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  #1  
Alt 29.11.2008, 22:41
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bluetrilo bluetrilo ist offline
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Standard Gedanken.. Gefühle.. Fragen..

Hallo alle zusammen!

Ich habe vor kurzem im Chat von diesem Forum erfahren. Hätte ich das vorher gewusst, so wären meine Beiträge hier gelandet und nicht unter Hirntumor (Rezidiv Gliob). Naja, nun bin ich also doch hier.
Vielleicht sollte ich mich erstmal vorstellen:

Ich bin die Kerstin 32 aus Bärlin und mein (seit kurzem) Verlobter (wird im Dez. 45) hat ein Glioblastoma multiforme. Im Mai 08 wurde es entdeckt und dann auch operiert. Er bekam dann die Therapie LAIF 600 + Temodal. Leider hatte er dann im Oktober ein Rezidiv und wurde am 31.10.08 wieder operiert. Der Tumor lag aber diesmal im Sprachzentrum und dem Orientierungssinn. Naja, bin froh, dass er trotzdem noch manches versteht und weiß wer ich bin und auch keine Lähmung hat, wie später der Arzt noch sagte. Seit letzter Woche hat er dann mit der Chemo CCNU angefangen, da ja die Temodal leider nicht geholfen hatte. (dabei waren wir so froh, als der 5 Zyklus ohne Probleme vonstatten ging). Das blöde Ding hat sich aber davon nicht hindern lassen zu wachsen.

Ich weiß momentan nicht so wirklich weiter und frage mich wie ich all diese Gedanken momentan wieder aus den Kopf kriege Patientenverfügung, Betreuungsbevollmächtigter, Pallitativstation, wie lange noch, wie wird es sein, wie werden die Kids das verkraften, wie lange hab ich noch die KRaft dazu das alles durchzustehen, kann ich das denn auch wirklich... Besonders jetzt vor der WEihnachtszeit ist es sehr schlimm. Ich komme momentan aus dem Heulen nicht mehr raus, da immer wieder die Angst da ist - das letzte Mal, Krampfanfall, Übelkeit... Heute nacht habe ich so gut wie gar nicht schlafen können, da er die letzten beiden Wochenenden aufgrund der Reduzierung des Fortecortins dementsprechend mit Verwirrtheit und Übelkeit reagierte. Morgens wacht er auf, da er immer noch so einen Druck verspürt. Wahrscheinlich noch von der OP, weil die ja auch grad mal nen Monat her ist und er das ja seitdem auch im KH hatte. Man kann mit ihm nicht wirklich über viel reden, da er das nicht so verarbeiten kann oder nicht gleich versteht. Ich gebe zu, das ich anfangs auch sehr ungeduldig war/bin, aber ich muss mich ja auch erstmal umstellen. Wir sitzen da und reden net viel. Dabei sollten wir uns doch grade jetzt noch soviel sagen oder?

DAs mit der Reha klappt momentan wohl auch noch nicht so richtig. Nur bin ich da so ein bisschen im Zwiespalt. An wem liegt es denn nun oder geht er mit den falschen Erwartungen an die Sache heran??? Er ist grad mal ne Woche in der Klinik hier in Berlin. Wäre es vielleicht doch gut ihn da noch die Woche gucken zu lassen. Vielleicht wirds doch noch besser. Ich hab ja auch net so wirklich die Erfahrungen wie die das dort so in der Klinik handhaben. Bin auch nicht ständig dort, da ich ja arbeiten muss und die Kids auch noch habe, die mich brauchen. Ich kann also nicht immer dolmetschen für ihn. Er muss doch auch sagen was er will oder was ihn stört. Klar das es für ihn alles erstmal verwirrend ist.

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit seinem Angehörigen und kann mir da ein bisschen RAt oder Hilfe geben.

Es grüßt euch

Kerstin
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  #2  
Alt 04.12.2008, 14:16
hennymama hennymama ist offline
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Standard AW: Gedanken.. Gefühle.. Fragen..

