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  #1  
Alt 13.01.2011, 13:14
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard Kitty's Thread - Kleinzeller mit Metastasen

Guten Tag,
ich bin seit einiger Zeit stille Leserin dieses Forums und nun auch angemeldet. Ich möchte mich austauschen und gern auch Informationen geben. Mein Mann hat seine ED im April 2010 erhalten - kleinzelliges BC mit einer Metastase in der Leber. Nach OP, Chemo und Strahlentherapie erhielten wir nun die Nachricht, dass sich der Tumormarker im letzten gemessenen Blutbild (Anfang Dezember 2010) unter laufender Chemo- und Strahlentherapie erhöht hat.Telefonisch sagte man uns, dass nun evtl. die Chemo umgestellt werden soll. Momentan leidet mein Mann unter den Nebenwirkungen der letzten Chemo und Strahlentherapie (sehr starke Schmerzen in der Speiseröhre, völlige Abgeschlagenheit etc.) Einiges habe ich bereits über Tumormarker gelesen. Wer von Euch kann mir Informationen dazu geben oder seine Erfahrungen mitteilen.
Gibt es eigentlich hier auch positive Berichte zum Kleinzeller? Habe leider bis jetzt so viel negatives erlebt und auch hier gelesen Freue mich über jede Antwort. Vielen Dank und allen hier alles Gute und ganz viel Glück ...
Beste Grüße

Geändert von Anhe (03.05.2011 um 07:59 Uhr) Grund: Zusammenführung einzelner Threads
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  #2  
Alt 17.01.2011, 11:20
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Hallo,
schade, dass mir hier keiner Auskunft in Bezug auf seine Tumormarker geben kann. Oder soll ich mich vielleicht wo anders hin wenden ? Ich wollte nur wissen, wie sich das bei Euch so mit den Tumormarker verhalten hat. Gab es Anstiege der Werte während einer Behandlung ? Oft habe ich auch schon gelesen, dass diese Werte nicht besonders aussagefähig sind. Nur habe ich nun den Verdacht, dass bei meinem Mann die Chemo- und Strahlentherapie nicht so angeschlagen hat, wie von den Ärtzten erhofft und der letzte Zyklus der Chemo nun doch mit einer anderen Zusammensetzung erfolgen muss.
Ich bin halt verunsichert.
Vielleicht hat ja doch der ein oder andere dazu etwas zu schreiben. Bin für jede Information dankbar.
Beste Grüße
Kitty1
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  #3  
Alt 17.01.2011, 11:49
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Liebe Kitty,
leider kenne ich mit Kleinzellern nicht so aus, mein Mann hatte ein Adeno. Ich vermute aber, dass die Tumormarker da ähnlich unzuverlässig sind. Bei manchen Menschen lässt sich der Krankheitsverlauf ganz gut davon ablesen, bei den meisten nicht. Die Marker werden daher eigentlich nur als ergänzendes diagnostisches Kriterium herangezogen. Wenn sie stark steigen, wäre das ein Grund, ein CT zu machen, denke ich.

LG
Bettina
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  #4  
Alt 17.01.2011, 12:03
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Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Hallo Kitty,

als man mir 2003 den Kleinzeller diagnostizierte, waren die Tumormarker völlig unauffällig. Anhaltspunkte für eine Tumorerkrankung gab es nicht, die Marker waren noch nicht mal ansatzmäßig erhöht.

Beste Grüße,
Anhe
__________________

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  #5  
Alt 17.01.2011, 12:19
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Liebe Bettina,
vielen Dank für Deine Antwort. Das bestätigt mein schon so oft gelesenes. Aber diesen Freitag wurde noch einmal Blut genommen um den Marker neu zu bestimmen. Morgen dann das Ergebnis. Hoffe trotz allem, dass der Wert zurück gegangen ist und somit der letzte Zyklus Chemo gegeben werden kann. Momenten geht es meinem Mann allerdings nicht gut. Die Chemos und Bestrahlungen nehmen ihn ganz schön mit. Nach dem letzten Chemo-Zyklus soll dann noch ein PET gemacht werden und dann noch 15 Kopfbestrahlungen (zur Vorsorge). Irgendwie nimmt das alles kein Ende. Aber wenn alles hilft dann sind wir natürlich dankbar und glücklich zugleich !!!! Wie geht es Deinem Mann ?
LG
Kitty1
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  #6  
Alt 17.01.2011, 12:21
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Hallo Anhe,
auch Dir Danke für Deine Antwort. Du schreibst, dass bei dir bereits im Jahr 2003 das kleinzellige BC diagnostiziert wurde. Wie wurdest du behandelt und wie geht es Dir jetzt ?
LG
Kitty1
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  #7  
Alt 17.01.2011, 12:31
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Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Hallo Kitty,

