#1
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San Antonio/St. Gallen
Guten Morgen zusammen,
gestern Abend war ich auf einem Vortrag über die neuen Ergebnisse von St.Gallen/San-Antonio: Es war hoch interessant und sehr aufschlussreich. Mich interessierte vor allem die AHT, da meine fünf Jahre nun fast um sind. Nach zwei Jahren Tam und 3 Jahren Arimidex, hatte ich das letzte Jahr unter der häufigen Nebenwirkung Gelenkschmerzen massiv zu leiden, ohne Schmerzmittel ist kaum eine Bewegung möglich. Meine Freude war groß, als ich hörte, daß jede AHT nach 5 Jahren abgeschlossen ist. Längere Einnahme bringt keinerlei Nutzen. Liebe Grüße Doro2005 Geändert von gitti2002 (04.11.2013 um 21:51 Uhr) Grund: Signatur entfernt - Urheberrecht |
#2
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AW: San Antonio/St. Gallen
Liebe Doro
vielen Dank für Deine kurze Anmerkung Ich bin immer wieder dankbar dafür, wenn die Tendenz mancher Ärzte - zu längerer Einnahme (einige Studien empfehlen wohl 10 Jahre) von Femara, Arimidex und Aromasin zu raten - ein wenig relativiert wird Bei mir war's so, dass Nachsorgeärzte und Ärzte im Zentrum für Frauenheilkunde in Hanau unterschiedlicher Meinung waren. Ich hatte durchaus den Eindruck, dass alle bemüht waren/sind, den Patientinnen und neuen Erkenntnissen gerecht zu werden, aber nach Jahren der medikamentösen Versorgung (siehe Fußnote) war ich durchaus nicht immer mit mir "im Reinen" ...... .....und manchmal kam die Furcht auf, dass ich vielleicht zu früh "abgebrochen" hätte..... Liebe Grüße
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Ilse Geändert von gitti2002 (04.11.2013 um 21:52 Uhr) Grund: Link |
#3
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AW: San Antonio/St. Gallen
Liebe Ilse,
da hast du sicher recht. Die Angst zu früh mit der AHT aufzuhören ist auch bei mir vorhanden. Mein Frauenarzt meinte auch, daß 7 Jahre wohl angebracht wären. Mit Arimidex hätte ich wegen meiner Nebenwirkungen aufgehört und wieder mit Tam weiter gemacht. Um so erfreuter bin ich nun, daß ich fertig bin Was ich als "Krückstock" weiter nehmen werde, ist Selen und Vitamin D. Am 10. Juni habe ich meine Nachsorge, bin gespannt, ob mein Doc auch schon auf dem neustem Stand ist. Liebe Grüße Doro
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Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen. |
#4
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Doro,
danke für die Info. Das hört sich ja gut an, meine 5 Jahre AHT sind im Sommer 2012 vorbei und ich hab schon immer gedacht, na da musst du wohl noch länger das Tam einnehmen. Nach den neuesten Erkenntnissen ist dann wirklich nächsten Sommer Schluss... Also noch ein gutes Jahr.....da ist doch schon ein Ende in Sicht. Beste Grüße Kirsten |
#5
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo ihr Lieben,
da zähle ich wohl zur Ausnahme! Obwohl ich ziemlich unter der AHT leide und kämpfe, möchte ich sie so lange wie möglich nehmen. Bei mir sind 8 Jahre geplant. Ich kenne jetzt auch nur eine Studie, die den Vorteil der Switch-Therapie über 8 Jahre nachgewiesen hat. Kennt jemand die Namen der neueren Studien, die keinen Vorteil gezeigt haben? Meint ihr nicht, dass es den Krankenkassen ganz gelegen kommt, wenn man "nur" 5 Jahre macht? Ach, bin verunsichert...aber das ist eh nix Neues! Für euch freut es mich auf jeden Fall! Liebe Grüße, dreamie |
#6
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Dreamie,
es geht hier um Frauen, die in keiner Studie sind. Studien haben so ihren eigenen Ablauf, manche sind tatsächlich über die 5 Jahre hinaus angesetzt. Das Absetzen nach 5 Jahren, ist damit begründet, daß die Wirksamkeit nicht mehr gegeben ist und die Schäden durch eine AHT erheblich sein können. Liebe Grüße Doro
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#7
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Doro und Alle,
danke für die Info. Bei mir ist die AHT dann auch im Sommer 2012 beendet, wenn bis dahin nicht wieder andere Empfehlungen ausgesprochen werden. LG. Lilli 40 |
#8
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Lilli,
das wollen wir doch nicht hoffen. Ich freue mich schon so auf den Tag, an dem ich ohne Schmerzen aus dem Bett springen kann Noch 1 Jahr, dann hast du es auch geschafft. Liebe Grüße Doro
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#9
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Doro
