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  #1  
Alt 11.09.2012, 22:13
tochtervonhoffnung0904 tochtervonhoffnung0904 ist offline
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Standard Tavor

Hallo Zusammen,
ich habe eine Frage zu Tavor. Meine Mama liegt auf Palliativ und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie die Regenbogenbrücke übersteigt. Meine Mama hatte schon in Zeiten wo sie noch gesund war, Probleme mit dem Älter werden und wahnsinnige Probleme mit dem Tot. Jetzt aber denke ich weiß sie, dass sie sterben muß. Leider kann sie nicht mehr reden. Man gibt ihr Tavor intravenös. Meine Frage richtet sich an die User, die Tavor schonmal bekommen haben . Ich wüßte gerne, ob es wirklich die Angst nimmt. Zudem bekommt Mama noch Morphium, gegen ihre Atemnot. Wie ist das Bewußtsein unter diesem oder unter Beiden Medikamenten.Ich erhoffe Eure Antworten, damit ich vielleicht etwas ruhiger werde.
Herzliche Dank.
Traurige Grüße
Sandra
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  #2  
Alt 11.09.2012, 22:26
Sternchen844 Sternchen844 ist offline
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Beiträge: 141
Standard AW: Tavor

Liebe Sandra,

ich hatte letztes Jahr einhergehend mit meiner Diagnose Panikattacken, als es mir immer schlechter ging, haben mir die Ärzte Tavor verschrieben. Ich habs einmal ausprobiert, habe leider keine Wirkung gemerkt. Aber ich glaube auch bei einem mal anwenden kann man da nicht viel sagen außerdem war es ja nur ne Tablette. Ich denke intravenös gibt man da bestimmt mehr. Verschiedene Ärzte haben mir damals dazu geraten. Scheint also ein bewährtes Mittel zu sein. Die Ärzte wissen bestimmt was Sie tun.
Ich hoffe deine Mama kann in Ruhe einschlafen ohne sich quälen zu müssen.

Liebe Grüße,
Sternchen
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  #3  
Alt 11.09.2012, 22:52
laluna555 laluna555 ist offline
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Standard AW: Tavor

Liebe Sandra,
vertrau' denen, die auf der Palliativ-Station arbeiten. Sie haben sehr viel Erfahrung mit Schmerzen oder Unruhe von Sterbenden. Stell ihnen doch einfach deine Fragen, wie welches Medikament bei deiner Mutter wirkt.

Sei bei ihr, soviel du kannst und soviel dir guttut. Manche Leute warten, bis auch der letzte Verwandte am Bett steht, um zu gehen, andere wiederum machen sich auf den letzten Weg, wenn keiner bei ihnen ist.
Ich wünsche dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit,
liebe Grüße,
Laluna555
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  #4  
Alt 11.09.2012, 22:53
Benutzerbild von sunny47
sunny47 sunny47 ist offline
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Beiträge: 143
Standard AW: Tavor

Liebe Sandra,
Tavor ist ein gutes Mittel um die Angst zu nehmen. Vorallem Intravenös-es wirkt schnell und anhaltend.
Sei beruhigt, es wird deiner Mama die Angst nehmen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
LG sunny.
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  #5  
Alt 11.09.2012, 23:11
Benutzerbild von Waldbaer Foerster 1
Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Beiträge: 601
Standard AW: Tavor

Hallo Sandra,
ich nehme schon seit 12 Jahren Tavor. Es nimmt die Angst, aber geistig ist man voll da. Ich fahre sogar Auto damit. Allerdings bin ich inzwischenabhängig von dem Zeugs. Aber deiner Mama hilft es mit Sicherheit.
Alles Gute
Renate
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  #6  
Alt 12.09.2012, 07:24
marni1971 marni1971 ist offline
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Standard AW: Tavor

hallo sunny
tavor ist ein gutes beruhigunsmittel, kenn ich zwar selber nicht aber habe eine bekannte die das nimmt.
Deine Mama muß keine Angst haben, das weiß ich von meinem Papa der leider am 04.08.12 vrstorben ist. Er hat auch große Angst vor dem Sterben gehabt. Aber als es kurz vor dem Ende war ist er ganz ruhig geworden und hat nach oben geschaut, als ob ihn jemand bereits erwarten würde. Er war richtig friedlich für einige Minuten, dann hat er die Augen zu gemacht und ist eingeschlafen. Vielleicht hilft dieser Gedanke deiner Mama.
Alles Gute, Jutta
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  #7  
Alt 12.09.2012, 08:25
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.780
Standard AW: Tavor

Hallo Sandra,

ich habe Tavor selbst noch nicht genommen, kenne es aber von mehreren Leuten, die es nehmen/genommen haben. Es ist ein altbewährtes Medikament, beruhigt und ist angstlösend.
Dazu bekommt sie noch Morphium, ich hatte dir ja schon geschrieben, dass mein Vater das die letzte Zeit vor seinem Tod auch bekommen hat. Meine Sorge war damals auch, dass mein Vater das alles mitbekommt und ich habe mit einem der Ärzte darüber gesprochen. Der sagte mir damals, dass "sich das für meinen Vater anfühlen würde wie ein schlechter Traum", man muss dann einfach auch ein bisschen vertrauen, mehr geht nicht.

Drück dich,

Monika
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