ich wurde operiert, sprich ein Lungenlappen kam raus. Danach hatte ich mehrere Zyklen Chemotherapie, zuerst Cisplatin, welches durch Unverträglichkeit durch Carboplatin/Etoposid ersetzt wurde. Ein Chemozyklus dauerte immer 9 Tage, stationär, am ersten Tag wurde ein sog. Nierenspülprogramm absolviert.

Mein Glück war wohl, daß die Diagnose ein "Zufallsbefund" war, ich keinerlei Beschwerden hatte und daß der Kleinzeller noch nicht gestreut hatte. Bei mir entstand der Kleinzeller im übrigen durch eine alte TBC-Narbe, da ich als Kind Tuberkulose hatte und deswegen auch 2 Jahre in einem Lungensanatorium war. Da ich bis zum 15ten Lebensjahr jährlich kontrolliert wurde, konnte man bei der Diagnose anhand alter Röntgenbilder erkennen, daß sich der Tumor genau aus dieser Narbe gebildet hatte.

Bis heute bin ich *auf Holz klopf* in anhaltender Remission, wobei ganz klar die Aussage getroffen werden muss: Nichts ist wie vor der Diagnose und natürlich schwebt das Damoklesschwert der Angst ständig über einem - dennoch freue ich mich über jedes Jahr, das mir geschenkt wird.

Beste Grüße,
Anhe
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  #8  
Alt 17.01.2011, 12:50
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Hallo Anhe,
ich weiss wie sich die ständige Angst anfühlt - auch wenn ich nur als Angehörige schreibe. Trotz allem ist es gut zu lesen, dass du "krebsfrei" bist und doch alle Therapien mit letztlich gutem Erfolg überstanden hast. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles so positiv bleibt !!!
Darf ich fragen wie alt du bist ?
Bei meinem Mann war es letztlich auch kein Zufallsbefund. Er war glatte 3 Jahre beim Lungenarzt in Behandlung. Er hat ständig schwer Luft bekommen und jeder Infekt setzte sich auf die Bronchen. Manchmal kam er sich schon wie ein Simulant vor, wenn er wieder zum Arzt ging. Alle üblichen diagnostischen Untersuchungen waren positiv bis im April 2010 ein undefinierbarer Schatten auf der Lunge entdeckt wurde. Beim PET wurde dann der Turmor festgestellt. Auch eine Metastase in der Lunge wurde diagnostiziert (allerdings nicht 100%ig als Metastase). Dann OP (Entfernung rechter Oberlappen), Histologie: kleinzelliges BC, bis jetzt 5 Zyklen Chemo mit Carboplatin/Etoposid, 15 Bestrahlungen des Mediastinums und Rücken bis Dezember 2010.
Ich hoffe so sehr, dass die nächste Untersuchung (PET) für uns eine positive Nachricht bereit hält. Die könnten wir mal so dringend gebrauchen, denn im alten Jahr gab es eigentlich nur negative Nachrichten.
Oh je, nun habe ich ja doch ne Menge geschrieben.
Beste Grüße
Kitty1
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  #9  
Alt 17.01.2011, 13:01
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Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Hallo Kitty,

ich war bei Diagnosestellung 47 Jahre alt, topfit und sportlich. Damit es ein wenig leichter fällt - ich bin jetzt 55 Jahre alt ;-).

Ich wünsche Deinem Mann beste Therapieerfolge und wirklich von Herzen alles erdenklich Gute - wie im übrigen jedem Betroffenen, der eine Krebsdiagnose erhält.

Dir wünsche ich Zuversicht, Kraft und so viel Liebe zu Deinem Mann, daß Du alles mit- und ertragen kannst. Paß gut auf Euch auf!

