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#1
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Koni ambulant oder stationär
Nachdem ich am 24. das Vorgespräch, heute Voruntersuchung und morgen die Koni/Kürrettage habe, bin ich durch die Ärztin heute doch sehr ängstlich gemacht worden.
Ich will das Ganze nämlich unbedingt ambulant durchführen lassen. Erstens, weil ich eine sehr ausgeprägte KH-Phobie habe und zum anderen absolut nicht mit fremden Leuten und dann im Dunkeln schlafen kann. Das ist jetzt nicht bloß reiner Unwille, sondern ich bekomme dann richtig psychichen Stress mit körperlichen Symptomen, wie Panik, Krampfanfälle ect. Der Arzt gestern sah es nicht als das große Problem anbetracht meiner "Macken". Doch heute hatte mich die behandelnde Ärztin (war voher mindestens Admiral der russ. Armee), die mir aufgrund ihrer Art, dem Äußeren und des, doch sehr betonten Hinweis auf die Komplikationen, doch sehr eingeschüchtert. Die meinte nämlich, dass ich gefälligst bis Montag im Krankenhaus bleiben sollte, weil es dort keimärmer und entspannender für mich wäre. Beides halte ich definitiv für ein absolutes Gerücht! Ich müsste ja sowiso wieder kommen, weils in ambulanten Fällen zum Großteil ja doch zu Blutungen kommen würde, weil die Frauen zuhause sind. Meine Einwände wegen meiner Symptomatik tat sie dann bloß mit "das sehen wir ja dann, ob dem so ist. Unsere Station ist durchaus auszuhalten." Sie sagte, dass das Krankenhaus (Marienhospital-Osnabrück) diese Op an sich nur unter 3 Tage Krankenhausaufenthalt durchführt und die Patienten nicht frischoperiert von Dannen ziehen lässt. Das verantwortbare Minimum wäre da mindestens eine Nacht, was für mich auch unakzeptabel ist. Drum jetzt einfach nochmal die Frage. Es gibt doch soviele hier, die das ambulant machen ließen und auch noch leben. So schlimm ists ja wohl nicht, oder? Die Koni/Kürettage ambulant zu machen ist ja wohl zu verantworten, oder? Irgendwie hab ich nämlich das Gefühl, dass die Ärztin bloß was gegen "Extrawürste" hat. |
#2
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AW: Koni ambulant oder stationär
Hallo Mel,
zufällig habe ich heute Deinen Eintrag gelesen, also ich hatte schon 2 Kürrettagen und jeweils ambulant, war überhaupt kein Problem, wegen Blutungen und so. Nach der lezten 1992 bin ich sogar nach 4 Tagen nach Florida in Urlaub gefolgen. Wenn Du so große Panik vorm KH hast, ist es wohl bestimmt besser es ambulant zu machen, sonst stehst Du ja komplett unter Stress und der soll ja bekanntlich auch nicht so gesund sein. Kürrettagen sind eigentlich harmlos und schmerzfrei ausser Du hast eine andere Verdachtsprognose. Ansonsten gehe Deinem Gefühl nach. Alles Gute für Dich und lieben Gruß Heike Der Admiral soll mal den Ball flach halten |
#3
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AW: Koni ambulant oder stationär
Oh, dass beruhigt mich ja schon etwas.
Die Koni mit Kürettage werden wegen meines PAP4a-Befundes gemacht. Der "Admiral" meinte halt, dass die Koni halt bei mir etwas großflächiger ausfallen wird, als im Allgemeinen und das, zusammen mit der Kürettage halt sehr unklug wäre, damit nach hause zu gehen. Aber-wie gesagt- ich hatte den Eindruck, die war frozzelig, weil ich halt andere Pläne hatte, als sie. Oder die Ärztin ist von Haus aus so resolut. Und der harte russ. Akzent tut ja auch noch sicher das seinige. Hab mich ja auch schon wieder etwas beruhigt. Fachlich schien die aber trotz Allem was drauf zu haben. Ich versuch jetzt einfach, deren "etwas andere Art" unter Eigenheiten abzuheften und bereite mich mal moralisch auf den Eingriff vor. Naja,und ich denke, ich bleib mal bei meiner Ambulant-Variation. Geändert von Mel77 (25.08.2010 um 14:36 Uhr) |
#4
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AW: Koni ambulant oder stationär
Hallo Mel,
ich bin etwas erstaunt, dass du dir bei diesem Pap-Befund mehr Gedanken um einen Krankenhausaufenthalt von vielleicht ein paar Tagen machst, als um die Sache an sich. Ist es nicht viel wichtiger, dass die Koni gut verläuft und alles im Gesunden entfernt wird? Ich halte es durchaus für ein gutes Zeichen, dass es noch Krankenhäuser gibt, die ihre Patienten nicht mit dem "Kopf unterm Arm" nach Hause schicken und nur das Sparen im Sinn haben... Vor einigen Jahren war nämlich ein Aufenthalt im KH nach Koni Gesetz. Und vielleicht ist der Admiral noch ein Doc der alten Schule... In Österreich bleiben Frauen noch heute ein paar Tage im Spital...habe ich zumindest von einigen Userinnen hier schon gelesen. Alles Gute für morgen, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha Geändert von Zumsel78 (25.08.2010 um 15:05 Uhr) Grund: Ergänzungen |
#5
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AW: Koni ambulant oder stationär
hallo mel,
ich kann dich da gut verstehen, es gibt ärzte, die machen eine konisation nur ambulant, weil sie das in ihrer praxis machen. die wundfläche bleibt ja gleich und wird mit einer tamponade so "ausgestopft", damit die blutungen gestillt werden. am nächsten tag wird die wieder gezogen, das wirst du wohl auch ambulant machen können. die keimbelastung in einem kh ist eine andere als zu hause. meiner meinung nach gibt es dort (im kh) mehr und aggressivere keime da einfach mehr menschen dort sind und halt die meisten auch krank sind. zu hause laufen ja bestimmt nicht täglich tausend menschen durch. wenn es dich so belastet, dann rede unbedingt nochmal mit den behandelnden ärzten ob eine entlassung möglich ist und du natürlich auch abgeholt wirst. das mußt du auf jeden fall! danach bleibst du zu hause auf der couch und erholst dich da einige tage. ich wünsche dir auf jeden fall viel erfolg und alles gute für die op. solltest du doch dort bleiben, dann nimm dir ein nachtlicht mit und bitte um ein einzelzimmer... lg nike |
#6
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AW: Koni ambulant oder stationär
Hallo Mel,
ich kann dich auch verstehen.Denn ich hasse KH und wenn es geht,so lass ich alles ambulant machen. ich hab soweit es ging und vertretbar war,alles ambulant machen lassen.Auch die Konis.Wobei ich nach der letzten einen Tag im KH bleiben sollte.Bin ich aber nicht. Rede mit den Ärzten,das du nicht dort bleiben möchtest. LG und alles Gute
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26.8.04 |
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