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Alt 27.05.2007, 13:18
mcbeth mcbeth ist offline
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Beiträge: 19
Frage Gefahr nach Biopsie - Aufschieben Brust OP - Fall Karin Sonnleitner?

Bei meiner Frau (45) wurde am Montag ein bösartiger, 1 cm großer Tumor in der linken Brust im Frühstadium nachgewiesen. Dieser war zunächst nur in der Sonographie schwach erkennbar. Der Arzt bei der Mammographie meinte nach mehrfacher Untersuchung, da sei nichts! Der Frauenarzt entschloss sich nach Beratung mit Kolleg/inn/en doch zu einer Biopsie. Diese ergab leider den Bösartigen G2-Befund. Es sollte eine brusterhaltende OP stattfinden. Alles sah nach Glück im Unglück aus: Nur Wächterlymphknoten sollte vorsichtshalber untersucht werden. Wegen des Frühstadiums könne wahrscheinlich sogar auf Bestrahlung und Chemo verzichtet werden. Nebenbei wurde auch eine MRT durchgeführt, die leider einen zweiten kleinen Tumor in derselben Brust an anderer Stelle (genau auf der anderen Seite!) zeigte.
Eine zweite Biopsie (unter MRT) wurde Freitag gemacht.
Der Arzt wollte sich gestern wegen des Befundes telefonisch melden, was aber unterblieb.
Das scheint kein gutes Zeichen zu sein: Ein erleichternder Befund würde sicherlich mit Freude und schnell übermittelt. Vielleicht will der Arzt uns noch ein paar "schöne" Tage über Pfingsten verschaffen, oder die Analyse hat am Freitag nicht mehr geklappt.
Meine Frau ist jedenfalls mit den Nerven völlig am Ende, schläft nicht mehr und isst auch kaum etwas.
Nun steht uns wohl die angesprochene Mastektomie (Amputation) bevor, bei zwei entfernt liegenden Tumoren wohl unumgänglich, selbst wenn sie superklein sind und sich im Frühstadium befinden. Meine Frau hatte immer noch gehofft, dass die Brust gerettet werden könne.
Im Internet liest man immer wieder, dass auch bei zwei Knoten noch brusterhaltend operiert werden könne.
Weiß jemand etwas Genaueres über die Situation von >>Karin Sonnleitner<<, die ein Buch über sich geschrieben hat und bei der die Brust mit zwei Knoten eher durch Zufall gerettet wurde?
Die OP soll schon am Mittwoch sein! Wegen Pfingstmontag keine Chance mehr jemand anderen zu befragen!
Man fühlt sich so ohnmächtig! Es ist schwer, die Frau so leiden zu sehen.
Neben dem Krebsbefund hat sie unheimliche Angst ihre Brust zu verlieren, auch wenn schon Brustaufbauverfahren angedeutet wurden.
Der Arzt will gleich einen Expander einsetzen, möglichst viel Haut erhalten, mit der eigentlichen Rekonstruktion aber erst nach 12 Monaten beginnen.
Wir neigen unter der neuen Sachlage dazu noch eine zweite Meinung einholen.
Der Arzt ist nett und scheint kompetent, aber in so einem gravierenden Fall ?
Man fühlt sich einfach sicherer, wirklich alle Optionen bedacht zu haben!
Allerdings sind zwei Biopsien gemacht worden, die Krebszellen in den Stichkanal gebracht haben könnten.
Wie lange darf man maximal warten?
Danke !

Michael
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