Beste Grüße,
Anhe
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  #10  
Alt 17.01.2011, 13:12
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard AW: Tumormarkeranstieg unter Chemo-und Strahlentherapie

Hallo Anhe,
vielen lieben Dank für Deine lieben geschriebenen Worte.
Natürlich wünsche ich mir/uns jeden nur erdenklich positiven Erfolg in dieser Sache und dies wünsche ich auch allen hier Betroffenen und deren Angehörigen.
So eine Diagnose ist wohl mit das schlimmste was man ertragen muss (weil der Ausgang so ungewiss ist) und das Leben ändert sich von einem Moment zum anderen, nichts ist mehr wie es vorher war. Aber aufgeben werden wir nicht ...
Allen hier beste Grüße
Kitty1
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  #11  
Alt 02.05.2011, 20:09
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard Umstellung Chemotherapie

Hallo und Guten Tag an alle,
ich habe eine Frage bezüglich der Umstellung einer Chemotherapie auf Epirubicin/Cyclophosphamid. Wer hat auch schon diese Chemo bekommen und wie war die Verträglichkeit/ Nebenwirkungen und gab es Erfolge ? Mein Mann soll diese Chemo nun als Alternative zu Topotecan bekommen, da diese nicht angeschlagen hat.
Ich freue mich über Eure Antworten.
Ich wünsche allen hier nur das Beste ....
LG
Kitty1
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  #12  
Alt 03.05.2011, 07:04
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard AW: Umstellung Chemotherapie

Hallo, hat noch niemend hier diese Art Chemo bekommen ???????????? Ich brauche dringend Eure Antworten, bitte ....
Beste Grüße
Kitty1
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  #13  
Alt 03.05.2011, 08:16
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Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Kitty's Thread - Kleinzeller mit Metastasen

Hallo Kitty,

ein wenig konnte man im Krebskompass nachlesen. Hier der entsprechende Link:

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?p=987580

Beste Grüße,
Anhe
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  #14  
Alt 03.05.2011, 08:32
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Standard AW: Kitty's Thread - Kleinzeller mit Metastasen

Liebe Anhe,
vielen Dank, dass du für mich einen Thread zusammengestellt hast. Ich habe ja bis jetzt auch nur ab und zu geschrieben. Diese Chemo soll ja nun schon Variante Nr. 3 sein. Alle vorherigen haben ausser Wachstum der Metas und Ausdehnung in Rücken, Gelenke, Knochen und Leber nichts gebracht. Allerdings hat sich in dieser Zeit nun auch der Allgemeinzustand meines Mannes sehr verschlechtert. Nun hoffe ich auf Antworten bzg. der neuen Chemo. Hoffentlich erfahre ich das Ein oder Andere von Betroffenen oder deren Angehörigen. Nochmals DANKE und LG an Dich und alle hier im Forum.
Beste Grüße
Kitty
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  #15  
Alt 20.05.2011, 13:53
Kitty1 Kitty1 ist offline
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Standard AW: Kitty's Thread - Kleinzeller mit Metastasen

Hallo und Guten Tag,
nun habe ich schon einige Zeit nicht geschrieben, hier eine kurze Information. Mein Mann hat den ersten Zyklus mit Epirubicin überstanden. Danach waren die Leukos, trotz Gabe von Neulasta-Spritze, im Keller. Aber alles hat sich in der letzen Woche stabilisiert. Nun soll mitte nächster Woche der 2.Zyklus beginnen, danach PET um zu schauen ob sich etwas (hoffentlich positives) getan hat. Diese Chemo wird nach dem EPICO-Schema gegeben - weiß jemand was damit gemeint ist ? Die Schmerzen haben wir mit Medikamenten relativ gut im Griff, allerdings nimmt mein Mann nur immer die geringste Dosis (Nebenwirkungen der Schmerzmedikamente). Was nach wie vor sein größtes Problem darstellt ist eine ständige Übelkeit/leichter Schwindel (ohne zu Erbrechen) die ihn auch schlecht essen lässt. Zofran, ECP oder Neurocil haben nicht viel gebracht. Er meint auch, diese ständige Übelkeit (kommt vielleicht vom Magen oder der relativ großen Meta in der Leber) hatte er bereits vor Beginn der Chemo. Was habt ihr gegen Übelkeit genommen und was hat Euch gut geholfen ?
Beste Grüße
Kitty 1
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