Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Hinterbliebene

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #106  
Alt 17.01.2009, 19:45
Geske Geske ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.10.2007
Beiträge: 87
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

@ Stefan und @all

Stefan hast Du es Dir zur Aufgabe gemacht, uns die Augen vor der Realität zu öffnen? Dein Beitrag ist lang, irgendetwas stimmt immer, bleibt hängen.
Dass wir in Bezug auf das Sterben alles falsch machen, wissen wir ja schon.
Was ich nicht wusste war, wie ich mich verhalten musste als mein Mann starb, wann der Sterbeprozess anfängt, wie man das erkennt; dass ich nicht noch zum Schluss den Notarzt rufe, um unnötig Leiden zu verlängern usw.

Die häufig geäußerte Angst davor, dass „was passieren kann“, deutet ja auf eine allgemeine Verunsicherung. Was kann denn schon noch „Schlimmes“ passieren, wenn es für den Betroffenen keine Heilung mehr gibt, wenn er z. B. austherapiert aus dem Krankenhaus entlassen wird? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ärzte nicht gerne aufklären, man als Angehöriger ziemlich allein dasteht, wenn man weder mit einem Arzt/ Ärztin oder mit einer Person, die in der Krankenpflege arbeitet, befreundet oder verwandt ist.
Und deshalb finde viele Beiträge hier in diesem Thread hilfreich für noch pflegende Angehörige – und tröstend für mich als Hinterbliebe. Hier in diesem Thread bin ich in der sozialen Wirklichkeit gelandet, irgendwo zwischen „alles offen legen“ und „ganz verdrängen“.

Viele Grüße
Geske
Mit Zitat antworten
  #107  
Alt 17.01.2009, 20:09
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.380
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Liebe Petzi,

ich habe auch erst über diesen Spruch nachgedacht und dachte erst"Schwachsinn".
Ich habe es auch an Unfallopfer gemessen.

Ich denke aber dieser Spruch trifft es eher in bezug auf eine Krankheit,auf den Sterbeprozess,eben gerade wie bei einer Krebserkrankung.
Und im Bezug auf meine Mama und sicher auch viele andere trifft es leider zu das man "stirbt wie man lebt."

Natürlich stimmt es nicht immer,und lässt sich nicht verallgemeinern,den wenn ich zum Beispiel an dieses kleine Baby denke das von seinem Vater aus dem 10.Stock eines Hochhauses geworfen wurde - daran mag ich gar nicht mehr denken.
Bei seinem Vater,der hinterher sprang - traf es aber wieder zu.

LG Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE




Geändert von heike_mike (17.01.2009 um 20:20 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #108  
Alt 17.01.2009, 21:03
Stefans Stefans ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 425
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo Geske,

Zitat:
Zitat von Geske Beitrag anzeigen
hast Du es Dir zur Aufgabe gemacht
Nein. Ich bin da ganz egoistisch. Meine einzige "Aufgabe" ist, möglichst so in Frieden zu leben, dass ich es mit mir selbst irgendwie aushalte. Weil ich weiss, was passiert, wenn ich das nicht schaffe: Panikattacken, schwere Depressionen, akute Suizidalität, Klapsmühle. Hatte ich zur Genüge, brauche ich nicht nochmal. Wäre jetzt auch schlimmer als je zuvor: wer sollte mich da wieder rausholen? Meine Frau ist ja nun nicht mehr.

Dass ich andauernd darüber quasseln muss, wie es mir geht und was ich von Gott und der Welt halte... auch das ist egoistisch. Das Schreiben hilft mir, Klarheit zu gewinnen. Das öffentliche Schreiben, wo es Rückmeldungen gibt. Tagebuch ist nichts für mich. Weil es für mich nichts Schlimmeres gibt, als allein zu sein und "im eigenen Saft zu kochen". Also gehe ich allen, die es hören wollen oder auch nicht, weiter auf die Nerven - weil ich damit besser leben kann

Tut mir leid (nein, gelogen - tut mir gar nicht leid): bei mir keine hehren Ziele und kein Gutmenschentum. Nur die Suche nach innerem Frieden und Gelassenheit

