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Meine Mutter hat auch Eierstockkrebs (brauche Mut und Hoffnung)
Hallo ihr lieben,
ich habe leider Heute durch Google dieses Forum entdeckt. Meine Mutter (48 Jahre Jung und volle Power)wurde Heute Operiert. Sie hatte/hat Eiestockkrebs. Leider sagte mir der Doktor nichts genaus. Nur dass sie viellecht 1 Monat leben wird oder 5 oder 10 Jahre... Ausserdem hat er mir auch nicht gesagt im welchem Stadium (Figo) er war. Ich vermute mal im dritten weil er gesgt hat dass die oberen Organe Ok sind. Ich war am Ende. Meiner Mutter habe ich noch nichts erzaehlt und werde versuchen es ihr nicht zu sagen (vorrerst). Ich bin seit ein paar Stunden wieder zuHause und lese soviele schreckliche Sachen ueber diese Krankheit... Ich weiss wirklich nicht mehr weiter. Nur dieses Forum hat mit etwas Hoffnung gegeben dass sie vielleicht die Chance hat fuer ein normales, glueckliches und langes Leben hat. Vor allem die beitraege von Lizzy56 geben mir wirklich Hoffnung. Ich bitte euch, schreibt mir von euren Erfahrungen und gibt mir eine paar Ratschlaege oder Tipps damit ich Stark genug werde und meiner Mutter helfen kann. Ich fuehle mich in diesem Augenblick verloren und habe kaum Mut. Es kommt mir vor als ob ich in einem schlechten FILM mitspiele. Danke fuer eure Beitraege und fuer dieses Forum. Viele liebe Gruesse Rena |
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AW: Meine Mutter hat auch Eierstockkrebs (brauche Mut und Hoffnung)
Hallo Rena !
Herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass - wie immer- ein trauriger ist. Ihr müßt jetzt zuwarten, Euch bleibt nichts anderes übrig ! Höchstwahrscheinlich wird Deine Mutter bald mit einer Chemo (Carboplatin/Taxol) beginnen. Da muss vor allem sie erstmal durch. Mir haben sich beim Lesen Deines Beitrages leider teilweise die Nackenhaare gesträubt, nämlich als es darum ging, dass Du ihr vorerst nichts sagen willst. Ein Arzt verstößt grob gegen seine Schweigepflicht, wenn er die Angehörigen informiert, ohne dafür die Einwilligung der Patientin zu haben. Deione Mutter ist 48 Jahre alt (ein Jahr älter als ich) und hat ihr Leben bisher wahrscheinlich gemeistert. Warum willst Du versuchen, sie jetzt wie ein unmündiges Kind oder eine debile alte Lady zu behandeln ? Ich weiß, dass du als Angehörige sicher nur das Beste für sie willst, aber es ist nunmal ihre Krankheit und ihr Leben.. Das darfst Du niemals aus den Augen verlieren, auch nicht bei aller Besorgnis. Neben der Krankheit mit all ihren Widrigkeiten ist es das nervigste, von anderen bevormundet zu werden , weil sie besser wissen wollen, was für einen selber gut ist. Das ist der absolute Irrglauben. Der Arzt hat bezüglich der Prognose das einzig richtige gesagt. Denn was würde es bewirken, wenn er Dir erzählt hätte, dass die Lewbenserwartung laut Statistik nur soundsoviel Monate oder Jahre betragen würde ? Stehe deiner Mutter einfach bei und unterstütze sie da, wo sie es möchte Das ist das Wichtigste, was Du für sie tun kannst. Ich wünsche Euch beiden alles, alles Gute für die weitere Behandlung Liebe Grüße Heike |
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AW: Meine Mutter hat auch Eierstockkrebs (brauche Mut und Hoffnung)
Hallo Rena, meiner Mama haben sie damals vor der OP und die ersten Tage auch nicht gesagt, dass sie mehr drüben ist als wie hier. Nur mein Papa wusste die Wahrheit. Selbst wir Kinder wussten nicht um den Ernst der Lage. Wir sind daher mit ihr eigentlich ziemlich normal umgegangen und sie hat sich aufgerafft und es geschafft. Ich weiß nicht was besser ist, ob sie es nun weiß oder nicht.
Meine Mama hat bloss danach immer gesagt, dass es für sie immer klar war, dass sie das übersteht. Und diejenigen, die ihr Schicksal nicht angenommen haben und nur gejammert haben, haben es nicht geschafft. Meine Mama hat sich auch all die Jahre nicht weiter darüber informiert, welche Krebsart ihr entfernt worden ist, sie wollte es nicht wissen. Sie wollte nur eines - dieses Ding weg haben. Ich hoffe, dass du mit ihr darüber reden kannst. Ich schicke dir viel Optimismus Susanne |
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AW: Meine Mutter hat auch Eierstockkrebs (brauche Mut und Hoffnung)
Hallo Rena,
vor 3 Jahren war ich selbst als Mutter die Betroffene, und versuchte meine erwachsene Kinder ( 22, 25 Jahre alt) vor der bittere Wahrheit schutzen und nicht alles so erzählen wie es in wirklichkeit war. Nachhinei haben wir alle fest gestellt, dass es der falscher Weg war und meine Kinder waren viel mehr beunruhig als nachher wo sie schon die ganze Wahrheit erfahren haben. Wir haben uns versprochen, dass in der Zukunft werde ich immer sofort alles sagen, damit sie nicht grübeln müssen, sondern gleich zusammen die beste Lösung finden können. Jede ist natürlich anders, aber ich habe was dazu gelernt- ich wollte die Kindern schützen dabei habe ich sie noch mehr " verrückt" gemacht. ich weiss nicht ob ich Dir ein bisschen helfen konnte? |
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AW: Meine Mutter hat auch Eierstockkrebs (brauche Mut und Hoffnung)
Hallo alle zusammen,
ich glaube ihr alle habt recht. Ich muss meiner Mutter die Wahrheit sagen und wir muessen alle wirklich Stark sein. Erst einmal will ich dass sie aus dem Krankenhaus rauskommt und dann sage ich ihr die Wahrheit. Ich selbst bin kein Starker Mensch aber ich werde alles versuchen um meine Mutter an meiner Seite zu haben. In diesem Augenblick fühle ich mich so leeeer. Eure Hilfe ist wirklich mehr als Wertvoll. Vielen dank! |
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