Du scheinst mir recht umsichtig; es wundert mich also, dass Du Vitamin D und Selen "einfach so" einnimmst : Ich gehe mal davon aus, dass Du Nahrungsergänzungsmittel nicht wie Smarties einwirfst, sondern Dich vor der Einnahme hast testen lassen - seit einiger Zeit wird gewarnt, dass Selen und Vitamine kontraproduktiv sein können Wenn diese Ansagen wirklich stimmen, wird aus dem Krückstock dann wohl eher ein Knüppel : Lieben Gruß
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Ilse |
#10
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Ilse,
keine Sorge, ich gehe schon vorsichtig damit um. Selen wurde mir vom Brustzentrum empfohlen und Vitamin D nehme ich nur im Winter, wenn die natürliche Sonne nicht scheint. Interessant, von der Kontraproduktivität habe ich noch nichts gehört. Danke für die Info, werde mal bei meinem Doc nach haken. Einen schönen Abend wünscht dir Doro
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#11
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AW: San Antonio/St. Gallen
Liebe Doro
ich bin sehr froh, dass Du so moderat reagiert hast; manche Betroffene reagieren verärgert, wenn man nicht sofort mit "Belegen" für das Umdenken aufwarten kann. Gleichwohl ist es sicher bei der Ernährung eine Art GradWanderung - bei PatientInnen, die viele Naturalien "nicht können oder dürfen", machen Ernährungsergänzungsmittel sicher Sinn. Bei Selen ist allerdings lange schon bekannt, dass es eine Quecksilber-Art ist, der Körper es dringend benötigt, aber bei einem ZUVIEL in manchen Fällen wohl durchaus kontraproduktiv (grober ausgedrückt schädlich) wirksam werden kann Den ersten Anstoss zu solchen Überlegungen habe ich im Übrigen in der AHB und ein Jahr später in der Reha in einer Kurklinik in Bad Soden Allendorf erhalten. Auch andere freiverkäuflichen und vielgenutzten Mittel sollen gut bedacht sein - auch im Hinblick auf Wechselwirkungen bezüglich gleichzeitiger Einnahme (Vitamin C und Selen etc.) Was Empfehlungen von Ärzten im Brustzentrum betrifft - so könnte ich ,wenn ich hier langatmig berichten wollte - die widersprüchlichsten Empfehlungen schildern. Die meisten NachsorgeÄrztInnen allerdings haben sich im Zusammenhang mit meiner Rehabilitation dahingehend sehr zurückgehalten. So konnte ich es mir quasi aussuchen: Entweder sie w u s s t e n einfach zu wenig darüber, oder sie wollten nicht z u allgemein in individuelle Abläufe "eingreifen" Letztendlich entscheiden erwachsene Patienten für sich ganz selbstverantwortlich - ein Zuviel oder Zuwenig schließt das sicher ein .... Dir wünsche ich bei Deiner Entscheidungsfindung alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#12
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Ilse,
ich bin dir sogar dankbar für deine Anmerkung. Auch ich bin eine äußerst skeptische Patientin und halte von Nahrungsergänzungsmitteln im Multipack nicht viel. Gesunde Ernährung, Bewegung an frischer Luft und ein Mal die Woche Schwimmen, halte ich für mich ausreichend. Da muß ich dir vollkommen Recht geben, 100 Ärzte – 50 Meinungen. Gerne lasse ich mich über neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse aufklären. Selbst in den UNI-Brustzentren Heidelberg und Tübingen driften die Meinungen gewaltig auseinander. Das Eine orientiert sich nach St Gallen das Andere nach San Antonio. Ich entscheide für mich meist immer aus dem Bauch heraus und fühle mich wohl dabei. Mein Gyn ist damit einverstanden und ist erfreut, wen ich ihm neue Erkenntnisse aus der Selbsthilfegruppe zutrage. Einen sonnigen Gruß aus Karlsruhe Dorothea
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#13
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AW: San Antonio/St. Gallen
Zitat:
Da mein Selenwert jedoch unter 100 ist, bin ich am Überlegen, ob so eine Handvoll gemischte Nüsse zusätzlich nicht sinnvoll wäre. Der Wert ist zwar normal, aber ich hätte meine Werte gerne im oberen Grenzbereich, oder haltet ihr das für übertrieben? Ich hab doch immer irgendwie das Gefühl trotzdem zu wenig zu machen! Lg dreamie Geändert von dreamsandme (19.05.2011 um 14:35 Uhr) Grund: Tippfehler |
#14
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AW: San Antonio/St. Gallen
Hallo Dreamie,
schau mal, was ich zu Selen gefunden habe: Die DEG schätzt den täglichen Selenbedarf auf 20 – 100mg. Zu den selenreichen Nahrungsmitteln gehören Hülsenfrüchte, Sonnenblumenkerne Getreide, Hering, Tunfisch, Kokosnuss, Pistazien. Ich glaube, mit einer Handvoll Nüssen liegt man nicht verkehrt Werd meine zusätzliche Einnahme auch überdenken :-) Liebe Grüße Doro
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