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Alt 26.03.2011, 08:59
Karin67 Karin67 ist offline
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Registriert seit: 26.03.2011
Beiträge: 3
Standard Gallengangskarzinom Endstadium

Hallo, ich bin seit Wochen stiller Mitleser. Bei meinem Paps wurde 2008 auf Grund einer Gelbsucht Gallengangskrebs festgestellt, man operierte ihn und es konnte bis auf eine Kleinigkeit alles entfernt werden, sollte anschließend ne Chemo machen, die ihm aber nicht empfohlen wurde, aufgrund seines Alters 81 Jahre und der Krebs da eh nicht mehr so schnell wachsen würde. Nun es ging ihm supergut, meine Heilpraktikerin päppelte ihn innerhalb kurzer Zeit wieder auf. Das ganze lief juni 2008 ab. Im Februar 2010 bekam er auf einmal Zucker, die Ärztin sprach von Alterszucker und drum nimmt er auch an Gewicht ab, alles OK. Im August reichte es mir dann und ich schickte meine Paps ins Krankenhaus um einen kompletten Check zu machen- und dann der Schock das bisschen was sie nicht rausschneiden konnten, ist auf 4 cm gewachsen und daher der Zucker und die Gewichtsabnahme. Keine OP mehr, nur palliative Chemo mit Gemzar. Die fingen wir dann auch gleich an 9 insgesamt, er vertrug sie recht gut, keine Übelkeit nur etwas appetitlos war er. Anfang Dez. 2010 war die letzte und es ging ihm ganz gut und war froh das er es so gut hintersich brachte. An Sylvester telefonierten wir und er sagte mir er sei so schwach und ginge nicht mehr raus, ich holte ihn dann zu mir und erschrack als ich ihn sah. >Am Neujahrstag brachte ich ihn ins KH und er war total dehydriert und hatte Bauchwasser, dieses saugten sie ab und er bekam Kochsalzlösungen. Am 10.1 konnte ich Paps abholen und seither ist er bei mir. 2 mal die Woche Bauchwasserpunktion und ein auf und ab, ißt wenig trink wenig, alles schmeckt eklig süß. Die Ärzte sagten mir am 10.1 ich solle die Zeit genießen es sind nur Tage oder >Wochen. Er hat heftige Schlafprobleme, ist nur noch Haut und Knochen, ißt ein Tellerchen Süppchen und seit gestern gar nix mehr, eine Tasse Tee und ein Glas Wasser das wars. Hat mit übelkeit zu kämpfen, Bauchwasser aber Gottseidank keine großen Schmerzen. Seit ein paar Tagen klagt er über Schleim im Hals, das ewig dauert bis wir es rausbekommen. Und sein linker Arm tut ihm sehr weh, weis nicht ob das kommt weil er so dünn ist und er immer auf dieser Seite schläft. Ich habe jeden Tag solche Angst in sein Zimmer zu gehen, aber wenn er sich bewegt fällt mir ein Stein vom Herzen. Ihn aber so leiden zu sehen tut mir auch sehr weh. Er hat so gern gegessen und es ist so schlimm für ihn, nur dazu sitzen und nix mehr machen zu können, weil er zu schwach ist. Manchmal ist er auch richtig bös zu mir und ich kann ihm nix recht machen. Ihm ist auch immer so kalt, Hände und Füsse können wir ohne Wärmekissen gar nicht warm bekommen. Ich hab ihn so fest lieb meinen Paps möchte ihm so gern helfen und weis nicht wie, er hat kein Interesse an gar nichts mehr. Meine Mama hab ich schon mit 15 Jahren an einen Gehirnschlag verloren und ich vermissen sie immer noch, wie soll ich das mit meinem Paps schaffen.

LG Karin
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