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Mastektomie -- nun doch!
Hallo an Alle,
bin noch relativ neu hier, deshalb mal ne Kurzvorstellung: Ich bin 34 Jahre alt und habe am 17.09.09 meine Diagnose bekommen: duktuales Mamma-Karzinom rechts, ca. 3 x 2 cm groß, triple negativ. Am 22.09.09 Sentinel-LK-OP, sieben wurden entfernt, einer war leider befallen Seit 30.09.09 neoadjuvante Chemo mit 4 x EC + Bevacizumab/Avastin und 4 x Doc (GeparQuinto-Studie) (1x schon geschafft ) Am 30.09. hatte ich außerdem vor der Chemo noch ein MRT, da sich auf bei der Kontroll-Sono am Freitag zuvor ein weiterer Befund gezeigt hatte. Nach der Chemo habe ich dann auch schon den MRT-Befund bekommen und bin seit dem ziemlich geplättet: Ich hab noch einen weiteren Knoten in der Brust, der mittlerweile schon eine Größe von 1,5 cm erreicht hat (war drei Wochen zuvor nicht zu sehen gewesen) und außerdem noch viele weitere kleine Herde in der Brust (alles in der rechten). Meine Ärztin sagte mir daraufhin, dass das mit der brusterhaltenden OP nun nichts mehr wird und ich mich auf eine Mastektomie einstellen muß. Jetzt bin ich irgendwie hin-und hergerissen: auf der einen Seite bin ich froh, dass jetzt bereits alles entdeckt wurde und denke mir, soll doch am besten alles weggeschnippelt werden. Auf der anderen Seite bin ich aber auch frustriert, weil Ziel der neoadj. Chemo sollte ja die BET sein. Weiß jemand von Euch Bescheid und kann mir weiterhelfen? Ich hab schon mal rumgegoogelt und weiß, dass es unterschiedliche Arten einer Mastektomie gibt. Kann ich darauf hoffen, dass die Chirurgen in knapp einem halben Jahr so schneiden können, dass möglichst viel Haut übrig bleibt und die dann durch ein Implantat einfach „aufgefüllt“ wird? Wird das bei meinem Befund überhaupt gemacht? Wie ist das mit der Bestrahlung? Die muß ich ja, da ein LK befallen war, nun wohl auch über mich ergehen lassen. Kann eine Bestrahlung auch bei gesetztem Implantat erfolgen? Oder muß ich mich auf jeden Fall auf zwei OP´s einstellen? (bin ein Riesen-Angsthase ) Ich hab ja noch ne Menge Zeit, weil erstmal muß ich durch die Chemo. Aber ich habe das Gefühl, je besser ich weiß, was auf mich zukommt, umso besser kann ich dann auch mit der ganzen Sache umgehen. Die ganzen „Auf“ und „Ab“´s der letzten Wochen waren schlimm. Immer wieder haben mein Mann und ich gehofft und versucht, uns auf was einzustellen. Nur um dann doch gesagt zu bekommen: nein, wir haben hier einen neuen Befund und in ihrem Fall ist das leider anders. Hoffe, eine von euch kann mich ein bisschen „aufklären“. Liebe Grüße Andrea |
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