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#1
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Ich bin neu hier!?
Hallo Ihr,
könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben? Ich habe riesen Schiß davor, an Lungenkrebs erkrankt zu sein! Als Symptome habe ich jetzt von Husten, Müdigkeit, Bruststechen usw. gelesen. Ich war bis vor 2 Jahren Raucherin (mit Unterbrechung meiner 2 Schwangerschaften)und immer wieder hatte ich so ne`Art Bruststechen, welches kam und ging. Jetzt, da ich nun zwei süße Kids mit 6 Jahren und 1 Jahr habe, krieg ich irgendwie Torschlußpanik. In den letzten Wochen habe ich hin und wieder so ein beklemmentes Gefühl in der Brust-ich kann`s irgendwie nicht richtig beschreiben ...Zum Arzt getraue ich mich einfach nicht...!Mein Daddy bekommt im Moment Chemo wegen Morpus Hodgkin und ich kann mir einfach nicht vorstellen, selbst eine Chemo mit 2 kleinen Kids durchzustehen. Könnt ihr mir vielleicht erzählen,ob mein Bruststechen allein ein Sympton von Lungenkrebs sein kann? |
#2
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Ich bin neu hier!?
Hallo Lina,
Bruststechen kann ein Anzeichen für Verrengung der Herzkranzgefässe sein, das kann man gut medikamentös behandeln, daher solltest Du schnellsten zum Arzt gehen und Dich durchchecken lassen - Warten bringt garnichts, davon wird es nicht besser und denk an Deine Kinder, die brauchen Dich, also warte nicht mit dem Arztbesuch. Vielleicht hast Du aber auch das beklemmende Gefühl, weil es Deinem Daddy nicht gut geht, in diesen belastenden Situationen spielt uns manchmal das vegetative Nervensystem einen Streich und signaliert einem, auch mal an sich zu denken und etwas für sich und sein Wohlbefinden zu tun, so schwer es einem oft fällt. Lebe nicht mit der Angst, kläre alles ab und dann geht es Dir hoffentlich bald besser. Lieben Gruss Gaby |
#3
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Ich bin neu hier!?
Liebe Gaby,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Du hast wahrscheinlich recht, erst ein Arzt wird mir Gewissheit geben können. Und vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm. Ich weíß es nicht ... aber ich möchte Dir nicht die Ohren vollheulen. Darf ich fragen, wie es Dir geht??? Bei mir ist es wirklich im Moment auch so wie Du schreibst, durch die Chemo von meinem Papa bin ich wirklich ein konfus. Aber das gehört wohl in ein anderes Thema im Forum... Für mich hab ich entschlossen, vorausgesetzt mein Bruststechen wird nicht schlimmer, Ende Juli erst einmal mit meinen Lieben (leider ohne Opa u. Oma) in Urlaub zu fahren. Dann im August, wenn auch die Chemo meines Vaters vorerst abgeschlossen ist geh ich zum Doc. Alles Liebe Lina |
#4
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Ich bin neu hier!?
Hallo Lina,
es dürfte auch etwas schwierig werden, mir hier die Ohren vollzuheulen, dafür könnte ich Dir allerdings dann mal meine Tel.nr. geben... Hier kannst du mir leider nur die Augen vollheulen, aber nicht leider, sondern eigentlich ja um Glück, denn dafür ist doch das Forum da, dass man einfach mal alles rauslassen kann, was einen so belastet.. manchmal hilft das wirklich mehr als irgendwelche Tabletten...und eine Krebserkrankung innerhalb der eigenen Familie ist für alle sehr belastend. Du kannst mir auch gerne eine mail senden, meine addy ist hinterlegt, wenn du auf meinen Nutzernamen klickst. Wie es mir geht, kann ich im Moment nicht so recht beurteilen. Nachdem meine bessere Hälfte vor einem Monat unseren Kampf gegen den Krebs verloren hat, sagt mir mein Kopf immer wieder, es war für ihn das Beste, was er bei seiner Diagnose erwarten konnte. Ich habe da sehr ausführlich zu geschrieben im Forum für Angehörige - ein langer Abschied.... Seite 56 bis 58 , wenn du es lesen magst. Aber ich bestehe halt nicht nur aus Kopf, mein Herz sagt mir ganz etwas anderes, nämlich dass er mit unendlich fehlt und ich noch nicht so richtig weiss, wie es jetzt für mich eigentlich weitergehen wird. Im Moment funktioniere ich mehr schlecht als recht. Über die Streiche, die mir mein vegetatives Nervensystem spielt, kann ich wohl bald einen Roman schreiben. Seit mehr als einem Jahr massive Schwindelattacken, Herzrasen, Atemnot, Zittern ... und einiges mehr und das derzeit täglich, Angst-und Panikattacken als Diagnose, ich bin bereits komplett durchgecheckt worden, letzte Woche mal wieder, super Blutwerte, alles Bestens - eigentlich kerngesund, einziger Ausweg ist wohl eine Verhaltenstherapie, Wartezeit 4-6 Monate, ich steh jetzt auf einigen Wartelisten drauf, aber irgendwie muss ich die Zeit bis dahin überbrücken. Zum Glück habe ich einen wirklich tollen Chef mit sehr viel Verständnis, sonst hätte ich sicher auch noch Probleme mit meinem Arbeitsplatz. Liebe Lina, nun hab ich Dir die Augen etwas vollgeheult.... aber vielleicht schaffst Du es ja doch, den Doc noch vor Deinem Urlaub zu sehen?? Warum willst Du denn noch sooo lange warten? Das belastet Dich doch nur zusätzlich. Lieben Gruss Gaby |
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