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  #1  
Alt 14.04.2010, 09:29
Chris82 Chris82 ist offline
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Registriert seit: 14.04.2010
Beiträge: 3
Standard Speiseröhrenkrebs

Hallo zusammen.
Bei meinem Dad wurde letzte Woche ein Bössartiger Tumor in der Speiseröhre festgestellt.
Seit gestern laufen die Untersuchungen und heute Abend ist das Gespräch mit den Ärzten.

Vorgeschichte: Vor exakt einem Jahr ist mein Vater bewusstlos zusammengebrochen und ins KH eingeliefert worden. Er lag dann 4 Tage im Koma und am 5 tag wusste mann das es das Herz ist. Ihm wurden 2 neue Herzklappen eingesetzt und nach der Op kämpfte er noch 2 weiter Tage mit dem Tod.

In dieser Zeit erkannten Ärzte schon etwas in der Speiseröhrengegend und sagten dies meiner Mutter. "Das muss mal untersucht werden"
Leider wurde es nach der Herz OP nicht weiter beobachtet. Aus den Augen aus dem Sinn. Vor ca. 2 Monaten war mein Vater beim Arzt wegen Schluckbeschwerden. Er bekamm Tabletten und es ging auch wieder besser aber im März hatte er wieder starke schmertzen und nun überwies man ihm zum Facharzt der den Tumur entdeckte.

Ich habe Angst das der Tumor schon sehr lange in ihm ist und das nur noch eine geringe Chance auf Heillung besteht. Wie sehr spielt die Psyche eine Rolle bei der genesung? Vater ist stark Depressiv seit der Herz sache. (Redet kaum noch, kaum Kontakt zur aussenwelt)

Wie sehr belastet die Op das Herz? Er ist eh geschwächt durch den Tumur (schlechte nahrungsaufnahme in den letzten Wochen) und durch sein Herz.
(nimmt viele Tabletten ua. Marcomar)

Sein Tumor blutet.Was bedeutet es wenn ein Tumor blutet gerade für einen Macomar Patienten?

Ich hoffe immer das beste aber ich habe Angst das die ganzen faktoren eine schlechte Prognose ausfallen lassen und das mein Dad nicht mehr lange zu leben hat.

Danke das ihr euch die Zeit genommen habt diesen Thread zu lesen.
Gruss Chris !
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  #2  
Alt 14.04.2010, 15:49
Benutzerbild von Inesfelix
Inesfelix Inesfelix ist offline
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Registriert seit: 25.09.2009
Ort: Böhlen Sachsen
Beiträge: 118
Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo Chris ,

ich arbeite seit einigen Jahren im Herzzentrum Leipzig als Krankenschwester Einen Patienten am herzen zu operieren mit einem unklaren Befund( so wie bei Deinem Vater mit dem jetzt bestätigten Tumor) ist echt zum Kopf schütteln. man hätte das zeitgleich abklären müssen. Im gegenzug ist Dein Vater mit zwei neuen Herzklappen wieder völlig gesund , wenn man es vom Herzen her sieht. Marcumar( oder hier bei uns unter Falithrom bekannt) verdünnt das Blut sehr , das sich keine Thromben an den Herzklappen oder im Vorhof bilden. Das ist lebenswichtig. Muss er diese lebenslang nehmen? Somit ist die Blutungsneigung sehr hoch. Einer operativenTumorentfernung würde nix im Weg stehen , da dieses Medikament abgesetzt werden könnte vorher und er müsste dann heparin bekommen als Ersatz. Nur müsstet ihr vorher den Körper durchchecken lassen , ob eine OP in Frage kommt oder eine Chemo und/oder Strahlentherapie. Die Psyche spielt immer eine wesentliche Rolle Depressionen u.ä. verlangsamert die Genesung oder verhindert sogar diese. Ist Dein vater in psycholgische rBehandlung? Auf jeden Fall müsstet ihr auch das mit dem Kardiologen Deines Vaters besprechen.

Wünsche Euch alles Gute!!

LG Ines
__________________
Meine Mama 24.11.1945-31.10.2009

Man sagt es gibt ein Land der Toten und ein Land der Lebenden. Man sagt auch die einzigste Verbindung zwischen ihnen ist die Brücke der Liebe und Erinnerung!!
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  #3  
Alt 17.04.2010, 15:29
Chris82 Chris82 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.04.2010
Beiträge: 3
Standard AW: Speiseröhrenkrebs

Hallo.
Danke für die antworten. Ja mein Vater muss das lebenslang nehmen.

Die untersuchungen was den Krebs angeht sind zum grössten Teil abgeschlossen. Am Montag muss er wieder ins KH. Dann wird seine Speiseröhre nochmal untersucht. Montag/Dienstag soll dann das Gespräch mit den Ärzten sein.

Hm. Die Ärzte meinten das eine der beiden neuen Herzklappen ein wenig undicht ist. Ist sowas schlimm? Kann das die OP herauszögern?

Bis dann.
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