Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.08.2010, 16:49
masterxhh masterxhh ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 44
Standard Ich habe Angst um meine Mama

Hallo,

Meine Mama ist seit einem Jahr an Endometriumkarzinom erkrankt. Ich habe bereits hier http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=46821
kurz die Geschichte geschildert.

Die OP, Chemo und Bestrahlung hat sie schon hinter sich. Zur Zeit werden die ersten Nachuntersuchungen gemacht. Bis jetzt waren MRT und Röngten ok. Ausser eine Entzündung bzw. Fraktur an der Wirbelsäule. Mehrere Ärzte meinten, dass es sich nicht um Knochenmetastasen handelt. Nur ein Neurochirurg hatte den Verdacht, dass es sich um Wirbelkörpermetastasen handeln könnte. Der Radiologe wiederum fand diese Diagnose zu voreilig. Daher haben wir einen Termin im Krankenhaus vereinbart, damit sich die onkologische Abteilung das ganze mal anschauen kann.

Der Termin war gestern. Der Arzt hat sich sehr lange damit befaßt und sagte, dass es keine Metastase sei. An dieser Stelle hat sich durch die Chemo und Bestrahlung einefach eine Abnutzung entwickelt. Wir haben uns sehr darüber gefreut und sind glücklich nachhause gefahren. Eine Stunde später rief der Arzt an und sagte, dass seine Kollegen sich die Unterlagen auch angeschaut haben und nun der Meinung sind, dass man doch noch eine Knochenszintigrafie machen sollte. Er geht immernoch davon aus, dass alles ok ist, aber er will sich sicher sein. Nun wird Freitag die Untersuchung gemacht. Ich habe große Angst vor dieser Untersuchung. Da mein Bruder seit heute in Urlaub ist, werde ich meine Mama begleiten. Ich glaube, ich habe mehr angst als meine Mama.

Seit 2 Wochen laufen die Nachuntersuchungen und seit dem habe ich ständige Angst. Ich habe seit dem wieder Schlafstörungen und beschäftige mich sogar während der Arbeitszeit mit Krebs. Gestern haben wir uns so gefreut, dass es nun zumindest für die nächsten 3 Monate alles gut ist. Dann der Anruf. Manche verstehen vielleicht meine Aufregung gar nicht, weil ja eigentlich noch nichts los ist. Aber allein der Gedanke an eine schlechte Nachricht läßt mir keine Ruhe.

Ich hoffe, dass es nichts ist. Denn ich weiß nicht, wie ich in dem Moment auf eine schlechte Nachricht reagieren werde.

Ich werde euch berichten.

Grüße aus den Norden!
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:23 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55