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#1
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Hirntumor, eine neue Geschichte?
Hallo,
im Jahr 2003 hatte ich die Geschichte meiner Schwester (Astrozythom III) hier berichtet. Sie starb nur 6 Monate nach dem sie den ersten epilptischen Anfall hatte. 6 Monate die für sie und uns die Hölle waren. Und nun........................ kam mein Onkel ins KH, weil es ihm nicht gutging. Heute kam die Diagnose: Hirntumor. Das ist alles was ich weiß, aber es reicht. Nimmt das denn kein Ende? Geht jetzt alles wieder von vorne los? Es ist wie ein Albtraum. Das Eine noch nicht verarbeitet, da kommt schon das Nächste. Gruß Sabine |
#2
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AW: Hirntumor, eine neue Geschichte?
Liebe Sabine,
ich kann Dich so gut verstehen. Mein Vater starb nur 9 Monate nach der Diagnose Glioblastom im April 2004. Nun ist mein Onkel an dergleichen Krankheit erkrankt. Ich brauche nichts dazu zu sagen, Du weißt, was die Betroffenen und die Angehörigen mitmachen/mitgemacht haben. Nach dem "Warum" brauchst Du auch nicht zu fragen - es gibt keine Antwort darauf. Mein Vater sagte damals, wenn das unser Schicksal ist, müssen wir das annehmen - ein weiser Spruch, aber auch wenn man es nicht wollte, es nützt nichts, man kann ja nicht davor weglaufen. Es ist ein entstzliches Schicksal, aber wir können es nicht abwenden und müssen ertragen. Ich wünsche Euch auf jeden Fall erneute Kraft und Mut, das alles noch einmal durchzustehen. Ich fühle mit Euch! AllesLiebe Tosca |
#3
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AW: Hirntumor, eine neue Geschichte?
Liebe Tosca,
ja Du hast wohl recht und weißt ja wovon ich rede. Da kann ich Dir auch nur alles Liebe und Gute und natürlich viel Kraft wünschen. Gruß Sabine |
#4
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AW: Hirntumor, eine neue Geschichte?
Hallo Sabine,
weiß man denn inzwischen um welchen Tumor es sich handelt?? Liebe Grüße Peter
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EX-Moderator Hirntumor EX-Moderator Forum für Angehörige Selbsthilfe Hirntumor Trier |
#5
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AW: Hirntumor, eine neue Geschichte?
Hallo Peter,
nein! Wir warten immer noch auf die Verlegung in die nächste Klinik, wo dann eine Gewebeprobe entnommen wird. Ich weiß auch nicht, warum die sich immer so endlos Zeit lassen. Oder kommt den Betroffenen und Angehörigen das nur so vor? Gruß Sabine |
#6
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AW: Hirntumor, eine neue Geschichte?
Hallo Alle!
Gestern wurde meinem Onkel der Tumor aus dem Kopf operiert und ein Teil wurde dann zur Untersuchung eingeschickt. Nach der OP mußte er noch 2 x operiert werden, wegen Blutungen. Heute nachmittag war ich dann auf der Intensiv. Er war kurz vorher wach gemacht worden. Er kann alles bewegen und versuchte auch zu sprechen. Ich verstand aber nicht wirklich viel. Nach einiger Zeit konnte man dann doch schon was verstehen. Die Schwester meinte, dass würde sich bestimmt noch geben. Leider konnten wir noch keinen Arzt sprechen, da die alle im OP waren. Nun, was es für ein Tumor ist, wissen sie ja eh noch nicht. Aber mich interessiert auch, konnten sie alles entfernen?! Der Tumor saß am linken Stirnlappen. Was für ein Elend auf der Neuro-Chirugie-Intensiv. Morgen fahren wir natürlich wieder hin und hoffen, auch mal einen Arzt zu sprechen. Gruß Sabine "Gelassenheit, Zuversicht und Humor verwandeln große Sorgen in Kleine, Kleine in Winzige, und die Winzigen lösen sich schließlich in Luft auf" |
#7
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Hilfe bei Sprachlosigkeit
An Alle,
denn ich brauche dringend Eure Hilfe. Habe damals, als meine Schwester an einem Hirntumor gestorben war, irgendwo mal von jemandem im Forum gelesen, dass er/sie Bilder oder so hatte, für jemanden der nicht mehr sprechen kann. Schade, habe ich gedacht - zu spät. Aber genau an diesem Punkt bin ich jetzt mit meinem Onkel. Er hatte Sprachfindungsstörungen und ab heute redet er zwar noch, aber man kann es nicht verstehen. Wir wissen überhaupt nicht was er meint. Kann mir jemand helfen - bitte? Gruß Sabine |
#8
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AW: Hilfe bei Sprachlosigkeit
Hallo Sabine,
wenn du keinen findest mit Bildern,dann kannst du ihm auch mit Mundmuskulaturtrainig helfen.Er soll alle Selbstlaute ,am besten vor einem Spiegel,überdeutlich aussprechen,natürlich mehrmals,er kann seine Zunge nach Möglichkeit um die Lippen kreisen lassen,nach oben ,nach unten ,zu den Seiten,auch auf Anforderung um zu sehen,ob er richtig koordiniert.Du kannst,wenn er mitmacht ,auch Honig um die Lippen streichen,den verscuht er abzuschlecken.Ein Labello kann aufgetragen werden,um die Lippenbeweglichkeit zu trainieren,den Mund dann zum Kussmund formen.Aus einem Strohhalm trinken trainiert auch die Muskulatur.Es hilft,auch wenn es sich ziemlcih einfach anhört,für Menschen mit Lähmungen in dem Bereich ist es ein Riesenerfolg,wenn mal nicht alles rausläuft oder Laute wieder verständlich sind,alles Gute euch beiden wieterhin,Susanne |
#9
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AW: Hilfe bei Sprachlosigkeit
Hallo Sani!
