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  #1  
Alt 05.06.2016, 20:35
Hermine81 Hermine81 ist offline
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Standard Lungenkrebs bei Mama

Hallo, ich bin komplett neu hier und hoffe dass ich mit meiner Frage hier richtig bin und jemand vielleicht ähnliches kennt...
Im Juli letzten Jahres wurde bei meiner Mutter ein Lungenkarzinom mit Metastasen im Kopf und in der Leber festgestellt nachdem sie uns in der Küche aufgrund eines Krampfanfalls zusammengebrochen ist. Nachdem sie den Kopf bestrahlt haben und sie 3 Zyklen Chemo ( Alimta und Cisplatin ) bekommen und dann auf Chemo in Tablettenform umgestellt wurde ( Tarceva ) weil die erste Kombi nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht hat, haben sie beim letzten Check ( der nun aber auch schon einige Monate zurück liegt ) festgestellt dass die Metastasen vorerst rückläufig ware und das Karzinom in der Lunge zumindest nicht gewachsen ist.
Jetzt hat sie aber seit ihrem Zusammenbruch Schmerzen im Rippenbereich/ Rücken, anfangs unregelmäßig und auszuhalten, mittlerweile aber unerträglich und ständig. Dagegen bekommt sie Morphin, Novaminsulfon und Lyrica ( gegen Nervenschmerzen ), nichts davon wirkt. Nach diversen Ct's, MRT's, Röntgenbildern und einem Knochenszyntigramm haben sie "etwas" im Muskelgewebe entdecket, das sie vorletzte Woche im Krankenhaus punktiert haben und keine Malignität feststellen konnten ( entzündliches Gewebe hiess es ). Dennoch gehen sie nach wie vor von einer verkalkten Weichteilmetastase aus, am Dienstag hat sie einen Termin beim Neurochirugen um zu gucken ob "es" operativ entfernt werden kann. Am Freitag ( vorgestern ) konnten wir sie aus dem Krankenhaus abholen, was sich sehr schwierig gestaltete da sie aufgrund der unglaublich starken Schmerzen die mitterweile auch in die Brust, Arme und praktisch den ganzen Oberkörper ausstrahlen kaum transportfähig für uns ist. Sie war dann eine Nacht zu Hause und gestern haben wir den Notarzt gerufen weil sie schlecht Luft bekam. Sie haben sie gleich wieder stationär aufgenommen. Auch heute hat sich an ihrem Zustand nicht viel geändert, sie klagt auch über Gliederschmerzen und hat eine leicht erhöhte Temperatur von knapp 38 Grad ( normal ist bei ihr zwischen 35,5 und 36 ) Meine Frage ist jetzt ob jemand diese Schmerzen über einen derart langen Zeitraum "kennt" bzw. beobachtet hat, sie scheinen sich von Tag zu Tag zu verschlimmern... Auch habe ich jetzt eine riesen Angst dass sie sich was eingefangen hat aufgrund der Körpertemperatur und der Gliederschmerzen oder ob dies eine Begleiterscheinung der Schmerzen sein könnte oder Wetterbedingt, bei uns war es die letzten Tage sehr drückend und warm. Auch ist sie sehr schlapp und schläft sehr viel. Atemnot hatte sie bisher gar nicht, bedeutet das jetzt das sich der Krebs in der Lunge wohl weiter ausgebreitet haben muss???
Ich dachte man lernt mit der Angst zu leben aber ich glaub auch die wird von Tag zu Tag schlimmer...
Vielen Dank schonmal im Voraus, schon allein fürs Lesen und für eventuelle Rückmeldungen.
Lieben Gruss Hermine
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  #2  
Alt 28.07.2016, 19:02
Schicksal86 Schicksal86 ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Hallo Hermine ,

Wie geht es deiner Mama ??
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  #3  
Alt 28.07.2016, 22:00
Hermine81 Hermine81 ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Hallo,
Mama gehts richtig schlecht .
Sie ist zu Hause, liegt nur noch und wird von Tag zu Tag schwächer.
Sie ist praktisch nur noch Haut und Knochen.
Offenbar versagt ihre Leber langsam, zumindest sagt dies die Ärztin. Man sieht es auch an der Haut und den Augen.
Es ist so schwer sie so zu sehen...
Meine Gefühlslage wechselt von unendlich traurig zu innerlich total leer. In solchen Momenten fühl ich mich dann zusätzlich mies weil ich denke ich müsste doch viel mehr fühlen.
Mein Psychologe sagt dass der Körper eine Schutzhaltung einnimmt und alles abblockt was momentan zu viel an Emotion und damit "nicht auszuhalten" wäre, er sagt dass das relativ normal ist. Ich weiss trotzdem nicht was ich davon halten soll...
Manchmal hab ich das Gefühl ich pack das alles nicht.
Auch ist da das schlechte Gewissen, weil ich versuche mich damit auseinander zu setzen dass sie stirbt und ich doch weiss dass Mama immer noch kämpft und nicht aufgeben will.
Und manchmal ist da auch eine sch... Wut, auf alles und jeden, die Welt und das Leben...
Ist halt nicht einfach momentan.
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  #4  
Alt 28.07.2016, 22:19
Dimolaidis Dimolaidis ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Zitat:
Zitat von Hermine81 Beitrag anzeigen
Es ist so schwer sie so zu sehen...
Meine Gefühlslage wechselt von unendlich traurig zu innerlich total leer. In solchen Momenten fühl ich mich dann zusätzlich mies weil ich denke ich müsste doch viel mehr fühlen.

