Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 22.02.2013, 16:47
Nati1955 Nati1955 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.02.2013
Beiträge: 8
Standard Angst um meinen Lebensgefährten

Hallo an Euch alle!

Nachdem ich mit grossem Interesse und auch manchen Tränen im Auge das Forum durchforstet hab, ist es nun an der Zeit mir auch mal alles von der Seele zu reden!

Seit 7 Jahren führe ich mit meinem Lebensgefährten, den ich über alles liebe eine Fernbeziehung (er in Schleswig-Holstein... ich in Hannover)
Letztes Jahr musste er eine schwere Herzop, bei der man ihm 3 Bypässe gelegt hat, hinter sich bringen. Nun bekam er letztes Jahr auch noch 5 Tage vor Heiligabend die Diagnose "Speiseröhrenkrebs". Dabei ist er erst 51 Jahre!!
Ich habe mir sofort ein Bahnticket besorgt und bin Heiligabend bis 2. Weihnachtstag zu ihm gefahren. An den Feiertagen war das Thema Krebs tabu.. wir haben alle nicht darüber geredet. Er wohnt bei seiner Mutter, die selbst nicht so gut mit der Diagnose umgehen kann!
Mittlerweile reden wir natürlich über diese Krankheit, da er schon die 2. Chemo hinter sich hat und noch 2 davon vor sich. Nach der Chemo soll ein paar Wochen später der gesamte Magen entfernt werden, doch die OP soll sehr sehr riskant wegen seines Herzens sein!!
Leider kann ich wegen meines Nebenjobs (ich arbeite 6 Tage in der Woche in einem bekannten Einkaufscenter) momentan nicht Urlaub nehmen. Im Hauptjob, wo ich halbtags arbeite schon.
Mein Schatz hat für die Chemo einen Pord gesetzt bekommen. Nun habe ich Angst, dass er die Operation aufgrund seiner Herzop nicht schafft. Bin am überlegen mir von beiden Stellen dann (es wird so im Mai sein) Urlaub zu nehmen und den Tag während der OP im KH zu verbringen, damit er weiss, dass jemand bei ihm ist, und auf ihn wartet.
Auch habe ich selber grosse Probleme mit seiner schweren Krankheit und bin zuhaus nur am weinen. Ich würde mich sehr gerne einer Selbsthilfegruppe anschliessen, aber finde keine passende in Hannover.

Ich versuche ihn immer wieder am Telefon aufzumuntern, aber wenn man selber so am Boden ist, wie ich, fällt das schwer.

Ich habe so wahnsinnige Angst, ihn zu verlieren!!!!!!!!!!!

Es tat mal gut, sich einiges von der Seele zu schreiben und hoffe, es kann mir jemand einen Rat geben, was ich machen und wie ich mich verhalten kann.

Liebe Grüsse Renate
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:13 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55