#1
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Typischer Krankheitsverlauf?
Ich bin 63, letztes Jahr im August wurde bei Beschwerdefreiheit ein PC diagnostiziert (Tastbefund, PSA 4,6, Biopsie (Gleason 4+4).
Danach Knochen-CT, negativ. Anfang Oktober radikale Prostatektomie mit TNM T3b, N1 (1 von 12), M0, R1. Anfang Dezember 1. Nachsorge PSA nicht nachweisbar. Anfang Januar perkutane Radiatio der Prostataloge (72 Gray) + Lymphknoten (56 Gray), ohne Nebenwirkungen. In 1 Woche 1. Nachsorge Mich interessiert, ob es Studienergebnisse oder auch Erfahrungen, abhängig von Staging und Gleason über typische Krankheitsverläufe gibt. Z. B. Dauer bis zur Bildung weiterer Metastasen, typische Beschwerden , weitere Therapieansätze. Erstmal Danke |
#2
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AW: Typischer Krankheitsverlauf?
Danke für die Antwort. Werde mich mal weiter informieren. Ich lass von mir hören.
Gruß franzec |
#3
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AW: Typischer Krankheitsverlauf?
Übrigens, heute war meine 2. Nachsorge -> PSA wieder unter der Nachweisgrenze. Jetzt heisst es die weiteren Nachsorgetermine abwarten.
Meine Urologin hat bei einem signifikanten Anstieg eine Hormontherapie vorgeschlagen. Mit dem Thema beschäftige ich mich erst dann, wenn es soweit ist. Die Auswirkungen der Strahlentherapie (Blähungen und Durchfall) sind jetzt abgekungen. Letzte Woche bin ich schon 2 x 30 Minuten auf dem Ergometer gefahren und 15 km am Stück gewandert. Diese Woche wird das Fahhrad "ausgewintert"! Geändert von gitti2002 (23.03.2015 um 21:42 Uhr) Grund: PN |
#4
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Hormontherapie/Chemotherapie nach OP+Radiotherapie
Eigentlich wollte ich jetzt erstmal abwarten, aber nun lässt mich das Thema doch nicht los.
Wie schon einmal geschildert, ist mein (63 Jahre, körperlich fit) Befund T3b, N1(1/12), M0 (Knochenszinti), R1, GS 4+4=8. Der PSA bei Erstdiagnose vor 9 Monaten war 5,6. Nach der Radikal-OP hatte ich PSA <0,06. 3 Monate später eine Photonen-IMRT mit 66Gy (Prostataloge) und 50 Gy (Lymphabfluss). 2. Nachsorge mit PSA < 0,06. Urologe schlägt vor, abzuwarten, wie sich der PSA entwickelt und dann Hormontherapie. Heute hatte ich Radio-Nachsorge. Der Arzt schlug vor, gleich eine Hormontherapie zu beginnen. Die S3-Leitlinie empfiehlt, eine HT zeitgleich mit, oder unmittelbar nach der RT durchzuführen. Nach meinem "Laienwissen" lernen die Krebszellen mit der Zeit, mit niedrigem Testosteronwert umzugehen. Dann wäre eine frühzeitige HT eigentlich kontraproduktiv. Weiterhin ist eine HT rein palliativ, d. h. ohne Heilungschance. Ausserdem gibt es noch die bisher nicht diskutierte Möglichkeit einer Chemotherapie, die möglicherweise, früh angewendet noch kurativ wirken kann. Hat jemand hier Erfahrungen über den a) Nutzen /Schaden von frühzeitiger HT vs. HT erst bei PSA-Anstieg ? b) Kurativer Nutzen von Chemotherapie vor einer Hormontherapie ? Über Antworten bin ich dankbar. |
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Stichworte |
chemotherapie, hormontherapie, krankheitsverlauf, metastasen, prognose, studien |
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