Viele Grüße,
Stefan
Mit Zitat antworten
  #109  
Alt 18.01.2009, 12:17
Mapa Mapa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2008
Beiträge: 1.086
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo liebe Leser und Schreiber,
das Thema scheint doch mehr User zu schäftigen, als anfänglich beabsichtigt.
Bezüglich dieser psychologischen Schulungen möchte ich anmerken, dass mir aufgefallen ist, dass das wahrscheinlich gar nicht der ausschlaggebende Punkt ist, wie Pflegepersonal und auch Ärzte damit umgehen. Ich glaube, dass es am Menschen selber liegt, an seiner inneren Einstellung, seiner Empathiefähigkeit, Einfühlungsvermögen, usw. Wenn das jemandem fehlt, nützt ihm die ganze psychologische Schulung nichts. Wer sich selber für "den Nabel der Welt" hält, wird weder einem Sterbenden noch einem Angehörigen das nötige Feingefühl und die Hilfe geben können, die sie benötigen.
Das Sterben selber ist, wie alles im Leben, wahrscheinlich immer individuell, wenn auch in vielen Dingen (vor allem bei gleichem Krankheitsbild) ähnlich. Ich denke, wir sollten aber eines vor allem nicht vergessen: Ganz egal, wie wir Angehörige das Sterben erlebt haben, unabhängig davon, ob wir es als friedlich oder eher qualvoll empfunden haben, wir können nie nachvollziehen, wie es für den Sterbenden selber tatsächlich war, was er dabei empfunden oder evtl. gefühlt oder gesehen hat. Weil wir es nämlich nicht wissen, weil wir "nur" begleitet haben. Kein Lebender wird jemals genau sagen können, wie das Sterben war, weil es noch niemand erzählen konnte. Wir können nur sagen, wie wir es gesehen und erlebt haben aus unserer Sicht.
Liebe Grüße
Mapa
__________________
_____________________________________________
Mit Zitat antworten
  #110  
Alt 18.01.2009, 19:03
Tinuviel Tinuviel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.10.2008
Ort: on earth
Beiträge: 10
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo,

als meine Mutter im Herbst starb war ich ziemlich unvorbreitet. ca. 2 Wochen zuvor habe ich erst angefangen im Internet Informationen zum Thema Sterben zu suchen, aber das war nicht sehr ergiebig. Wie andere hier schon bemerkt haben, ist das Thema Tod, bzw. Sterben eher tabuisiert, was es einem wirklich schwer macht. Obwohl die Ärzte in aller Deutlichkeit sagten meine Mutter hätte nicht mehr viel Zeit, habe ich es nicht geglaubt. Konnte aber auch die Anzeichen nicht deuten. Woher auch, es war das erste Mal, dass ich so nahe dran war...

Ich bin in dieser Zeit wenigstens auf Elisabeth Kübler-Ross gestossen und habe mir gleich drei Bücher von ihr gekauft und allmählich begriffen. Aber was den körperlichen Sterbeprozess angeht, hatte ich überhaupt keine Informationen. Und die letzten Tage waren wirklich heftig. Nicht so, wie Stefans es beschrieben hat, sie hatte keine Ausscheidungen, aber den körperlichen Zerfall zu erleben, schon bevor sie starb, das hat mich jedesmal, wenn ich sie besuchte, erschüttert. Man konnte das innerhalb von Stunden sehen und darauf war ich absolut nicht vorbereitet. Keiner hat es erwähnt...

Diese Bilder haben mich übrigens monatelang verfolgt, vor allem Nachts und ich bekam dadurch eine ausgeprägte Schlafstörung. Inzwischen werde ich deswegen medikamentös behandelt.

Da ich als Kind immer von Sterbenden fern gehalten wurde, war ich ziemlich naiv. Aber man hat mir damit etwas wichtiges vorenthalten. Der Tod gehört schließlich zum Leben, ebenso wie die Geburt. Und über Geburten wird ja auch ausgiebig ausgetauscht, trotz Blut und Placenta.

Ich befürworte, dass hier im Angehörigen-Forum in aller Offenheit über das Erlebte geschrieben werden darf und zwar ohne, dass man dafür angegriffen wird. Wenn nicht hier, wo dann? Und wem das nicht gefällt, dem steht es frei sich auszuklinken.

