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Ich bin sehr traurig
Hallo ihr Lieben,
am 7.12. hat auch mein Wolfgang den Kampf gegen den erbarmungslosen Krebs verloren. Die letzten 4 Wochen war sein Leiden so unerträglich geworden, daß ich ihm oftmals Erlösung gewünscht habe. Wir wussten seit Sonntag, das es unsere letzten gemeinsamen Tage werden. Das Schöne für ihn war jedoch, daß er bis auf den letzten Tag zuhause verbringen durfte. Am Donnerstag wurden seine Erstickungsanfälle trotz Sauerstoffgerät so schlimm und häufig, daß ich den Notarzt angerufen habe, der ihn dann gleich ins Krankenhaus mitgenommen hat. Dort bekam er Morphium, damit die Atmung flacher wird. Meine Tochter und ich, haben uns die ganze Zeit an seinem Krankenbett abgewechselt. Doch dann kam das Phänomen, was schon so viele von euch erlebt haben. Abends um 21:00 Uhr meinte die Schwester, wir sollten ruhig nach hause fahren und uns etwas ausruhen, sie wird uns sofort verständigen falls eine Veränderung eintritt. Wir hatten unsere Jacken noch nicht aus, schon kam der Anruf. Bis wir nach 30 Min. wieder im KH waren, war er schon eingeschlafen. Ganz friedlich, einfach aufgehört zu atmen. Er hat gewartet bis wir weg waren. Wir konnten noch über 2 Stunden von ihm Abschied nehmen und das Personal war wirklich sehr einfühlsam und hilfsbereit. Obwohl wir Erleichterung verspürten, daß er von seinem Leiden erlöst wurde, tut es doch so verdammt weh. Liebe Grüße Doro2005 Wolfgang Marsch.jpg |
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