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Ich nannte mich Hoffnung
Hallo ihr lieben hier, die ihr alle eine schwere Last zu tragen habt.
Ich habe vor Monaten schon mal hier geschrieben, meine Beiträge dann aber gelöscht weil ich andere, an nierenkrebs erkrankte, durch die Geschichte meines Mannes nicht verunsichern wollte. Mein Mann hat einen sehr ausgefallenen und hoch aggressiven tumor und nach einer wirkungslosen und anstrengenden Chemotherapie explodierten seine metastasen förmlich. Er hoffte dann noch auf eine 2. chemo, als er jedoch an einem Auge erblindete und sich mittels mrt multiple hirnmetastasen ergaben, hat er die chemo abgebrochen und wollte keine weitere Therapie mehr. Er ist mental extrem stark, macht sich das alles mit sich selbst aus. Das einzige was ich ihm schenken kann ist sein Zuhause wofür er auch sehr dankbar ist. Es geht nun wöchentlich bergab, das blinde Auge wird von den metastasen in der Bewegung gehemmt, sodass ein schielen entstanden ist. Nun bin ich seit bald 4 Wochen mit ihm daheim und ich pflege ihn sehr gerne. Sein Anblick löst in mir sehr viel Mitgefühl aus, das mitleiden versuche ich mittlerweile zu unterdrücken. Gelingt mir natürlich nicht immer. Es hat eine Zeit gegeben in der ich mich wie erfroren gefühlt habe. Wieso könnte ich nicht weinen? Mittlerweile Weine ich sehr oft, meist dann wenn ich das Haus verlasse. Im Moment wünsche ich ihm von ganzem Herzen dass er diesen schmerzenden Körper verlassen kann. Ich bin fest entschlossen das Versprechen, das ich ihm gegeben habe, dass er bis zu diesem Tag daheim sein wird, weil es die einzige Sorge ist, die ich ihm nehmen kann, einzuhalten. Ich bin schon manchmal versucht die Möglichkeit eines Hospiz in Anspruch zu nehmen, besonders wenn es zu seinem Vorteil sein sollte. Meine spezielle Frage an euch: mein Mann schläft aufgrund seiner Medikamente sehr viel, er schnarcht dann auch manchmal ein bisschen und immer wieder, auch nachts, frage ich mich ob dS diese schnappatmung ist. Wie hört sich die wirklich an, sollte dies bedauerlicherweise schon jemand gehört haben? Ich Grüße euch mal recht herzlich und wünsche euch viel kraft |
#2
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AW: Ich nannte mich Hoffnung
Hallo du.
Es ist schrecklich, was du erlebst. Es tut mir sehr sehr leid. Ist es schnarchen oder eher "röcheln"? Kannst du das unterscheiden? Alles Liebe Die Geli
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#3
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AW: Ich nannte mich Hoffnung
Du hast recht liebe geli - es ist schnarchen und meine Angst oder auch mein Wunsch dass er geht.
Danke |
#4
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AW: Ich nannte mich Hoffnung
Wenn es schnarchen ist, ist es doch ok. Sterbende röcheln. Die palliativ Ärztin ging bei uns die Treppe hoch, hörte meinen Vater und sagte: hier stirbt jemand. Sie hatte ihn noch gar nicht gesehen. Es war etwas ganz anderes als schnarchen. Drück dich
Geli
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Geli http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3 __________________ 13.02.2013 06.11.2014 |
#5
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AW: Ich nannte mich Hoffnung
Auch du hattest schwere Zeiten wie ich sehe. Ich wünsche dir dass du wieder frohe Stunden erleben kannst.
Liebe Grüße |
#6
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AW: Ich nannte mich Hoffnung
Liebe Hoffnung3
Als erstens möchte ich dir sagen, wie leid es mir tut, dass dein Mann auch diesen schweren Weg gehen muss. Mein Schatz hatte drei Tage lang so eine Art Schnappatmung, es war wie ein lautes röcheln und hörte sich furchterregend an, an seinem letzten Tag war es dann ein Gegenatmen, also beim einatmen senkte sich sein Brustkorb und beim ausatmen wölbte er sich...Einfach schrecklich... Ich wünsche dir für die schwere Zeit viel Kraft und Stärke und deinem Mann einen schmerzfreien, friedlichen Abschied. Alles liebe Shahan |
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ich nannte mich hoffnung |
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