Das Problem ist nicht die Beweglichkeit des Mundes. Er kann noch alles ganz normal. Nur die Wortfindung ist erheblich gestört. Das fing schon vor der Operation an, aber jetzt ist es innerhalb von 2 Tagen ganz schlimm geworden. Er redet, aber die Worte ergeben keinen Sinn. Auf gut Deutsch, es kommt nur Müll aus seinem Mund. Das merkt er natürlich selber auch. Da mein Onkel ein Kopfmensch ist, also super-intelligent ist (war), trifft ihn das natürlich sehr. Da er auch nicht mehr lesen kann, bzw. schreiben, Buchstaben einfach aneinander reiht, kann man es ja auf der Schiene auch nicht versuchen. Hallo Dayo, danke für den Tipp, werde ich machen. Gruß Sabine |
#10
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AW: Hilfe bei Sprachlosigkeit
Hallo Sabine,da hab ich wohl was falsch verstanden.Könnt ihr es den mit einfachen Koordinatinsspielen versuchen,auch Memory und Puzzle sind gut?Habt ihr einen sprachtherapeuten hinzu gezogen,sonst verscuht es doch darüber,dort bekommst du auch viele Tips zum weiteren helfen.
Also,ich wünsch euch alles Gute,Susanne |
#11
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AW: Hilfe bei Sprachlosigkeit
Hallo Sani,
danke für den Tipp. Liebe Grüße Sabine |
#12
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Adventszeit - stille Zeit
Ihr lieben Betroffenen und Angehörigen,
die Weihnachtszeit empfinde ich immer als besonders schlimm, da kommen die Gedanken an den Verlust eines geliebten Menschen immer besonders hoch. Aber es ist auch eine schöne, besinnliche Zeit. Die Zeit der Ruhe und des Geniessens. Eine Zeit, in der man besonders gerne zusammen sitzt. Deshalb möchte ich EUCH ALLEN einen vorweihnachtlichen Gruß schicken. EUCH alles Gute wünschen und ganz viel Kraft für den Kampf gegen die Krankheit "Hirntumor". GEBT NIEMALS AUF UND SEID FÜREINANDER DA. Ganz liebe Grüße Sabine (Schwester 2003 Astro III) (Onkel 2006 Glio IV) Ich denke an euch und vermisse euch! |
#13
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AW: Adventszeit - stille Zeit
Liebe Sabine,
Danke für deine guten Wünsche! Auch ich wünsche allen Betroffenen eine gute, besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Als seit August diesen Jahres Betroffene (Glio IV) erlebe ich diese Wochen zum ersten mal, und auch ich finde die Zeit doppelt schwer. So viele Erinnerungen, auch an die Kindheit. Ich erlebe aber auch so viel Schönes, so viel Anteilnahme, die Freude macht. Ein ganz toller Adventskalender von Sohn und Schiegertochter, aus dem ich jeden Tag ein Geschenk auspacken darf, heute, am Nikolaustag, 2 Päckchen an meiner Haustür, - vom Nikolaus, - keine Ahnung, welche lieben Menschen an mich gedacht haben. Ich habe ohnehin die Menschen neu kennengelernt. Vermeintliche Freunde ziehen sich zurück, neue, liebe Menschen sind da und bieten Hilfe an. Das sind wertvolle Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Mir geht es z.Zt. sehr gut, die letzte MRT vor 4 Wochen zeigt 'nichts' (kein Tumorrest, kein Rezidiv, keine Nekrosen, kein Ödem). Seit vorgestern mache ich die Temodal-Monotherapie (5 Tage, dann 23 Tage Pause), und bis jetzt vertrage ich sie gut. Für alle Betroffenen, selbst Erkrankten und den Angehörigen, möchte ich mich Sabines Wünschen anschließen. Habt eine friedliche, ruhige Weihnachtszeit. Viel Kraft Euch allen! Viele liebe Grüße Christa |
#14
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AW: Adventszeit - stille Zeit
Hallo,
auch ich möchte mich anschließen. Ih wünsche Euch eine ruhige, besinnliche Zeit, aus der Ihr viel Kraft ziehen könnt. Genießt die Zeit miteinander und lasst Euch nicht unterkriegen. Es ist manchmal sehr schwer, besonders wenn der Betroffene (hier Mann Glio IV) sich aufgegeben hat. Christa, ich wünsche Dir, dass noch ganz viele MRT´s so aussehen. Frohe Adventszeit Euch allen. aaweihnachtau7.gif
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Sakurama |
#15
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AW: Adventszeit - stille Zeit
Auch ich möchte mich anschließen und allen Betroffenen und auch Angehörigen eine besinnliche Adventszeit wünschen. Als Anghörige bange ich
um unsere Tochter, die im Jan.07 zum 3. Mal operiert wird. Das letzte MRT wies wieder einen Tumor auf, die OP's waren Febr.05 und Sept.05. Momentan kann ich keine positiven Gedanken fassen, die Angst lähmt mich. Aber ich weiß, unsere Tochter ist ein Kämpfer und ich hoffe, Gott läßt sie nicht im Stich! Sie ist doch noch so jung und hat das Leben noch vor sich, hat erst im Sept. d.J. geheiratet und ist so glücklich, wäre nicht dieser Krebs. Durch diese Krankheit hat sich mein und auch ihr Leben sehr verändert. Ich weiß erst jetzt, daß die Gesundheit das Allerwichtigste im Leben ist, habe es lange als selbstverständlich angesehen. Wie habe ich mich doch geirrt!!! Allen wünsche ich viel Gesundheit, Kraft und schöne Stunden. Es grüßt Hedwig |
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