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#1
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Rezidiv nach fast 2 Jahren
Hallo ihr Lieben,
wollte auch mal eine Frage stellen.Vielleicht antwortet mir ja Jemand.Hatte 2009 Eierstockkrebs mit anschliessender Totaloperation und Chemotherapie. Nun hat meine Frauenärztin ein Gebilde entdeckt.Im CT war ich auch. Man sagte mir ,dass das was man sieht höchstwahrscheinlich ein Rezidiv ist. Morgen muss ich nach Erlangen ins Krankenhaus wo man mich genauer untersuchen wird. Ich habe fürchterliche Angst vor dieser Biopsie.Meine Frage dazu?Kann man dazu auch eine Kurznarkose bekommen, so wie bei der Darmspiegelung? Ich fühle mich ziehmlich alleine mit all meinen Sorgen.Bin froh das ich hier im Forum lesen kann. Mein Partner flüchtet sich nur in ständige Arbeit. Habe mich innerlich schon ganz zurückgezogen. Ich fühle mich ganz schrecklich. Versuche mir positive Gedanken einzureden, jedoch gelingt mir das nicht so richtig. Vielleicht finde ich ja hier etwas Ansprache um besser durch dieses dunkle Tal zu kommen. ganz liebe grüsse von chrissi |
#2
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AW: Rezidiv nach fast 2 Jahren
liebe chrissie,
nach nunmehr 2 rezidiven kenne ich auch die biopsie. konnte die nacht vorher kaum schlafen. der arzt fährt mit einem ultraschallkopf über die haut und guckt gleichsam auf den bildschirm. es gab vorher eine beruhigungspille (diazepanabkömmling, es wird einem alles egal, sehr angenehm). wenn der arzt was sieht, erfolgt ein etwas lauteres geräusch. es rappelt etwas im unterbauch, aber ich hab nix gemerkt. nix wesentliches. dies geschieht zwei-dreimal. aber ich kann mich wirklich an nix schlimmes erinnern. wir haben ja da unten fettgewebe. das alles ist wohl harmloser als eine brustbiopsie. hab nicht solche angst. versuchs. ein gebilde ist e i n gebilde. sie erkennen es und sind einen schritt voraus. erlangen soll doch auch gut sein. bei mir wurde "das ding" dann bestrahlt und bis heute (fast 5 jahre im nov.) nix mehr. also , das schaffst du. liebe solidarische grüße frieda3 |
#3
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Rezidiv nach fast 2 Jahren
Liebe Frieda,
vielen lieben dank für deine schnelle Antwort.Hört sich ja sehr beruhigend an.Und ich dachte die stechen da mit einer langen Nadel durch meinen Bauch in dieses schreckliche Gebilde ein??? Und man darf sich nicht bewegen. Es soll an der Hauptschlagader liegen.Das macht mir auch Angst. chrissi danke flipaldis, hört sich auch beruhigend an.Ja ,ich weiss, meine chemo hat damals geholfen. Hoffentlich werden sie operieren, ich weiss ja noch nicht viel. Morgen gehe ich erst einmal zu Untersuchung. Mein Krankenhaus in dem ich vorher behandelt wurde ist sehr klein und die haben mich überwiesen, da es sehr riskant wäre, wegen der Hauptschlagader. Ich muss zu den Spezialisten hat man mir gesagt. Das alles ängstigt mich. Rezidiv das ist doch schrecklich. Hat man da denn überhaupt noch eine Zukunft? Vielleicht geht es mir besser, wenn ich mehr tun kann als warten. wie soll ich denn auch nur mit meinem Partner umgehen, wenn ich spüre, dass er mir aus dem weg geht?es tut mir doch alles so leid.ich will auch nicht egoistisch sein...aber die Erkrankung bringt doch alles durcheinander(wir haben ein kleines Cafe) chrissi Geändert von gitti2002 (03.07.2011 um 18:56 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#4
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AW: Rezidiv nach fast 2 Jahren
Hallo Chrissi,
was tut dir leid? Dass du krank geworden bist? Das ist nicht dein Ernst. Du müsstest ihm leid tun - allerdings denke ich, dass er, dein Partner, das nicht so zeigen kann. Und ich denke, dass ihr euch gemeinsam euer Geschäft aufgebaut habt und du im Moment nicht so richtig mitziehen kannst. Aber auch das sollte dir nicht leid tun. Jetzt musst du mal etwas egoistischer denken und dich und deine Gesundheit in den Mittelpunkt schieben. Natürlich fehlst du im Betrieb, aber das sollte nicht dein Hauptproblem sein. Es gibt viele Studenten die sich über einen Aushilfsjob freuen würden und die man in Arbeitsspitzen beschäftigen könnte. Wenn dein Partner nicht reden möchte, vielleicht kannst du mit einer Freundin oder deiner Mutter sprechen. flipaldis |
#5
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AW: Rezidiv nach fast 2 Jahren
ja liebe flipaldis, du hast ja recht.
Aber ich fühle mich im mom einfach scheusslich. Es passt auch nicht in die Öffentlichkeit, hast mir ein ``Freund``gesagt. Ich war gerade wieder halbwegs stabilisiert hatte meine Haare wieder...und nun alles von vorne. Aber ich muss kämpfen, das weiss ich...was soll ich auch tun. Aber es fällt schwer. Ich merke auch das einige sich nicht mehr melden. Und so zieht man sich eben zurück. Ja ich habe meine Mutti, die mit mir redet und 2 Kinder....sie haben ja auch Angst. Nun mein Partner sagt nur er ist kein Arzt und somit kann er nicht wirklich mit mir darüber reden.Und ich sollte doch einsehen, dass er eben noch keine Rente bekommt, und somit eben soviel arbeiten muss. Weiss auch nicht wie ich es richtig mache..... Einzelkämpfer mit Hilfe der Ärzte.... Jetzt höre ich aber auf mit diesem psychokram ok chrissi |
#6
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AW: Rezidiv nach fast 2 Jahren
Liebe Chrissi,
am besten suchst du dir professionelle Unterstützung. Ich bin selbst betroffen (Boderlinediagnose, Total-OP im April 2010 und anschl. Chemo). Mir hat dies sehr geholfen. Mein Onkologe hatte mir einen entsprechenden Kontakt vermittelt. Irgendwann kann das Umfeld - Familie, Partner- nicht mehr weiterhelfen. Alles Liebe
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Lise :-) |
#7
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AW: Rezidiv nach fast 2 Jahren
Hallo Chrissi,
ich weiß wie du dich fühlst. Auch ich hatte in 2009 meine Erstdiagnose, EK, Figo IIIc, wurde operiert und hatte Chemo. Allerdeings trat mein Rezidiv bereits im Juli 2010 auf, wodurch meine EK als platinrefraktär eingestuft wurde. Du hast das Glück, dass dein Tumor platinsensibel ist, was die lange Zeit bis zum Wiederauftreten erklärt. Halte dich jetzt nicht mit dunklen Gedanken auf, denn 1. Du hast die erste OP gut überstanden, dann schaffst du auch die zweite. 2. I.d.R. werden bei einer 2. OP die Verwachsungen der ersten gelöst, dann hört das Pitschen bei Wetterwechsel auf. 3. Es ist frühzeitig erkannt worden. Ich drücke dir alle verfügbaren Daumen. flipaldis |
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