MRT

Hallo zusammen,

ich brauche heute eigentlich Eure seelische Unterstützung. Nach meiner Diagnose im Januar bekam ich erst Chemo (3xEC, 3xTaxol, 3xCMF) und wurde danach brusterhaltend operiert, 15 LK nicht befallen entfernt :-)
Jetzt bin ich noch bei der Bestrahlung und eigentlich geht es mir sehr gut.
Seit zwei Wochen habe ich Schmerzen an der untersten Rippe, die außerhalb von dem Bestrahlungsgebiet liegt. Heute wurde ein MRT gemacht, aber einen genauen Befund konnte man mir noch nicht geben. Der Arzt sagte nur, daß dort was ist, was er sich genauer anschauen muß. Ich muß das Wochenende im Ungewissen bleiben...und ich hab einfach nur Angst. Was zeigt so eine Untersuchung alles? Ich möchte so gerne glauben, daß es was harmloses ist!!!
Vielen Dank für Eure Unterstützung,
Bianca

hallo bianca,
auch ich habe undefinierbare rippenschmerzen unterhalb meiner operierten brust und dies schon seit meiner brusterhaltenden OP im märz 03. kein arzt kann etwas genaues feststellen, allerdings wurde auch noch kein mrt gemacht, sondern nur sono bzw. tastbefund. eine ärztin meinte nur, ach-da haben sie sich evtl. mal die rippe gebrochen? naja, was soll man dazu sagen, hätt ich ja vielleicht auch merken müssen?oder?
wenn ich mir die rippe gebrochen hätte.
vielleicht ist es aber auch eine nervenverletzung vom drainageschlauch der nach der OP unterhalb der brust lag? wer weis, keiner kann was genaues sagen. Damit kann ich dich sicherlich auch nicht großartig von deinen seelischen ängsten und nöten befreien, wollte aber wenigstens auf deinen beitrag reagieren und dir ganz doll die daumen drücken! versuch bis dich bis zum termin möglichst nicht so sehr hochzuschaukeln und bleib ruhig, vielleicht ist es ja auch nur eine prellung? lass es mich/uns jedenfalls wissen was dabei raus gekommen ist! trotz allem ein wunderschönes herbst-wochenende mach ein paar schöne spaziergänge, mummel dich schön warm ein und halt die nase in die sonnige herbstluft )
tschüß - toscana

Liebe Bianca,
ich wünsche Dir, dass sich die ganze Geschichte in Wohlgefallen auflöst und "nichts" ist. Ich habe einen Radiologen, der sich nach der Behandlung , gleich im Anschluss an den MRT oder CT an die Beurteilung der Aufnahmen macht. Mag wohl auch ein wenig damit zu tun haben, daß ich privat versichert bin (bei Mitpatienten habe ich ihn wie deinen Radiologen erlebt, und die waren Kasse versichert) , aber ich warte nach dem MRT ca 45 Minuten und dann bin ich ca 20 Minuten bei ihm zur Befundbesprechung. Dränge nächstes Mal darauf , mit aller Macht, den solche Wochenenden sind furchtbar. Schildere ihm deine Situation und bestehe auf sofortige Befundbesprechung. Alles andere ist FOLTER.
Babsi

Liebe bianca,
ich wünsche Dir, dass alles o.k. ist. Ein bisschen kann ich Dich trösten. Habe auch seit OP Und Bestrahlung Schmerzen an den Rippen unterhalb der Brust. Beim Röntgen wurde ein Schatten entdeckt, freitags, Montags beim MRT war dann nichts zu sehen. Dies wünsche ich Dir auch.
gute Nerven, lass Dich ablenken.
LG Ingrid G.

Hallo Ihr drei,
erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten und für das Daumendrücken. Es ist wirklich toll, daß man so viel Unterstützung erhält.
Ich habe heute nachmittag schon einen Anruf von dem Radiologen bekommen. Zuerst bekam ich ziemliche Angst, weil ich glaubte, es muß ein schrecklicher Befund sein, wenn er mich sogar unplanmäßig anruft. Dann sagte er aber, daß er sich alles genau angeschaut hat und es nichts bösartiges ist, sondern ein altes abgekapseltes Hämatom. :-):-):-)
Wie sind super glücklich und ich finde es auch wahnsinnig nett, daß mich der Arzt angerufen hat (auch wenn ich "nur" Kassenpatient bin). Warscheinlich hat er meine Angst gespürt.

Toscana, ich finde es ja schlichtweg unverschämt, was Deine Ärztin sagte. Gibt Dir einen blöden Spruch und läßt Dich einfach mit den Schmerzen weiter rum laufen? Das würde mich wahnsinnig machen. Toll, wie Du das so (scheinbar) weg gesteckt hast...

Vielen lieben Dank nochmal und Euch auch ein schönes Wochenende. Meins wird jetzt sicherlich gut!!!
Bianca