meine schwiegermama=(

[schnuckie]

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[Antiironie]

Hallo,

es ist doch gut das du hier schreibst. Hier wirst du immer jemanden finden der dir antwortet. Aber keiner kann dir sagen ob deine Schwiegermutter wieder eine Metastase hat. Aber wenn sie Freitag schon ein Staging hat wird man es ja erfahren.
Das deine Freundin so schwer damit zurecht kommt ist verständlich, aber ich denke auch etwas zu viel. Mann darf nicht immer gleich mit dem schlimmsten Rechnen, dann vergrämt man sich ja das Leben. Und solange es ihrer Mutter "gut" geht sollte sie auch versuchen daraus das positive zu ziehen. Hatten die beiden denn schon immer so ein enges Verhältnis? Wie alt ist deine Freundin und ihre Mutter?

Ich wünsche Euch gute Ergebnisse
lg Anja

[schnuckie]

sie machen am freitag nur ein ct von der lunge aber nicht von der wirbelsäule. Ich bin 22 und Krankenpflegeschülerin und ich habe schon einige leute leiden sehen. meine freundin ist 34 und ihre mutter 55. Also noch viel zu jung.
Mein schatz hat immer angst das der krebs wieder kommt. Ihrer mutter geht es so ganz gut aber seid sie seid märz nicht mehr so gut laufen kann und auf einen rollator angewiesen ist sie immer depressiv und sieht keine fortschritte. Jetzt nach dem sturz hat sie natürlich noch mehr angst zu laufen.

Die beiden hatten schon immer so ein enges verhältniss. Sie leben auch zusammen. Sie ist ihre bezugsperson. Wenn sie mich fragt ob ihre mama noch viele jahre lebt dann sag ich "ja"...ich weiß mir nicht zu helfen und sehe täglich ihre verzweiflung

[Antiironie]

Hallo,

ja, das ist viel zu jung. Meine Mutter war bei Diagnosestellung 53 Jahre. Und mein Vater 59 Jahre. So eine S... Krankheit. Aber vorhersehen wie es weitergeht kann keiner. Meiner Mutter haben sie 3-6 Monate gegeben, sie ist seit 2007 Krebsfrei. Mein Vater bekam Hirnmetastasen und starb fast genau vor einem Jahr.
Du siehst es kann alles sein.
lg Anja

[schnuckie]

ich hoffe sooo sehr das alles wieder gut wird. Die schwäche weider weg geht und der krebs nicht wieder gekommen ist.
ich habe gerade mit ihr telefoniert und sie hat angst und ihre mutter auch. Sie will aber auch nicht die onkologin anrufen weil sie dann zum MRT müssen und vor dem ergebniss panik haben.
Was die depression noch verschlimmert ist das ihre andere Tochter sie nicht unterstützt, sie will die krankheit ihrer mutter nicht sehen und macht ihr vorwürfe das sie nicht mehr so kann wie früher. Im märz ist dann auch noch ihre enkelin verstorben was sie zusätzlich in ein loch fallen ließ. es folgt einfach ein schicksalsschlag nach dem nächsten und wir hoffen einfach das jetzt alles gut bleibt...

[Antiironie]

Aber Unwissenheit ist doch eigentlich noch viel schlimmer. Wenn sie jetzt frühzeitig was finden würden, kann vielleicht noch gehandelt werden. Einfach abwarten bringt doch nichts. Obwohl ich denke das die Probleme mit dem Bein vom Sturz kommen. Wenn die Beschwerden da auch erst aufgetaucht sind. Ich würde das der Onkologin schildern und dann mal sehen was sie vorschlägt. Das mit der Enkelin ist auch schlimm, ist das die Tochter von der Schwester die verdrängt?

lg

[schnuckie]

die beiden haben nächste woche montag einen termin bei der onkologin zur nachbesprechung. Ja es hat erst nach dem sturz angefangen und ist seid dem auch nicht schlechter geworden. Sie kann es komplett bewegen aber wenn sie läuft knickt sie weg.Wenn es nicht besser wird werden sie die onkologin schon früher anrufen und es ihr schildern.

Ja es ist die tochter von der Schwester die es verdrängt. Sie hat im 7 Monat erfahren das ihre tochter den schwersten herzfehler hat den es gibt. Nach 12 tagen ist sie verstorben. Aber ihre Schwester hat die Krankheit nie gesehen. Auch jetzt fragt sie nicht wie es ihr geht oder ob sie ihr helfen kann.
Für ihre mutter ist auch schlimm das sie plötzlich keine freunde mehr hat und sie nicht mehr arbeiten gehen kann. Sie kommt zuhause einfach nicht mehr raus.

[Antiironie]

Da kann man die Schwester aber auch ein wenig verstehen. Sie muss ja erstmal mit dem Tod ihres Kindes klarkommen. Das ist sehr schlimm.

