Ich habe Mama so lieb!
Moin, moin aus dem hohen Norden!
Ich bin Mike, 27 Jahre alt und sporadisch seid 2006 hier im Forum unterwegs. Nachdem ich selbst ein hochmalignes nhl im Jahr 2006 bekämpen musste, begann vor gut 2 Jahren der Kampf bei meiner Mutter. Diagnose hier Lungenkrebs, aufgrund der pshychischen Verfassung nicht therapierbar. Sie leidet seit vielen Jahren an Depressionen, das für die Gesamte Familie jeher ein großes Problem darstellte. Distanzen wurden gewollt wie auch ungewollt aufgebaut. Heute bekam ich nach meinem Urlaubsaufenthalt mitgeteilt, dass wir uns allmählich "verabschieden" sollen. Nicht nur die räumliche Distanz steht hier im weg sondern auch, dass wenn jetzt etwas wäre, ich 600 km weit weg auf einer Insel zuhause bin. Morgen werde ich mit den Ärzten im Krankenhaus telefonieren und mir weitere Infos holen. Ich bin echt verzweifelt. Die Kraft geht bei mir zuende. Nicht nur immer im Hinterkopf ein Rezidiv bei mir zu vermuten, den übrigen Familienmitgliedern noch Mut zusprechen zu müssen und nicht einfach mal eben bei Ihr, meiner Mutter, vorbeischneien zu können, zermürbt. Ich dachte wenn ich hier 3 oder 4 Zeilen schreibe beruhigt das ein wenig. Ich will nur nicht, dass unser letztes Gespräch, was wir geführt haben das war, wo ich in der Sonne Malagas am Münzaperat gestanden bin und ich das Gespräch viel zu kurz gehalten habe.
Leute leute ich halt euch auf dem Laufenden.
Gruß von Sylt, der Mike
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