Auch ist da das schlechte Gewissen, weil ich versuche mich damit auseinander zu setzen dass sie stirbt und ich doch weiss dass Mama immer noch kämpft und nicht aufgeben will.
Mir hat es geholfen mir am Bett meines sterbenden Vaters vorzustellen, daß mein gesunder Vater neben mir steht und ich ihm erklären kann was Sache ist, daß ich nun leider nichts mehr machen kann, daß ich alles tun würde wenn es nur irgend etwas gäbe was ich tun könnte, aber ich hier kapitulieren muss. Und ich habe mir eingebildet und bin mir sicher er hätte gesagt: Danke. Dann ist es eben so.

Die letzten Tage sind ja nur noch menschlich natürlicher Instinkt gewesen. Man wusste nicht was er mitbekommt, was der Körper zum Schutz ausschüttet um ihm den Übergang zu ermöglichen. Im Vergleich zum restlichen Leben war das eine so kurze Episode, ich weigere mich ihn hauptsächlich so in Erinnerung zu behalten. Der Tod ist keine schöne Sache, er gehört zum Leben dazu, ein Mensch ist viel mehr als das.

Die Nacht ist immer am dunkelsten bevor die Sonne aufgeht.
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  #5  
Alt 29.07.2016, 10:40
Schicksal86 Schicksal86 ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Das tut mir so unendlich leid Hermine !!
Das es so schnell gegeangen ist.

Man kann einfach nicht glauben das ein Mensch den man so sehr liebt , der uns groß gezogen hat , gehen muss wegen dieser miesen Krankheit !!

Ich kann dich gut verstehen mir geht es ähnlich, man weiß noch immer nicht wie damit umgehen . Wie damit fertig werden, wie es ist wenn die eigene Mutter nicht mehr da ist . Es ist so unvorstellbar.

Ich habe auch diese Wut auf dass leben auf die Welt !!!

Es ist so fürchterlich mit anzusehen wie die sch... Krankheit einen Menschen kaputt macht .

Mein Vater sagt immer , Versucht euch in Mama hineinzuversetzen , sie muss gehen , nicht ihr, sie muss sterben, sie wird euch nicht mehr sehen, die Enkelkinder nicht mehr sehen , sie muss diese Welt verlassen, wir sind dann immer noch hier aber sie muss von allen Abschied nehmen das sie so sehr liebt!

Tut mir leid ich muss grad weinen

Traurige Grüße
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  #6  
Alt 29.07.2016, 17:30
Sandro86 Sandro86 ist offline
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Daumen hoch AW: Lungenkrebs bei Mama

Hallo Hermine,

mir tut es auch leid. Beim lesen ist mir aufgefallen, dass der Krankheitsverlauf unserer Mütter viele Ähnlichkeiten hat.
Weißt du was deine Mutter für ein Morhium bekommt? Da gibt es auch große Unterschiede. Ich will dir damit sagen, dass man immer noch mehr gegen die Schmerzen verschreiben kann. Der Nachteil ist nur, dass sie dadurch noch mehr schläft und evtl. teilweise verwirrt ist. Aber immer noch besser als die Schmerzen aushalten zu müssen. Frag doch mal das Palliativ-Care-Team. Wir waren damals auch so froh, dass sie zu uns nach Hause gekommen sind.
Meine Mutter hatte u.a auch Nervenschmerzen. Lyrika hat sie auch bekommen.

Ich finde es toll, dass du dich um sie kümmerst und deinen Dad unterstützt. Das ist super wichtig. Wenn ich dir noch ein Tip geben darf (wenn du es nicht eh schon machst):
Setze dich zu ihr, sag ihr was schönes, umarme sie, küsse sie. Das sind Sachen, die ich so sehr vermisse und alles dafür tun würde, um die Zeit zurückdrehen zu können. Aber das geht leider nicht.

Ich hasse zwar so typische Sprichwörter, aber "Zeit heilt alle Wunden" trifft es schon ziemlich genau. Vielleicht nicht alle, aber man lernt damit umzugehen.

Falls du noch irgendwelche Fragen hast, frag!

Ich wünsche dir / euch weiterhin ganz viel Kraft!