Ich denke auch ihr solltet das schildern und dann mal abwarten was der Arzt sagt.

lg

[schnuckie]

so da bin ich wieder,

meine schwiegermama ist gestern wieder gestürzt und seitdem klappt es mit dem laufen garnicht mehr. Wenn sie aufsehen will geht ihr das linke bein richtig zur seite weg und der fuß knickt in. Die onkologin meint es kommt vom sturz und sie sollen es bis donnerstag beobachten ob es besser wird und dann würde sie mit der diagnostik beginnen. Ich hab es gestern zum erstenmal gesehen und war geschockt. Meine freundin hat furchtbare angst weil sie garnicht weiß wie sie das zuhause alleine schaffen soll.Bei ihrer mutter ist gaaaaanz viel angst mit im spiel und wir wissen nicht wie wir ihr die nehmen sollen.
Sollten wir doch schon heute mit der diagnostik anfangen und ins klinikum fahren? Das Problem ist wenn meine freundin Krankenhaus hört kriegt sie panik das sie ihr mutter direkt da behalten=(...was würdet ihr machen?

[Monika Rasch]

Angst habt Ihr doch sowieso.
Dann könnt Ihr auch die Gewissheit riskieren.

Wenn es so schlimm aussieht mit dem laufen, dann gehört sie auf jeden Fall zur Vorstellung in eine chirurgische Ambulanz, wo geröntgt wird und eventuell eine Behandlund(Schiene,Verband) erfolgt.
Und wenn sie da bleiben muss, dann doch deswegen, weil es nötig ist.

Unversorgt nach einem Sturz würde man keinen GESUNDEN lassen- schon gar nicht, wenn der Verdacht besteht, dass eine Metastasengeschichte dahintersteckt.

Wenn sie mich fragt ob ihre mama noch viele jahre lebt dann sag ich "ja"...ich weiß mir nicht zu helfen und sehe täglich ihre verzweiflung

Deine Freundin fragt DICH ?
Woher sollst Du denn das wissen ?
Du kannst nur versuchen, für Beide dazusein.
Aber wenn alle nur den Kopf in den Sand stecken wollen, kannst Du auch nichts machen.
So ist diese Situation doch unerträglich, keiner will was wissen, keiner will sich abfinden, keiner will sich auseinandersetzen-
SO ist das kein kämpfen, nur ein Verdrängen.

[schnuckie]

ich habe gerade mit ihr telefoniert und ihr gesagt das ich auch dafür bin das wir fahren. Sie bespricht das jetzt mit ihrer mutter und dann mal gucken. Die Krankheit will sie nicht akzeptieren, sie weiß das sie da ist aber sie will nciht das ihre mutter stirbt und deswegen will sie das man ihr sagt ds ihre mutter das schafft. Sie sag ihr nur das ich ihr nichts versprechen kann aber das ich es hoffe und da ein gutes gefühl habe. Sie ist einfach überfordert mit dem ganzen und möchte ihre mutter nicht so leiden sehen. Wären sie bloß nicht schwimmen gegangen. Nach langen recherchieren gestern sind wir darauf gestoßen das sie vielleicht eine pereneuslähmung hat also eine fußhebe schwäche. Vielleicht würde ihr eine schiene helfen und ihr die angst viellciht ein bisschen nehmen...egal was, hauptsache der krebs ist nicht zurückgekommen

[schnuckie]

so hab wieder telefoniert,

ihre mutter kann heute besser laufen wie gestern auch wenn das bein immer noch weg geht. Wir werden heute schon in die klinik fahren um sie durchchecken zu lassen worüber ich sehr froh bin. Jetzt ist sie erstmal heile aufm sofa angekommen...

[Antiironie]

Hallo,

ich denke es ist gut wenn ihr heute schon zum Arzt fahrt. So geht es ja auch nicht.

lg Anja

[schnuckie]

so...

also heute waren wir in der klinik. Sie haben ein komplettes röntgen von der wirbelsäule gemacht ob sie vielleicht eine fraktur hat war aber negativ. erster erfolg. Eigentlich wollten sie sie gerne da behalten aber sie hatten nur noch ein bett aufm flur frei und das haben wir sofort abgewunken. Morgen dann MRT der wirdelsäule und vom becken und am donnerstag vom Kopf. Die neurologin geht aber nicht davon das sich wieder metastasen gebildet haben sondern von einem trauma urch den sturz,einer quetschung oder vielleicht kommt es auch von ihrer spinalkanals stenose. Wir sollen uns keine panik machen. Und wenn sie nicht bösartiges finden soll sie von da aus direkt in eine neurologische reha. Selbstverständlich mit megleitung meiner freundin. Auch wenn ich das nicht gut finde=(.

Bitte wünscht uns glück das der krebs nicht zurück gekommen ist

[Antiironie]

Hallo,

das klingt doch schon mal gut. Stimmt, so eine Spinal- Kanal Verengung kann auch sowas auslösen. Das kenn ich noch von meinem Vater.

Alles Gute für die Untersuchungen. Und lass von dir hören.

lg Anja