Eisenmangel b. Tumoren u. chron. Entzündungen

Liebe Frauen,
ich hatte bereits vor einiger Zeit etwas zum Eisenmangel bei Tumorerkrankungen und chron. Entzündungen geschrieben.

Zur Erinnerung:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...?id=14074&UIN=

Aus aktuellem Anlass (neuer Newsletter) hierzu nochmals einen Hinweis. Vielleicht hat es auch die eine oder andere hier nicht mitbekommen.

...Auch Patienten mit chronischen Krankheiten wie Krebs, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen weisen oft einen relativen Eisenmangel und damit in weiterer Folge eine Blutarmut auf.

DIES BEDEUTET ABER NICHT IMMER, DASS IM KÖRPER ZU WENIG EISEN VORHANDEN IST!

Vielmehr versucht der Organismus gerade durch die Ablagerung von Eisen in den so genannten Fresszellen des Immunsystems (Makrophagen), den Eisengehalt im Blut zu senken.

Damit entzieht er den Krankheitserregern die Lebensgrundlage, da Tumorzellen und Mikroorganismen Eisen als wichtigen Wachstumsfaktor benötigen.

D. h. also, daß man sich hüten sollte, aufgrund von unsicheren Parametern wie Eisen (der Eisengehalt des Plasmas ist nahrungsabhängig!) Eisen zuzuführen.

Den ganzen Artikel findet man hier:
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=8172

Und hier kann man auch noch mal lesen, daß neue Parameter zur Diagnostik von Eisenmangelzuständen nötig sind.
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=45682

Leider hat es sich das noch nicht bei den Ärzten rumgesprochen, noch nicht mal bei den Onkologen (Hämatologen), was ich überhaupt nicht verstehen kann.

Allen ein sonniges und frohes Osterfest u. recht viele Ostereier, Claudi