Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 01.06.2011, 11:08
carla44 carla44 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.06.2011
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 530
Standard Adenokarzinom mit Metastasen

Ich bin neu hier und brauche Eure Hilfe, nachdem ich schon einige Zeit hier mitgelesen habe.

Also, mein Papa (79) hat Krebs: Adenokarzinom in der Lunge (4 x 8 mm) und kleine Metastasen im Gehirn. Die sind stecknadel-kopfgroß und jetzt insgesamt 10 x bestrahlt worden.
Leider hat mein Papa es vehement abgelehnt, sich zu den Arztterminen begleiten zu lassen oder dass einer von uns Angehörigen mit den Ärzten spricht. Unterlagen hat er (angeblich) auch nicht bekommen.

So weiß ich fast nichts über diesen Krebs oder über die Art der Bestrahlung.
Er hat nur erzählt, dass dieser Krebs eine langsam wachsende Form ist. Der Tumor in der Lunge hat sich in knapp einem Jahr um 100tel mm verändert.

Nach den Bestrahlungen ging es ihm zuerst noch gut, mittlerweile extrem schlecht. Er ist total kaputt, müde, schlapp, kann kaum was essen und trinken, dauernd schwindlig usw.
Zweimal haben wir ihn für 5 Tage stationär aufnehmen lassen, weil zu Hause gar nichts mehr ging. Meine Mutter ist nervlich natürlich total am Ende.

Mittlerweile ist er wieder zu Hause. Aber alleine geht fast nichts. Er kann sich kaum auf den Füßen halten. Pflegedienst kommt zweimal täglich.

Über die HÄ habe ich jetzt wenigstens diese Kosmonautennahrung organisiert, damit er zusätzliche Kalorien bekommt.

Die anstehende Chemo haben wir abgesagt, die hätte er gar nicht geschafft.

Ich habe so viele Fragen, auf die ich bisher keine Antwort habe.
Wie sind die Tumore von der Größe her einzuschätzen?
Gehen die Auswirkungen der Bestrahlung noch wieder zurück? Ich habe das Gerfühl, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wurde, denn er hatte vorher überhaupt keine Beschwerden. Der Lungentumor ist zufällig entdeckt worden.
Wie kann ich meiner Mutter helfen? Momentan nehme ich ihr Besorgungen und Telefonate ab, organisiere Termine usw. Ich bin selber berufstätig, mit Familie und wohne nicht eben um die Ecke.
Ich möchte ihr einfach mal was Gutes tun und weiß dann nicht, was. Weg kann sie da ja nicht.

Im Hintergrung versuche ich Infos über mögliche Alternativen (Pflegeheim, betreutes Wohnen usw.) zu sammeln. Aber ich bin selber ja auch nervlich am Ende und weiß oft nicht weiter.

habt Ihr noch Ideen und einfach ein paar nette Worte...
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:31 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55