Viele Grüße, Mia
__________________
Die meisten Fehler, die wir im Leben begehen,
entstehen daraus, dass wir denken, wo wir
fühlen sollten und fühlen, wo wir denken sollten.
Mit Zitat antworten
  #111  
Alt 18.01.2009, 19:25
Dani T Dani T ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2009
Beiträge: 29
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Ich war im Moment des Todes nicht bei ihr im Pflegeheim, da man mich zweimal wegschickte - erst der Pfarrer, der meinte, es wäre sehr anstrengend für die Mama, und das Sterben wäre ein sehr intimer Moment und nicht immer könnten die Sterbenden loslassen, wenn Angehörige dabei sind, dann eine andere Dame, die mit ihr betete - meinte auch, es würde Mama zu sehr anstrengen. Sie hatte Wasser in der Lunge und rang durch den Mund nach Luft, man schloss sie an Sauerstoff an, das gab ihr ein wenig Erleichterung. Wir waren aber alle da um uns von ihr zu verabschieden an ihrem letzten Tag - und ich war morgens und mittags bei ihr und sagte mittags zu ihr: "Mama, ich weiß nicht was ich machen soll - Du kannst es mir ja nicht mehr sagen - willst Du, dass ich dabei bin oder nicht? Ich gehe und komme später wieder, damit Du Ruhe hast, wenn Du Ruhe brauchst. Ruhe gut, ich will mich aber nicht an Dich klammern, denn dieser Körper ist nicht mehr gut für Dich und nur kaputt. Ich hätte gerne noch Weihnachten mit Dir gefeiert, aber nicht so!" Ich fragte dann Mama, ob sie auch etwas schon gesehen hätte, und sie sah nach oben und wieder zu mir. Um 14:30, 14:45 rief mich der Arzt an, er war bei Mama, und er sagte, er meinte sie hätte Schmerzen, er wird ihr etwas gegen die Schmerzen geben, ein Pflaster, und dann wird sie leichter, aber auch schneller sterben. Ich sagte, das wäre ok, und ob sie dann innerhalb der nächsten Stunden sterben würde? Der Arzt meinte: ja. Ich meinte: ok, ich bin um 16 Uhr bei ihr. Ich war so kaputt und erschöpft von all der Zeit vorher... ich legte mich hin. Um 15:30 Uhr kam ein Anruf, dass es Mama sehr schlecht ging - ich zog mich an, was in Anbetracht der Tatsache, dass ich bei all dem Stress mich kopflos an dem Tag, wo sie ins Pflegeheim kam, abends, nachdem ich viel gerannt bin nach Arzt, Medikamenten und alles mögliche und bei mama zwischendrin zum Essen geben, Sachen auspacken, in ihr Dorf gefahren, dort Sachen holen, als I-Tüpfelchen noch zäpfchen holen wollte aus der Apotheke gegen Übelkeit, da sie im Pflegeheim nur Tropfen hatten, von einem Auto habe anfahren lassen, Schulterblatt gebrochen, Arm in Schlinge, jedenfalls nicht so schnell anziehen konnte. Mein Freund half mir dabei, ich probierte noch die CD, die ich ihr wieder neu aufnehmen wollte zu Weihnachten um sie zu überraschen mit der Musik, die sie so liebte, wo ihr die Kassette kaputt gegangen war, im CD-Player kurz aus, packte beides ein. Wollte es ihr eben jetzt vorspielen. Wir waren um 15:50 Uhr da, und gestorben ist sie gerade 5 min vorher. Die Pflegerin kam weinend entgegen und sagte: sie hat es geschafft! sie waren zu dritt bei ihr gewesen von den Schwestern. Ich kam rein und war in dem Moment nur erleichtert, sie nicht mehr nach Luft ringen zu sehen und sagte: "Mama, ich freu mich so für Dich!" legte die CD ein und spielte sie ihr ganz vor. Mein Freund weinte, und wir redeten mit ihr, eine Kerze bekamen wir von den Schwestern, und ich zündete die am Adventsgesteck an. Nach 1 Stunde ging er, dann kam erst meine Schwester, die immer ein etwas distanzierteres und schwierigeres Verhältnis zu meiner Mutter hatte, aber in den Wochen davor so gut sie es konnte mit ihrem kleinen Kind, auch nach ihr schaute. Nun aber war sie ihr näher als ich - sie setzte sich ganz dicht ans Bett und streichelte Mama, was ich mich nicht mehr traute, und sagte: "Die Mama ist nicht tot, sie ist noch da, siehst Du das nicht?" Und Mama sah in der Tat so aus, als hätte man einfach nur auf eine Stop-Taste inmitten ihrer Qual gedrückt. Und während sie sie streichelte, schlossen sich Augen und Mund und es war, als ob aus dem sich schließenden Mund ein gehauchtes "Ja" herauskam, als meine Schwester mit ihr sprach. Wir hörten es beide. Und Mama sah zuletzt nicht nur aus, als wenn sie lächelte - sondern als wenn sie jubelte! Welch eine Verwandlung in den Stunden nach dem Tod! Sie hatte durch diese Liebesbezeugung meiner Schwester, die ihr zeit Lebens nie so nah war wie ich, ihren Frieden gefunden. Auch mein Sohn kam, um seine geliebte Oma, die ihn mit großgezogen hatte, noch einmal zu sehen. Morgens hatte er sich schon von ihr verabschiedet. Nach über 3 Stunden nach ihrem Tod kam dann der Arzt, um den Tod zu bestätigen. Dann gingen wir ins Bestattungsinstitut, um alles zu regeln. Ich vergesse nicht die Bilder der Qual, aber bin froh, dass das letzte Bild von meiner Mutter sie jubelnd und glücklich zu sehen war.

