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Urlaub Ja oder Nein?
Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage und würde mich über Eure ehrliche Meinung freuen. Meine Mama bekam im Juli2011 ihre Erstdiagnose BK. Nach abgeschlossener Behandlung mit Chemo usw. folgte direkt im Mai ein Rezediv mit Knochenmetastasen. Derzeit bekommt sie wöchentlich eine Monochemo. Heute bekam sie die 3.te. Bei der Ersten mußte sie ins Kh und wurde mit Elektrolythen aufgepeppelt. Bei der Zweiten ging es nicht viel besser, sie mußte aber nicht ins Kh. Ich begleite meine Mama wenn es zeitlich möglich ist zur Chemo und bin auch bei allen Arztgesprächen dabei. Sie ist dafür sehr dankbar und mir tut es gut, wenn ich für meine Mama dasein kann. Kurz zu mir, ich bin 41 Jahre, verheiratet, 2 Kinder( 10 Jahre und 19 Monate). Allerdings habe ich -trotz meines Alters- eine extrem enge Bindung zu meinen Eltern, wie es in meinem Alter nicht unbedingt üblich ist.Wenn ich nicht bei ihr sein kann, so habe ich das Bedürfnis, sie andauernd anzurufen, was ich allerdings nicht mache. Nun endlich zu meiner Frage: Heute in 2 Wochen fliegen wir in den Urlaub. Ich möchte aber nicht. Der Gedanke so weit weg zu sein und nicht für meine Eltern dasein zu können, nimmt mir die Luft zum atmen. Meine Mama und auch mein Papa wollen aber, dass wir auf jeden Fall fliegen. Auch wenn Mama beispielsweise in der Zeit wieder ins Kh müßte, so wäre sie nicht allein, denn mein Papa wäre auf jeden Fall für sie da. Trotzdem will ich nicht. Selbst beim Schreiben dieser Zeilen muß ich weinen und habe ein totales Beklemmungsgefühl in meiner Atmung. Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Freue mich über Eure Antworten. Herzlichen Dank. Liebe Grüße und einen schönen Abend. |
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