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#1
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Meine Mutter
Meine Mutter ( 55 Jahre ) hat sog.Raumforderungen im Gehirn, man vermutet Metastasen. Die Ärzte haben sich gegen eine Operation entschieden, und
wollen erstmal den ganzen Kopf mit 14x2,5 GY bestrahlen, dann 6 Wochen warten und u.U. nochmal direkt das Turmor-gewebe bestrahlen. Wer weiß etwas über die Changen ??? In den diversen Informationsseiten hat man solchen Patienten eine sehr begrenzte Lebenserwartung zugeteilt. Allenfalls ist eine alleinige Bestrahlung palliativ.Ist das richtig ??? Wer hat ähnliches erlebt ??? Wie habt Ihr die Strahlentherapie erlebt ??? Vielen vielen Dank für Eure Antwort. Ich habe meine Mutter unglaublich gerne ( sie ist die beste Mama der Welt ) und möchte ihr natürlich gerne helfen und mich informieren. |
#2
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Meine Mutter - Ergänzung aus aktuellem Anlaß
Soben habe ich erfahren, daß die Ärzte nach langem Überlegen sich doch für eine OP entschieden haben. Am Freitag soll meiner Mutter also ein Teil der größten Metastase ( 3cm ) entfernt werden. Danach Bestrahlung wie oben.
Erhöht sich durch eine, wenn auch nicht vollständige, operative Entfernung des Tumors die Lebenserwartung ? An alle Leser, ich wünsche Euch alles Gute + viel Kraft für Euch und Eure Angehörigen. Aber es ist immer wieder schön zu erfahren, daß man nicht alleine ist. Prima, daß es solche Internet-Seiten gibt, mir hilft es sehr - VIELEN DANK dafür. |
#3
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Meine Mutter
Hallo Annette,
ich muss Dir gleich sagen, dass ich mich mit durch Metastasen bedingten Tumoren, nicht so gut auskenne, wie mit den primären Hirntumoren. Bei primären Tumoren, ist es in der Regel so, dass bis auf wenige Ausnahmen, immer zuerst operiert wird. Danach wird je nach bösartigekeit, eine Bestrahlung gemacht oder eine Chemotherapie oder beides gemacht. Je nach Studie wird die Chemo vor, während oder nach der Bestrahlung gemacht. Dann gibt es auch sogenannte Sentesizer (evtl. falsch geschrieben) die dafür sorgen sollen, dass man besser auf die Bestrahlung reagiert. Darüber würde ich mich aber im Forum der "Deutschen Hirntumorhilfe" erkundigen: http://www.hirntumor.net. Ich hoffe Dir ein wenig weitergeholfen zu haben. Viele Grüße Anti Ditsche PS: Die Hirntumor-FAQ (MedFAQ) gibt es auf http://www.hirntumor.de NICHT .net!!! |
#4
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Meine Mutter
Hallo Annette,
bei meinem Vater wurden im März auch 3 Metastasen eines Malignen Melanoms im Kopf festgestellt. Das Problem ist, dass sich, je größer die Metastasen werden, der Druck im Kopf erhöht. Das führt dann zu Ausfällen, Kopfschmerzen oder wie z. B. bei meinem Vater, zu Krampfanfällen. Vielleicht haben sich die Ärzte deshalb jetzt doch zu einer OP bei Deiner Mutter entschíeden. Dann hat Deine Mutter erstmal wieder etwas mehr Zeit bis die Metastasen lebensbedrohlich werden, ja nachdem wo sie sitzen. Und es dauert ja immer etwas bis die Bestrahlung wirkt. Ich bin ein absoluter medizinischer Laie, was das hier anggeht. Ich kann Dir nur meine Erfahrungen und Gedanken zu diesem Thema mitteilen. Vielleicht hilft es Dir ein bischen. Mach´s gut und gib die Hoffnung nicht auf. Liebe Grüße Andrea |
#5
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Meine Mutter
Bei meiner Mutter ergab der pathologische Befund:
Keine Metastase sondern ein GLIOBLASTOM IV !!! Wer kann mir weitere Infos geben oder ist selbst betroffen ? Bitte meldet Euch hier oder mailt mir Eure Erfahrungen : VIELEN DANK !!! 05221830510-0001@t-online.de |
#6
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Meine Mutter
Liebe Annette,
der Befund Glioblastom IV ist wohl nicht so gut. Aber: Nicht aufgeben, kämpfen, eine 2. und auch 3. ärztliche Meinung zuziehen. Bei meinem Mann (jetzt 39 Jahre alt) wurde 1992 erstmalig ein Stammhirntumor festgestellt. Nach Teilresektion in Aachen wurde er entlassen mit den Worten: "Genießen sie die Zeit, die ihnen noch bleibt". Unsere Neurologin hat sich wahnsinnig eingesetzt, damit er eine Bestrahlung bekam. Damals war das noch sehr risikoreich. Nach der Bestrahlung war 6 Jahre unsere Welt in Ordnung. Er ist voll berufstätig gewesen und wir haben diese Zeit "gelebt". Vor 2 Jahren dann die niederschmetternde Diagnose: drei neue Rezidive an gleicher Stelle! Es kamen Chemo und erneute Bestrahlung. Leider ohne Erfolg! Aber: Man kann und muß eine solche Erkrankung auch als Chance sehen. Die Familie (wir haben 2 kleine Kinder) hält zusammen und wir haben unser Leben nach den Bedürfnissen meines Mannes ausgerichtet. Wir sind froh für jeden Tag, den er noch bei uns sein kann und er kämpft um jeden Tag. Also laßt den Kopf nicht hängen und verliert nicht den Mut. Wir wünschen euch viel Kraft und alles Gute Dirk u. Heidi Beeckmann |
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