !!! Meine Mutter hat jetzt aber irgendwie Hemmungen... also sie traut sich glaube ich nicht, da sie Angst hat, dass ihr Arzt sich übergangen fühlt. Sie sagt immer sie könne doch nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden und die würden schon ihre Erfahrungswerte und Gründe haben und dann wäre sie in der Praxis unten durch. Mich macht das aber total fertig, denn es ist doch IHR Körper und IHR Leben. Das kann sie doch nicht komplett in die Hände eines Arztes legen...oder? Cyberknife ist doch sogar bekannt dafür, dass es auch für Hirnmetastasen bis zu einem bestimmten Durchmesser ausgelegt ist?! Sogar bis 3 und Mama hat nur noch eine! Außerdem weiß ich, dass sie das Anfangs für eine gute Idee hielt... Ich traue mich gar nicht mehr das Thema anzusprechen, da sie sehr schnell überfordert damit wirkt und sofort will, dass ich aufhöre. Ich habe Angst davor nichts zu tun und abzuwarten bis sich der Zustand verschlimmert...
Was könnt ihr mir raten? Ich bin wirklich verzweifelt