Ich hatte bis zum Tag vor dem Tod meiner Mutter nicht die Hoffnung aufgegeben, aber die Metastasen in der Leber hatten wohl schon ihr Werk getan... Ich habe viel für meine Mutter gemacht, jeden Tag nach ihr geschaut, und wollte sie nur übergangsweise ins Pflegeheim geben und hatte schon für zuhause alles organisiert, aber es ging zu schnell... es blieb nicht die Chance, sie zuhause zu pflegen, und nachdem ich gehandicapt war am Arm, wäre es mir auch nicht möglich gewesen. Vielleicht kommt alles so wie es kommen soll... trotzdem ging es mir schon oft durch den Kopf, ob ich nicht das eine oder andere anders oder besser machen hätte können? Hätte meine Mutter doch gewollt, dass ich bei ihr war während sie starb? oder hat sie nur so loslassen können? jedenfalls glaube ich, so wie meine Schwester, dass ihre Seele noch dort war, als wir alle um sie versammelt waren, und sie dann erst in Frieden gehen konnte. Sie fehlt mir sehr, ich hatte jeden Tag mit ihr telefoniert - heute Nacht träumte ich, dass ich mit ihr telefonierte und ihr sagte, dass ich sie immer noch liebe. Und sie meinte, dass sie sieht, was meine Schwester und ich machen. Und ich meinte: Was, siehst du ALLES? das ist mir aber peinlich...

Meine Mutter war ein sehr aufopferungsvoller Mensch, der sich aber alles auch sehr leicht zu Herzen nahm. Sie hatte eine schwere Ehe hinter sich, musste sich scheiden lassen, hatte früh einen Hinterwandinfarkt in ihren 40er Jahren, einen Schlaganfall in ihren 50er Jahren, Anfang der 50er Jahre im Zucker-Koma gelegen (chronische Bauchspeicheldrüsen-ntzündung) und den zweiten Hinterwandinfarkt bekam sie, nachdem unser Nachbar gestorben war. Er hatte Prostata-Krebs und sie ihn sehr aufopferungsvoll gepflegt... war die letzte Nacht sogar bei ihm. Nachdem er tot war, kam der Infarkt... den anderen Tag war Muttertag, da durfte ich sie dann auf der Intensivstation besuchen... Ich denke, sie wollte ganz sicher nicht, dass ich mich zu sehr reinhänge in ihrer letzten Zeit - was ich, soweit ich es konnte, aber tat, aber der Unfall gab mir einen Dämpfer, so dass ich sie nur noch mit meinem einen Arm füttern konnte die letzten Tage, mehr nicht...
Sie kam oft in meine Wohnung, um die Wäsche meines Sohnes und meine zu bügeln, Geschirr zu spülen und zu kochen, bis wir aus Schule bzw. Arbeit kamen. So lange sie konnte, kümmerte sie sich... mir aber blieb wenig Zeit, mich um sie zu kümmern zuletzt. Einerseits bin ich froh, dass sie nicht länger leiden musste.

2007 fuhr ich im Sommer noch mit ihr in Urlaub nach Norddeutschland, um dort mit ihr ihre 89 jährige Schwester zu besuchen, die sie schon 20 Jahre nicht gesehen hatte. Was bin ich froh, dass ich das gemacht hatte... Im Oktober 2007 hatte ich eine kleine OP im Krankenhaus, da kümmerte sie sich noch um mich... Ab Dezember 2007 hatte ich wieder einen Freund und in 2008 weniger Zeit für sie als die Jahre vorher... unternahm aber immer wieder was mit ihr mal und machte auch mit meinem Freund und ihr zusammen einmal einen Ausflug... und ich sprach schon mit meinem Freund, da sie immer hinfälliger wurde, dass ich wieder mehr Zeit für sie aufwenden möchte und er mich mit ihr teilen muss... Am 5. September eröffnete mir mein Sohn, dass ich im April 2009 Oma werde... ich sagte zu Mama, als wir 2 Monate später ihre Diagnose erfuhren (Bauchspeicheldrüsenkrebs): Mama, das ist doch jetzt kein Grund abzuhauen, weil ich dies Jahr kaum Zeit für dich hatte und dein Enkel , den du mir geholfen hast großzuziehen, jetzt auch seine Familie gründet! Ich habe ein wenig Schuldgefühle, Mama hatte doch ihren Platz in meinem Leben und sollte auch noch mehr wieder eingeräumt bekommen... und wie gerne hätte ich mehr um sie gekümmert... aber sie musste gehen, ausgerechnet nach einer Zeit, in der ich weniger Zeit als vorher für sie hatte... starb sie so, wie sie lebte, weil ich im Moment des Todes nicht bei ihr war??? Oder konnte sie nur so loslassen?

