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AW: neu hier und habe Fragen zur Stanzbiopsie
Hallo. Also ich komme aus Richtung Darmstadt..und lasse mich aber in einem Brustzentrum therapieren und bin sehr zufrieden damit. Ist ein kleines Zentrum. Deshalb kennt man nach kurzer Zeit jeden Arzt und jede Schwester sowieso andere Patienten. Fühle mich da sehr gut aufgehoben. In Darmstadt ist wohl alles etwas grösser und anonymer..aberdas sollte doch jeder fur sich und seine Empfindungen rausfinden. Was die Stanze angeht... Ich bin in einer Studie drin und wurde bislang drei mal auf eigenen Wunsch gestanzt. Du musst keine Angst haben. Mir hat es nie weh getan. Am besten du schaust nicht hin und lässt dir zuvor das Geräusch was die Stanze macht vorführen. Dabei erschreckt man sich nur kurz wenn man das Geräusch nicht kennt. Zudem sind Profis am werkt, die das jeden Tag machen. Ich hab bei meiner ersten Stanze ganz furchtbar geweint, nicht weil was weh getan hat, sondern weil ich einfach Angst und überfordert war. Meine Onkologin sagte nur, weinen sie ruhig. Das können wir alle verstehen und das tut gut. Dann haben die mich so ganz lieb in ein Gespräch verwickelt...
Geändert von gitti2002 (04.04.2014 um 17:02 Uhr) Grund: PN |
#17
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AW: neu hier und habe Fragen zur Stanzbiopsie
Zitat:
Dem widerspreche ich selbstverständlich nicht weil ich davon ausgehe, dass Jede/r eigenverantwortlich handelt.... .... nur - ich hätte damals einfach nicht gewusst was "das Richtige" für mich ist und ich habe den Zuständigen im Brustzentrum vertraut - im Großen und Ganzen kann ich heute sagen, dass wohl mein Vertrauen gerechtfertigt war .
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Ilse |
#18
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AW: neu hier und habe Fragen zur Stanzbiopsie
@Esseling.....seh ich auch so!!!
@Gilda....also bei mir kam es sehr wohl auf schnelles Handeln an,denn bei der letzten Krebsvorsorge war der Knoten noch nicht da bzw tastbar....4 Monate später hatte er eine Größe von 1cm....er ist G3 und triple negativ und hat ne Teilungsrate von 44%,hätte man nicht so schnell reagiert und operiert,dann hätte dieser hochaggressive Tumor Zeit gehabt zu streuen und das hätte fatal enden können. Frauenarzt und Onkologe haben mir das beide bestätigt !!! Je kleiner der Tumor und umso schneller man ihn bekämpft umso besser stehn die Chancen auf Heilung....ob OP oder Chemo zuerst spielt da ne eher unterschwellige Rolle. |
#19
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AW: neu hier und habe Fragen zur Stanzbiopsie
So, der Stanztermin steht, am Dienstag bin ich dran und mir geht der A... auf Grundeis. Machen lassen werde ich es im Darmstädter Brustzentrum.
