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  #1  
Alt 30.06.2008, 17:45
Abel Abel ist offline
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Registriert seit: 30.06.2008
Beiträge: 3
Standard Meine Mutter (46) mit Rezidiv und V.a. Metastase in der Leber

Oktober 2006 wurde bei meiner Mutter BSDK diagnostiziert der noch operabel ist. Anfang November 2006 die OP. Sie hatte eine Entzündung an der BSDK bekommen die sie sehr geschwächt hat und es gab deswegen keine chemo. Es wurden ihr 24 Lymphknoten entfernt von denen einer befallen war. Februar 2007 kahm sie dann nach hause und es geht ihr allmählich besser und wir könnten die Krankheit allmählich vergessen. Jetzt hat sie starke Schmerzen am Rücken und ein Kontroll CT vor 4 Wochen hat ergeben das ein Rezidiv (1*2cm) am BSDK Kopf hat und das eine Metastase in der Leber sein soll. Es könnte aber auch eine Zyste sein da es schon im Aug 2007 auf einem CT zu erkennen gewesen sein soll und seitdem nur minimal gewachsen ist. Der CA 19-9 wert liegt bei 2U
Jetzt sollen erstmal ein par Kontrolluntersuchungen am Donnerstag kommen mit Biopsie usw, aber ich lese hier schon lange in dem Forum und ich weiß das die nächste Zeit nicht leicht sein wird. Das ich stark sein muss. Allein schon meinen kleinen Geschwister wegen....meine kleine Schwester ist 19 und mein kleiner Bruder bald 16.

Es ist so unfassbar schwer seine eigene Mutter die noch so jung ist so leiden zu sehen...Worte können mein Leid nicht beschreiben.
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  #2  
Alt 02.07.2008, 00:15
sonnescheint sonnescheint ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: Meine Mutter (46) mit Rezidiv und V.a. Metastase in der Leber

lieber abel,

es tut mir sehr leid für dich und deine mutter, dass die krankheit weiter fortgeschritten ist. sie ist ja noch sehr jung..... und auch ihr seid noch so jung.....

ich kann deinen schmerz sehr gut mitfühlen. ich wünsche euch "gute" untersuchungsergebnisse und insgesamt viel kraft für die ganze situation.

sei dick umarmt

irene
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  #3  
Alt 08.11.2008, 16:28
Abel Abel ist offline
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Registriert seit: 30.06.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Meine Mutter (46) mit Rezidiv und V.a. Metastase in der Leber

so langsam geht es zu Ende. Sie bekommt starke Schmerzmittel und Beruhigungsmittel...sie hat 20h am Stück geschlafen und ist heute morgen für ein par Stunden aufgestanden und hat noch mal mit uns allen geredet und jedem einen Rat auf den Weg gegeben.

Sie hat sooooooooo gelitten die letzte Zeit. Ich habe niemals geglaubt das der Tod eine Erlösung sein kann, aber jetzt weiß ich es.

Die Ärzte geben ihr noch ein par Stunden. Ich hab zwar ihr schon heute morgen 1000 Küsse gegeben aber es würde mich sehr freuen wenn sie noch einmal die Augen auf machen würde und ich sie ein letztes mal küssen darf. Ich versuch jetzt zu schlafen und werde heute abend noch mal zu ihr fahren.

Steht es bei ihr denn wirklich so schlecht das sie uns so schnell verlässt? Sie hat 3 Metas in der Leber und die Blutzufuhr zum Darm ist abgeklemmt....kann sie wirklich schon heute abend von uns gehen?
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  #4  
Alt 09.11.2008, 11:06
Benutzerbild von Tine70
Tine70 Tine70 ist offline
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Beiträge: 387
Standard AW: Meine Mutter (46) mit Rezidiv und V.a. Metastase in der Leber

Hallo,

es ist furchtbar, einen geliebten Menschen so leiden zu sehen, zu sehen, wie er immer schwächer und weniger wird. Das tut wahnsinnig weh und ich für meinen Teil spüre, dass ich diese Zeit mit all ihren Ängsten, Hoffnungen und sich veränderten Ansichten und Werten nie vergessen werde, das prägt das ganze Leben, egal, wie in meiner Familie diese Geschichte ausgehen wird.

Wie schlecht es steht und wie schnell eure Mutter gehen wird, vermag kein mnesch zu sagen, doch ich lese, das ihre Familie, ihre Kinder, bei ihr sind und sie nicht alleine sein muss. Ich glaube einfach, sie spürt, dass ihr da seid, auch wenn ihre Augen geschlossen sind.
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft in diesen schweren Tagen.

Dennoch einen ruhigen Sonntag,
Martina
__________________
An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser

-Charlie Chaplin-
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  #5  
Alt 03.09.2009, 20:45
Abel Abel ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Meine Mutter (46) mit Rezidiv und V.a. Metastase in der Leber

Meld ich mich mal wieder...
meine Mutter hat lange gekämpft, aber sie ist am 25. Juli 09 für immer eingeschlafen.

Nach 5 Wochen kann ich sagen so sehr es mir auch weh tut: Es ist besser so. Die letzte Zeit war einfach kein Leben mehr sondern nur eine Qual. Manchmal ist es einfach besser zu sterben als zu leben.

Das einzige was ich anderen auf den Weg geben kann ist: Genießt jeden Tag eures Leben, es kann der letzte sein und sorgt euch um die die ihr wirklich liebt denn sie sind diejenigen die das Leben erst lebenswert machen.

Ach und noch was...Ärzte sind keine Götter in weiß! Wenn ihr wirklich kämpfen wollt verlasst euch nicht auf einen!
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  #6  
Alt 03.09.2009, 22:00
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Beiträge: 2.243
Standard AW: Meine Mutter (46) mit Rezidiv und V.a. Metastase in der Leber

Lieber Abel, ich möchte Dir und Deinen Geschwistern mein tiefempfundenes Beileid zum Heimgang Eurer Mutter aussprechen. Es tröstet zu wissen,dass sie nun in einer Welt ohne Schmerzen und Leid lebt.

Für die kommende Zeit wünsche ich Euch viel Kraft, Zeit zum Trauern und einen starken Zusammenhalt in der Familie.

Euch allen möchte ich noch ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken!

Einen stillen Gruss

sendet Elisabethh.
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  #7  
Alt 03.09.2009, 23:03
ashleyvasillis ashleyvasillis ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Meine Mutter (46) mit Rezidiv und V.a. Metastase in der Leber

Abel du hast im NOv. 2008 geschrieben dass es deiner Mutter nicht so gut geht und du nicht weisst wann sie geht. Und erst jetzt im Juli hat sie euch verlassen! Das sind ganze 9 Monate die mich hoffen lassen dass wir die auch noch mit unserer mutter haben werden! Wobei ich fürchte dass die letzten schlimm werden!!:-(
Ich denke so wie du dass es manchmal besser ist zu gehen. Als es meiner Mutter so schlecht ging nach der 1.Chemo hab ich auch schon gedacht......
Aber jetzt nach der 2. geht es ihr am Ende des Zykluses ""Sooo"! gut!

Ich fürchte mich aber schon vor der Situation die du gerade hattest bzw hast! Drum weiss ich auch gar nciht was ich dir sagen soll???? ich will einfach nicht wissen wie schrecklich das ist!
Ich wünsch dir viel Kraft!!!
__________________
Meine Mama 63 Jahre Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen am 9.7.09. inoperabel, seit März 10 wachsen die Metastasen immer mehr, auch im Skelettsystem, Ascites im Bauch/BEcken, Wasser in den Beinen, ...
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