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#1
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Mitleiden mit unerträglichem Leiden - wie aushalten.
Ihr lieben Mitleidenden,
ich hab alles durchgesucht, und nichts entsprechendes gefunden. Ich suche wirklich Hilfe für mich selbst!!! Dafür musste ich mich aufraffen. Meiner Mama ist - laut Ärzten - nicht mehr in ihrem Leid zu helfen, und das kann ich kaum aushalten, wie sie leidet. Ich wohne dazu auch noch eine ganze Strecke weg. Natürlich bin ich oft dort. Aber sie möchte sogar oft alleine sein. Wie kommt ihr damit klar, ich möchte nicht meinen Job verlieren, und ich bin tatsächlich grad deshalb krank geschrieben - es tut mir sooo sehr weh, wie es meiner Ma geht? |
#2
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AW: Mitleiden mit unerträglichem Leiden - wie aushalten.
Ich kann es so gut nachvollziehen meine Ma starb im März.Auch ich bin gekündigt worden gleich einen Tag später nach der Krankschreibung, aber ich hab es nicht bereut,denn die wenige Zeit die uns blieb hab ich intensiv genutzt um Tag und Nacht bei Ihr zu sein.Meine Kinder und mein Freund mußten viel zurückstecken in dieser Zeit, aber ich konnte die letzte Zeit die uns blieb nutzen obwohl das aushalten meist schlimmer war als alles andere mag ich keine Sekunde davon missen.Wir alle haben nur eine gewisse Zeitspanne miteinander und auch wenn am Anfang der Schreck über die Kündigung groß war,die Zeit mit meiner Mama war mir wichtiger denn die kann mir keiner mehr wiedergeben.Nach Mamas Tod hab ich auch noch einen Monat gewartet um mich ein wenig zu erholen und dann hab ich auch gleich wieder Arbeit gefunden.Hab keine Angst auch Du wirst im schlimmsten Fall wieder was finden,aber die Zeit mit Deiner Ma kann Dir keiner mehr wiedergeben.
Ich drück Dich ganz lieb und wünsche Dir viel Kraft
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Meine Mama wurde nur 65 Jahre jung. Sie starb am 15.03.2012 aber in meinem Herzen ist sie bei mir Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
#3
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AW: Mitleiden mit unerträglichem Leiden - wie aushalten.
hallo lulamae
ich kann dich so gut verstehen, nur mit dem unterschied, dass ich in der nähe von meiner mama wohne. es ist einfach nur schrecklich. man hat als tochter so schrecklich viel angst. man ist irgendwie so hilflos. bei mir macht sich jeden tag neue traurigkeit breit. ich kann gar nicht mehr abschalten, mein leben konzentriert sich nur noch auf diese krankheit. ich habe diesbezüglich schon beim kid in heidelberg angerufen 0800-4203040 dort hat man mir netterweise die tel.nr. von der caritas in meiner nähe mitgeteilt, dort bin ich nun in psychologischer behandlung. vielleicht ist das auch was für dich. es tut gut, mit jemandem zu reden, der einem einfach nur zuhört. wir brauchen viel kraft, denn unsere mütter brauchen uns. ich denke an dich. sei ganz lieb gegrüßt |
#4
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AW: Mitleiden mit unerträglichem Leiden - wie aushalten.
Es ist einfach nur furchtbar!!!!
Man möchte helfen und kann aber nichts machen-gar nichts. Bei mir geht es um meine Oma. Einen Tag ist man voll Hoffnung und dann kommt man ins Krankenhaus und denkt wieder, das wird nichts mehr werden. Auf und Ab und Auf und Ab und zwischendurch Vollzeit arbeiten. Woher die Kraft kommt, ich weiß es nicht und die schlimmste Phase wird noch kommen Ich habe Übermorgen einen Termin beim Hospizverein, die helfen auch Angehörigen, vielleicht kommt von dort irgendwas an Unterstützung. Aber was und wie und so, das zu benennen, dafür fehlen mir die Worte. Traurige und mitfühlende Grüße |
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