PS: Wenn dieser Thread hier fehl am Platze ist, weil ich zu ausschweifend und ausführlich über meine Mutter geschrieben habe, dann bitte ich, ihn an entsprechend richtigere Stelle zu verschieben. Jedenfalls war der Auslöser: man stirbt wie man lebt... und irgendwie kam hier dann alles hoch bei mir, die ganze Geschichte, sorry....
__________________
22.12.2008 Mama
In Liebe und Dankbarkeit...
________________________

Lass vergehen, was vergeht
Es vergeht, um wiederzukehren
Es altert, um sich zu verjüngen
Es trennt sich, um sich inniger zu vereinen
Es stirbt, um lebendiger zu werden

Geändert von Dani T (18.01.2009 um 19:29 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #112  
Alt 18.01.2009, 20:25
Benutzerbild von Cee
Cee Cee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.08.2008
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 751
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Zitat:
Zitat von Dani T Beitrag anzeigen
Nochmal zurück zu "man stirbt wie man lebt". Ich könnt grad kotzen, wenn ich das lese. Meine Mutter ist qualvoll gestorben, und verdient hatte sie das ganz sicher nicht.
es geht bei dieser Aussage nicht darum, ob ein Mensch etwas "verdient" hat oder nicht. Sondern darum, ob ein Mensch "loslassen" kann oder nicht. Wenn ein Mensch nicht "gehen" will, und dafür gibt es unterschiedlichste Gründe, (Angst, jemanden zurück zu lassen. Angst, vor dem was kommt z.B.) ist es häufig so, dass der Todeskampf zu einem wirklichen Kampf wird Menschen, die in ihrem Leben gelernt haben, los zu lassen, auch aus den verschiedensten Gründen, haben es häufig einfacher auch ihr Leben los zu lassen.

Unschön wird es auch, wenn Angehörige nicht das Sterben unterstützen können, sondern fast flehend am Bett stehen und "bitte geh nicht" vor sich hin stammeln. Da findet sie liebe Seele dann gar keine Ruhe und der sterbende Mensch kämpft gegen den Tod an.
__________________
Liebe Grüße

Cee


© HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt!
Mit Zitat antworten
  #113  
Alt 18.01.2009, 21:08
Geske Geske ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.10.2007
Beiträge: 87
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Zitat:
Zitat von Cee Beitrag anzeigen
...Sondern darum, ob ein Mensch "loslassen" kann oder nicht. Wenn ein Mensch nicht "gehen" will, und dafür gibt es unterschiedlichste Gründe, (Angst, jemanden zurück zu lassen. Angst, vor dem was kommt z.B.) ist es häufig so, dass der Todeskampf zu einem wirklichen Kampf wird Menschen, die in ihrem Leben gelernt haben, los zu lassen, auch aus den verschiedensten Gründen, haben es häufig einfacher auch ihr Leben los zu lassen.
Mich interessiert hier wirklich mal, ob es darüber valide Untersuchungen gibt?
Ich kann mir nämlich nicht richtig vorstellen, wie man den Einfluss von "loslassen" bzw. "festhalten" auf das Sterben messen kann, mittels einer heuristischen Evalution?
Gruß
Geske
Mit Zitat antworten
  #114  
Alt 18.01.2009, 22:40
Benutzerbild von Cee
Cee Cee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.08.2008
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 751
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo Geske,

diese Frage kann Dir wohl nur dann jemand beantworten, wenn er Deine Fremdworte enträtselt hat

Den Einfluss von "loslassen" bzw. "festhalten" auf das Sterben messbar machen... Ich weiss nicht, ob ich dafür die Wissenschaft brauchen, oder meinen gesunden Menschenverstand Wenn ich sehe, dass manche Menschen erst sterben, wenn bestimmte Personen anwesend oder eben genau in dem Moment, wo diese nicht mehr anwesend sind... Mir persönlich reicht das als eines von sicher vielen anderen Indizien, dass Sterben durch "wasauchimmeresdazwischenHimmelundErdegibt" gesteuert bzw. beschleunigt oder verzögert werden kann.