Ich leide unter Panikattacken und die werden dann am Dienstag wohl Polka mit mir tanzen Es soll ja eigentlich kein großer Akt sein. Das Stanzen wurde so mit 15 Minuten angegeben...der Rest ist Gespräch und Papierkram. Aber irgendwie auch gut, dass es weiter geht in der Diagnose. Vielen lieben Dank für den regen Austausch ... Lieben Gruß Marie
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Man muß durch die Nacht wandern, wenn man die Morgenröte sehen will. Khalil Gibran |
#20
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AW: neu hier und habe Fragen zur Stanzbiopsie
Hallo,
wie so oft kann man bei BK sagen, jeder Fall ist anders. Bei mir wurde der Tumor durch das Mammographie-Screening entdeckt. Als mir der Radiologe das Ergebnis der Stanzbiopsie mitteilte, sagte er im Nachgang: "Nach den "sowieso"-Leitlinien sollten Sie sich innerhalb von 14 Tagen operieren lassen." Ich war etwas perplex, hatte ich doch in einem Brigitte-Dossier zu BK gelesen: "BK ist kein Notfall". Warum also diese Eile? Auf der anderen Seite wollte auch ich den Tumor schnell loswerden. Ich habe also alles in die Wege geleitet und die OP fand tatsächlich innerhalb von 14 Tagen statt. Hinterher habe ich mich etwas geärgert. Denn ich hatte auch von dem UPA-Test gelesen, der bei bestimmten Tumoren angewendet werden kann, um festzustellen, ob die Frau von einer Chemo profitiert oder nicht. Dieser Test wird von den KH aber nicht automatisch angeboten. Frau muss sich selber drum kümmern und zahlen (ca. 200,00 Euro). Da mein Tumor laut Mammo nur 1,6 cm war, dachte ich: "Gut, wenn meine Lymphknoten nicht befallen sind, wird man mir bei G2 und hormonabhängig keine Chemo empfehlen." Nach der OP stellte sich heraus, dass der Tumor 2,6 cm war. Erst da erfuhr ich, dass die Mammo die Größe manchmal nicht richtig darstellt. Ich rutschte von T1 in T2 und das war einer der Gründe, warum man mir doch eine Chemo empfohlen hat. Für den Test war es da zu spät. Heute würde ich mir mehr Zeit für die Entscheidung nehmen, wo und wie will ich eine OP haben. Ich lese aber auch immer wieder besonders von jüngeren Frauen, die eine monatelange "Diagnose-Odysee" hinter sich haben. Die Frauen ertasten etwas, der Arzt wiegelt ab oder untersucht und findet nichts (triple-negative Tumore können sich offenbar "tarnen" und haben nicht immer ausgefranste Ränder, sind dadurch schwer zu diagnostizieren). Besonders tragisch fand ich den Fall einer jungen Frau, die während der Schwangerschaft eine Veränderung in ihrer Brust bemerkte. Der Arzt befand das Ganze als harmlos. Als nach der Schwangerschaft doch BK diagnostiziert wurde, hatte sie bereits Knochenmetastasen. Ja, es gibt sicherlich Fälle, in denen Eile geboten ist...
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Herzliche Grüße von Jutta "Ich versorge mich heute mit einem Stückchen Glück" Geändert von juttam15 (04.04.2014 um 20:55 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#21
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AW: neu hier und habe Fragen zur Stanzbiopsie
Also mein Tumor ist G3 trippel negativ KI 67 von 80%
Ich bin nach Diagnose noch 4 Wochen arbeiten gegangen und 10 Tage in Urlaub geflogen. Hab nur die Voruntersuchungen, Leber, Lunge, Knochen,.... vorher noch machen lassen. Die Ärzte haben ( mein Gyn, Ärztin des BZ und Oberärztin der Station im KH, Onkologe) haben mir unabhängig voneinander dazu geraten, wenn es für mich vom Kopf her OK ist. Sie bestätigten mir alle 4, das in dieser Zeit nichts passieren würde, so schnell gäbe es keine Metastasen und ob der Tumor , was ehr unwahrscheinlich wäre noch einige mm wachse oder nicht, wäre für den Terapieverlauf ehr unerheblich! Gruß Oli |
#22
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AW: neu hier und habe Fragen zur Stanzbiopsie
Hallo ....
ich habe heute meine Biopsie gehabt.... Nun doch beim Frauenarzt, da das Krankenhaus Termin abgesagt hattet und ich nicht noch länger warten wollte Soweit ich das fachlich beurteilen kann, hat der Arzt das sehr gut gemacht. Keine Schmerzen dabei gehabt, es war keine Hektik. Örtliche Betäubung habe ich auch gut vertragen. Er meinte nur, dass die Stelle schon eine Herausforderung gewesen sei. Nach dem ersten Stanzen war das Teil nicht mehr zu finden und es wird nun vermutet, dass es eine Zyste war. Ein Probe konnte aber entnommen werden und die wird auch untersucht. In einer Woche soll das Ergebnis da sein. Jetzt sitze ich hier mit einem Kälteakku und freue mich erst mal, dass ich die Stanzbiopsie hinter mich gebracht habe. Leichte Schmerzen (brennen ) habe ich auch, aber das dürfte wohl normal sein. Lieben Gruß Marie
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