LG Sandro
__________________
Gehofft, gekämpft und doch verloren...
Mischkarzinom (Kleinzelliges BC + Adeno)
ED: 05/14
17.11.15 20:55

Mama, ich werde dich immer lieben und niemals vergessen :-*
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  #7  
Alt 08.06.2016, 09:48
Hermine81 Hermine81 ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Erstmal vielen Dank für die lieben Worte...
Es ist wohl doch alles doch noch schlimmer als gedacht, die Atemnot kommt wohl von einer beidseiteigen Lungenembolie. Die Schmerzen führen sie jetzt doch auf den Lungenkrebs selbst zurück, dahegen bekommt sie jetzt wohl so etwas wie eine Schmerzmittelpumpe die an den Port angeschlossen werden kann. Der Lungenkrebs hat sich wohl dich weiter ausgebreitet.
Ich bin völlig am Ende, sie haben ihr nochmal gesagt dass sie jeden Tag geniessen soll der ihr noch bleibt, keiner weiss wieviele es noch sind... wie soll sie irgendwas geniessen wenn sie derartige Schmerzen hat??? Ich hab so eine Angst das die Schmerzmittelpumpe auch nicht greift... dazu kommen die riesen Sorgen um Papa, er ist völlig runter mit der Bereifung, wiegt bei einer Größe von 1,80 nur noch knapp 50 Kilo und ist echt ein Nervenbündel.
Im Grunde wissen wir ja seit fast einem Jahr dass es irgendwann zwangsläufig schlimmer wird aber wie soll man sich auf sowas vorbereiten??? Ich frag mich auch, wie man ohne seine Mama "zurecht" kommen soll... sie ist doch, ob erwachsen oder Kind immer da gewesen, egal was einen grad belastet.
@Angelika7 in psychologischer Behandlung bin ich seit wir die Diagnose gestellt bekommen haben, da ich ohnehin seit Jahren angeschlagen bin was Depressionen, Angst und Panik angeht hab ich da keine Zeit verloren.
In der Familie mütterlicherseits sind bereits mein Opa, zwei Onkel und eine Tante an Lungenkrebs verstorben, ein Onkel gerade mal 3 Monate vor Mamas Zusammenbruch ganz unerwartet und plötzlich bei ihr im Auto als sie ihn in Absprache mit seinem Arzt für ein paar schöne Tage zu uns holen wollte...
Irgendetwas in meinem Hirn weigert sich zu begreifen dass Mama jetzt die nächste sein soll.
Nochmal 1000 Dank für die lieben und aufbauenden Worten.
Lieben Gruss
Hermine
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  #8  
Alt 08.06.2016, 10:33
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Das Leben hat so manche hässliche Seiten, dieses Leid, die empfundene Ungerechtigkeit, Verlust von geliebten Menschen..ja, das ist hart und schwer zu (er)tragen.
Es tut mir leid, dass es deiner Mutter so schnell nun so schlecht geht.
So etwas kann und will man zunächst gar nicht begreifen. Das Leben fragt nicht, wie man damit zurecht kommt, es passiert einfach und die Welt dreht sich unaufhaltsam weiter. Es ist schwer, die schlimmen Dinge des Lebens unaufhaltsam auf sich zukommen zu sehen, man kann dem nicht entrinnen aber es stimmt auch, dass es trotz dieser schlimmen Dinge immer noch kleine Lichtblicke gibt und geben wird. Es sind kleine Dinge, die jetzt vielleicht noch Glücksmomente erzeugen, vielleicht ist es die Lieblingsspeise, vielleicht sind es gute Gespräche mit lieben Menschen...etwas was trotz der schlimmen Situation nun allen gut tut. Vielleicht fällt dir da etwas ein, es sind oft nicht die großen Dinge (wie in Urlaub fahren etc.) sondern ich empfinde es so, dass die menschliche Wärme, das Füreinander-Da-sein auch ganz intensive und gute Momente bescheren kann.
Die Schmerzen in den Griff zu bekommen denke ich ist oberstes Ziel. Ich wünsche euch, dass die Schmerzpumpe deiner Mama Entlastung bringt.
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  #9  
Alt 13.06.2016, 20:35
Hermine81 Hermine81 ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Huhu... ich nochmal... kann mir hier jemand was über Lungenembolien bei Lungenkrebs sagen, bzw. berichten???
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  #10  
Alt 15.06.2016, 16:37
Safra Safra ist offline
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Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Hallo,
was Lungenembolie bedeutet, steht im Internet. Krebserkrankung und Immobilität fördern Thrombosen und Embolien. Die Atemnot wird dadurch noch verschlimmert. Was willst Du denn konkret wissen?
VG! Safra
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  #11  
Alt 15.06.2016, 20:53
Hermine81 Hermine81 ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Lungenkrebs bei Mama

Hey ,
im Prinzip weiss ich was eine Lungenembolie ist, zumindest grob. Ist dummerweise auch nicht ihre Erste.
Bin nur nicht ganz im Bilde welche konkreten Gefahren es mit sich bringt.
Googeln wollt ich jetzt nicht unbedingt so intensiv, da ich erfahrungsgemäß hinterher ein panisches Wrack bin...
Eine Behandlung dagegen erfolgt wohl auch nicht wirklich, aber von Arztseite betont dass es sehr ernst ist.
Warum tun sie dann nichts dagegen, das leuchtet mir jetzt nicht ganz ein.
Vielen Dank fürs antworten

Geändert von gitti2002 (15.06.2016 um 21:37 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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