Allerdings habe ich als Buddhistin zum Sterbeprozess auch eine andere, nicht wissenschaftlich geprägte Einstellung, und versuche für mich persönlich immer ein wenig über den "wissenschaftlich messbaren Tellerrand" zu schauen.
__________________
Liebe Grüße

Cee


© HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt!
Mit Zitat antworten
  #115  
Alt 18.01.2009, 22:49
Kyria Kyria ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.12.2007
Beiträge: 138
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo,

ich denke, daß es bei Sterbebegleitung sehr oft darum geht, dem Sterbenden die Angst zu nehmen. Ihm Sicherheit vermitteln. Ihm die Gewißheit geben, daß er beim Sterben nicht alleine gelassen wird.

Ich habe es zweimal ganz krass erlebt: Einmal bei meiner über 80-jährigen Tante, die noch bei vollem Bewußtsein war, als ich kam. Diese Angst in ihren Augen. Fast schon Panik. Sie hat jedes Wort verstanden, was ich zu ihr sagte und als ich meinte. "Ich bleib`hier. Ich geh`nicht weg. Das hier stehen wir gemeinsam durch", da wich diese schreckliche Angst aus ihrem Blick und sie sah mich an, voller Vertrauen, wie ein Kind. Sie konnte dann ganz leicht gehen, nach 10 Minuten, in meinen Armen.

Das zweite Mal bei einer Freundin, die mit 54 Jahren an Magenkrebs gestorben ist. Als ich, zusammen mit meiner Schwester, in ihr Haus kam, schrie sie furchtbar laut vor Schmerzen. Eine Nachbarin saß hilflos am Bett. Als meine Freundin aber meine Schwester und mich kommen sah, atmetet sie plötzlich tief auf und hörte sofort zu schreien auf. Wir hielten sie fest, streichelten sie, redeten mit ihr und sie entspannte sich zunehmend. Eine Dreiviertelstunde später starb sie ganz friedlich in unserem Beisein.

Auch mein Exmann, der, schwer krebskrank, in tiefstem künstlichen Koma lag, konnte nicht leicht loslassen. Es brauchte viele Streicheleinheiten von unseren Töchtern und viel Ermutigung, bis er sich vorsichtig auf den Weg machte.

Ich denke: Sterben ist schwer. Dieses Leben loszulassen, ist etwas verdammt hartes. Ist umso schwieriger, je jünger und lebenshungriger man ist.

Da beizustehen, da an der Seite zu sein, das ist sicher nicht leicht. Aber andererseits auch eine wahnsinnig große Erfahrung. Ein Geschenk, finde ich. Der größte Vertrauensbeweis.

Liebe Grüße
Kyria
Mit Zitat antworten
  #116  
Alt 19.01.2009, 06:45
Dani T Dani T ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2009
Beiträge: 29
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

... und humanes Sterben ist ganz sicher nicht an 1000 Schläuche gehängt zu werden und künstlich das Leben verlängert zu bekommen...

Denke, meine Mutter konnte wohl erst wirklich loslassen, nachdem wir alle um sie versammelt waren. Also ist sie wirklich erst gegangen, als wir alle um sie versammelt waren - nicht, als ihr Atem und Herzschlag aussetzte. Man mag darüber lachen... Insofern haben wir Sterbebegleitung gemacht, wenn diese auch erst nach ihrem medizinischen Tod erfolgte...
__________________
22.12.2008 Mama
In Liebe und Dankbarkeit...
________________________

Lass vergehen, was vergeht
Es vergeht, um wiederzukehren
Es altert, um sich zu verjüngen
Es trennt sich, um sich inniger zu vereinen
Es stirbt, um lebendiger zu werden
Mit Zitat antworten
  #117  
Alt 19.01.2009, 07:58
Stefans Stefans ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 425
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo,

Zitat:
Zitat von Geske Beitrag anzeigen
Ich kann mir nämlich nicht richtig vorstellen, wie man den Einfluss von "loslassen" bzw. "festhalten" auf das Sterben messen kann, mittels einer heuristischen Evalution?
Keine Ahnung. Dürfte nach wissenschaftlichen Kriterien schwierig sein. Ich weiss nur, dass sowohl unsere Hausärztin, die Gynäkologin meiner Frau (macht auch Sterbebegleitung im Hospiz) und andere, bei denen das Sterben anderer zu ihrer Berufserfahrung gehört, sich einig waren, dass eine kurze "Endphase" dafür spricht, dass der Kranke "loslassen" konnte. Und dass Sterbende den Zeitpunkt und die Umstände ihres Sterbens wohl schon in einem gewissen Maß mitbestimmen können. Die älteste Freundin meiner Frau hat ihre Mutter jahrelang gepflegt. Gestorben ist die, als sie allein war. Diese Freundin (die als Krankenschwester und in der ambulanten Hauspflege arbeitet) sagt, dass ihr vorher schon völlig klar war, dass ihre Mutter allein sterben wird. Sich einen Zeitpunkt aussucht, an dem gerade keine Angehörigen dabei sind.

