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Die Zeit danach
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Geändert von Sidonie (24.10.2010 um 09:44 Uhr) |
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AW: Die Zeit danach
hallo Sidonie,
schreibe einfach weiter, es hilft manchmal alles von der Seele zu schreiben. Leider kann ich dir in deiner Situation nicht wirklich weiter helfen, im manchen Dinge erkenne ich mich wieder, Ich bin die Mama von Alexander der vor 1 Jahr an ALL erkrankte, Chemo, Bestrahlung, SZT. Ich ziehe mich auch immer öfter von Leben zurück, kann das dumme Geschwätz der anderen nicht ertragen, aber daran merke ich das ich die ganze Sache noch nicht verarbeitet habe. Ansonsten suche dir Hilfe in einer Krebsoranisation o.ä. Und das dein Freund so hinter dir steht ist auch nicht selbstverständlich, das weiß Alex aus eigener Erfahrung. Ich hoffe wir hören von einander. Liebe Grüße Marion |
#3
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AW: Die Zeit danach
Hallo Marion.
Lieben Dank für deine Antwort. Habe etwas in deinen Beiträgen gelesen um zu wissen, wer mir schreibt. Finde es ernorm, was manche Menschen durchstehn müssen und auch durchstehen. Du scheinst so viel Kraft zu haben. Ich muss dir wohl nicht sagen, dass dies sehr wertvoll ist für diejenigen, die die Diagnose gestellt bekommen. Ich hätte meine Mama nicht missen wollen und bin ihr so dankbar dafür. Denn frührer ist das aufgeschlagene Knie erst dann gut geheilt, wenn die Mama gepustet hat. Und auch, wenn man meint, dass einem langsam die Kraft ausgeht, kann man immer weiter, als man meint. Im Übrigen: Nudelsuppe tat mir auch immer gut getan. Die hat ein warmes Gefühl im Bauch hervorgerufen. Hoffe es geht euch halbwegs gut. Liebe Grüße. Sidonie |
#4
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AW: Die Zeit danach
Hallo Sidonie
Wahrscheinlich hast Du schon einen Beitrag von mir hier gefunden. Schreibe ja immer noch ziemlich fleissig hier mit, obwohl auch bei mir die Krankheit Vergangenheit ist. Hm, die Zeit danach... Gewisse Sachen die Du schreibst, kommen mir bekannt vor. Ich hatte eigentlich schöne Ferien in Italien mit netten leuten. Aber irgendwie ging mir das dämliche Gelaber jeden Abend extrem auf die Nerven. Ich habe mich sicher durch die Krankheit verändert. Aber vielleicht liegen ja gewisse Änderungen nicht an der Krankheit sondern einfach nur daran, dass sich mein Leben generell geändert hat in dieser Zeit. Ganz am Schluss der Behandlung bin ich zu Hause ausgezogen und hatte dann meine eigene Wohnung. Ich hatte fertig an der Uni und begann zu arbeiten. Der erste Job machte mir überhaupt keinen Spass, darum wechselte ich nach 4 Monaten auch die Arbeitsstelle. Und ich bin auch am Schluss der Krankheit mit meinem Freund zusammengekommen. Viele Änderungen... vielleicht bin ich ja "erwachsen" geworden in dieser Zeit und sehe gewisse Dinge darum etwas anders. Wenn ich mit Kolleginnen abends weggehe, bin ich immer die erste, die nach Hause geht. Oder schon nach dem Essen gar nicht mehr mit dem Rest der Gruppe in einen Club gehen will... Vielleicht wäre ich ja auch ohne die Krankheit so geworden, wie ich jetzt bin. Wer weiss... Und eigentlich bin ich ja zufrieden so wie ich im Moment bin. Ich habe meine Schatz, einen Job der mir gefällt, wenige, aber sehr gute Freunde... Bin halt nun mal kein Partygirl, aber das ist ja auch nicht so schlimmm... Liebe Grüsse Flyyy |
#5
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AW: Die Zeit danach
Hallo Flyyy.
Danke auch dir für deine Antwort. Habe lange darüber nachgedacht: "erwachsen geworden" Vielleicht hast du recht. Vielleicht muss ich es nur akzteptieren. Mir geht es die Tage über auf jedenfall schon besser. Denke, dass es an euren Antworten liegt. Danke. Aber nun zu dir: Habe gelesen, dass du Fotos hast machen lassen. Das ist ja der Hamma. Find ich echt mutig. Hoffe es geht dir gut. Sidonie |
#6
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AW: Die Zeit danach
Hallo sidonie,
wie geht es dir, melde dich doch mal. Liebe Grüße Marion |
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