Meine Frau hat das zum Glück nicht getan, da wäre ich auch nachhaltig böse auf sie gewesen. Und ich glaube, sie wollte und konnte loslassen. Als sie 3 Tage vor ihrem Tod mit Alpträumen aufgewacht ist von Pflegern und Ärzten, die sie abholen kommen und in die Klinik bringen. Und als sie sich da an meiner Hand festgekrallt hat und ich ihr ein dutzend mal versprechen musste, dass ich das nicht zulassen und dass ich sie in ihren letzten Tagen nicht allein lassen werde. Da habe ich wohl schon gespürt, dass sie etwas zum Abschluss bringen möchte und nochmal die Rückversicherung braucht, dass es in ihrem Sinne geschieht - obwohl sich sowas im nachhinein natürlich immer leicht behaupten läßt.

Mit die letzten Worte, die meine Frau mit viel Mühe noch artikulieren konnte, Stunden bevor sie starb, waren: "Onkel Heinz". Ich war ziemlich verwirrt, weil ich von einem Onkel Heinz noch nie etwas gehört hatte. Später habe ich meine Schwägerin gefragt, und dir hat es mir erklärt: erst vor kurzem hatte sie mit meiner Frau über deren Onkel Heinz gesprochen. Der war nämlich derjenige, der beim Vater meiner Frau und Schwägerin in der Nacht bei ihm war, als er gestorben ist. Dann machten diese letzten Worte meiner Frau plötzlich Sinn.

Viele Grüße,
Stefan
Mit Zitat antworten
  #118  
Alt 19.01.2009, 18:43
Nawinta Nawinta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2007
Ort: ländlich/ am Tor zur fränkischen Schweiz
Beiträge: 136
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo Stefans,

lese schon einige Zeit deine Einträge und finde diese sehr gut und ehrlich beschrieben.

Meine Mutter hat sich ihren Todestag ausgesucht. Auch wenn es noch so komisch klingen mag. Ich wollte es selber nicht wahr haben als ich auf den Kalender blickte.

Als damals unser Hund erschossen wurde, sagte sie 4Tage später. "Du wirst sehen nächste Jahr werde ich auch sterben." Ich redete natürlich gegen an.
2Jahre später ist sie dann gestorben am 04.02.2008.

Meine Mutter wollte nicht alleine sterben und hat auf ihre Art alle zu sich gerufen. Und die die nicht da waren, dachten ständig an sie.


Gruß
Alex
Mit Zitat antworten
  #119  
Alt 19.01.2009, 22:01
Tinuviel Tinuviel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.10.2008
Ort: on earth
Beiträge: 10
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

Hallo Stefan,

hier ein paar Gedanken, zuden Deinen....

Keine Ahnung. Dürfte nach wissenschaftlichen Kriterien schwierig sein. Ich weiss nur, dass sowohl unsere Hausärztin, die Gynäkologin meiner Frau (macht auch Sterbebegleitung im Hospiz) und andere, bei denen das Sterben anderer zu ihrer Berufserfahrung gehört, sich einig waren, dass eine kurze "Endphase" dafür spricht, dass der Kranke "loslassen" konnte.


Woher weiß man denn wann die Endphase beginnt? Meine Mutter hatte in den letzten 7 Tagen angsterfüllte Augen und mein Eindruck war nicht der, dass sie loslassen wollte. Im Gegenteil, der vorletzte Tage schien ihr Großkampftag zu sein. Und in den Wochen vor ihrem Tod tat sie immer so, als wäre das nur eine vorübergehende Krise. Da sie nie mit uns offen geredet hat, was gerade mit ihr passiert, konnte ich nie wirklich einschätzen, wo sie sich eigentlich befindet. Und dann war sie tot, es ging sehr schnell.

Inzwischen habe ich die Arztberichte immer wieder gelesen und die Röntgenbilder angeschaut. Ich denke, sie hats schon im Sommer gewusst, aber verdrängt. Ich weiß nicht, ob SIE losgelassen hat, aber ihr Körper auf jeden Fall.

mfg. Mia
__________________
Die meisten Fehler, die wir im Leben begehen,
entstehen daraus, dass wir denken, wo wir
fühlen sollten und fühlen, wo wir denken sollten.
Mit Zitat antworten
  #120  
Alt 19.01.2009, 23:01
christa-48 christa-48 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.01.2007
Beiträge: 195
Standard AW: An alle Hinterbliebene...

hallo ihr lieben mitschreiber hier in diesen thread,

ich lese hier ganz fleißig mit,und finde es klasse was hier passiert,,so einen" offenen" thread hab ich noch nie hier gelesen (trotz mancher misstimmungen) und es berührt mich sehr wie offen die menschen hier schreiben "dürfen". und ich so vieles erinnert mich an das sterben meines mannes.

stefans, ich find es ganz toll,,,was du hier ins "leben " gerufen hast,,,das thema sterben!!!

Ich will nun eine kleine geschichte erzählen,,,,,die nix mit krebs zu tun hat,,aber schon mit dem sterben,,,,,ob es jemand vorher "wissen" kann oder nicht wann seine zeit gekommen ist.

die geschichte ist 10 jahre her und ist mir selber passiert,,,,,,,,,,,,

ich arbeite als krankenschwester in einem kleinen krankenhaus und hatte nachtdienst.
dort lag seit einer woche ein 90 jähriger patient,,,,,,,,,er hatte einen leichten schlaganfall und war halbseitig gelähmt,,stimme und geist waren nicht geschädigt.
Ich kannte ihn vom tagdienst her noch und hab mich da schon viel mit ihm unterhalten. Er hatte keine angehörigen mehr und lebte alleine,,,,seine frau und kinder hatte er alle überlebt,,es war ein sehr gebildeter mann und geistig voll orientiert.
Da er sich ja nun nicht mehr selbst versorgen konnte, war der platz in einem pflegeheim für ihn vorgesehen worden.(er sagte schon vorher , da geht er nie hin-soweit wird es nie kommen)

An dem abend als ich zum nachtdienst kam,,hieß es bei der übergabe,der mann wird morgen ins heim verlegt,,,,
dann war es so,dass ich sehr viel arbeit hatte,,(36 bettenstation),,,,,und der mann klingelte im viertelstundentakt,,,,,wegen kleinigkeiten,,,(fenster auf, zu,,trinken,umlagern) so kannte ich ihn vorher nicht.
Als es dann etwas ruhiger wurde, setze ich mich an sein bett an seine "gesunde " seite, hab seine hand gehalten und ab mir "zeit " für ihn genommen,,,,,und er erzählte mir 3 stunden lang,,,,(nur durch das klingeln der anderen patienten manchmal unterbrochen),,,seinen ganzen "lebenslauf" ,(von seiner kindheit,,,,,erstem weltkrieg,,,,zweitem,,,von seiner frau die 20 jahre vor ihm gestorben ist,,,,von seinen kindern,,,,,von ganz vielen erlebnissen die ihm sehr wichtig waren in seinem leben), und immer wieder sagte er ,,,,,,er geht nicht ins pflegeheim!!!!! und ich hab ihm noch gut zugeredet,, dass es doch gar nicht so "schlimm " wird und er dort bestimmt gut versorgt wird.

Um 4uhr morgens schlief er dann ein, bevor dann um 6 meine schicht beendet war , hab ich nochmal reingeschaut,,,,,er schlief.

Um 10 uhr waren die sanitäter bestellt,für seine verlegung.

Mir hat das außergewöhnliche nächtliche gespräch gar keine ruhe gelassen,,und ich hab dann als ich ausgeschlafen hatte auf station angerufen,,,und mich nach ihm erkundigt.

Sie erzählten mir, dass er um 8 uhr noch gefrühstückt hat,,,,,und als sie das geschirr abräumten um 9 uhr war er tod im bett gelegen.!!!!(er hatte eine halbe marmeladensemmel noch gegessen)

Ohne röcheln oder todeskampf,,,,,,,,er ist einfach eingeschlafen,,,,,,und es war niemand bei ihm,,,(er lag in nem einzelzimmer) und er sah wohl sehr friedlich aus.

Ich hab keine ahnung,,,,,,wie dieser mann das gemacht hat,,,,,,aber es ist eingetroffen was er vorher immer gesagt hat,,,aber ich hab das irgendwie geahnt, denn in meiner freizeit rufe ich normal nie auf station an,,und dann ist genau das eingetroffen,,,,,,,,,,"ER GING NICHT INS PFLEGEHEIM"

Das werd ich nie vergessen,,,,,dass er mich an seiner "lebensgeschichte" teilhaben lies,,,und dass ich diejenige war die ihn ein kleines stück "begleiten" durfte.

Diese geschichte hab ich (außer meinem mann und einigen arbeitskollegen damals) auch noch nie jemandem erzählt,,,,,,,obwohl es ein erlebnis war , das ich nie vergessen werde.

Ich weis nun auch nicht ob es direkt "hierherpasst",, aber ich wollte es einfach aufschreiben.

Christa
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:57 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55