Hallo bluetrilo,

habe dir noch mal direkt im Forum für Hirntumor geantwortet!

Liebe Grüße

Theda
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  #3  
Alt 08.12.2008, 20:01
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bluetrilo bluetrilo ist offline
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Standard Die Reha sollte ihm doch helfen.

Hallo!
Ich wollte hier erst wieder einen Beitrag schreiben wenn es was positives gibt. Leider ist das nicht der Fall. Eher das Gegenteil. Ich fühle mich als würde ich ihm im Stich lassen, da ich zu Hause bin und mich um die Kinder kümmere und nicht bei ihm sitze. Hasst er mich jetzt dafür, das ich nicht da bin? Versteht er es?
Ich bin so kraftlos. Ich war heute kurz davor zusammenzuklappen. Auf Arbeit ist meine Kollegin nun auch noch im KH, sodass ich auch noch ihre Vertretung machen muss. Ich kann nicht mehr. Ich halt das alles nicht mehr aus. Ich habe die letzten Wochen kaum geschlafen und dann wieder früh aufstehen zur Arbeit und die Kinder und zu ihm.
So habe ich mir das alles nicht vorgestellt.
Wir hatten noch soviel vor. Warum kämpft er nicht. Warum nur?
Ich wollte doch noch seine Frau werden!
Soll es das gewesen sein?
Ich weiß nicht mehr weiter.

Ich will hier niemanden entmutigen. Ich geb die Hoffnung trotzdem nicht auf.
Ich will nur meine Gedanken loswerden, damit ich heut vielleicht doch endlich mal früher zum schlafen komme. Ich will diese Schuldgefühle loswerden. Ich will wieder für meine Kinder da sein. Ich war die letzten Wochen nur für ihn unterwegs und nur für ihn da. Ich hab es gerne getan, aber irgendwann kann auch ich nicht mehr. Ich will mein Leben wieder haben!
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  #4  
Alt 08.12.2008, 21:25
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Standard AW: Gedanken.. Gefühle.. Fragen..

Hallo Bluetrilo,

ich finde nicht das Du ihn im Stich läßt, Du bist doch da wann immer es geht. Er fühlt deine Liebe bestimmt und das Du seine Frau sein willst.

Kannst Du dich krankschreiben lassen um wenigstens die Arbeit aus den Füßen zu haben? Auch wenn eine Kollegin krank ist?

Du mußt dich ja um alles alleine kümmern, wie alt sind denn deine Kinder-sind es eure gemeinsamen?

Habt ihr denn Familie die euch helfen könnte? Geschwister, Eltern oder so?

Du kannst doch nicht nur geben ohne für dich was zu tun.

Konstanze
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  #5  
Alt 11.12.2008, 22:58
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bluetrilo bluetrilo ist offline
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Standard Es ist wieder da!


Hab heute eine nicht so gute Nachricht. Ich habe ihn am Samstag in Krankenhaus gefahren, da ich dachte, dass er Flüssigkeitsverlust hat. Er hat in den letzten 2 Wochen in der Reha kaum was getrunken. Wir dachten das es an anderen Faktoren wie den Zahnschmerzen lag, aber nein es war ein Irrtum.
Es ist wieder da. Am Dienstag hat man mir erzählt das ein Neurologe meinte, das es keinen Sinn mehr machen würde ihn zu operieren, da er dann gelähmt wäre und nicht mehr sprechen könnte. Auch gab er nur noch einige Wochen. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich habe es die ganze Zeit eh schon geahnt. Ich hasse es wenn ich recht habe. Naja, bin seitdem hier zu Hause nur am heulen da alles an ihn erinnert und mir klar wurde das er nie mehr hier sein wird. Nie mehr bei mir im Bett, nie mehr auf seinem Stuhl, nie mehr mit ihm hier sitzen und fernsehen ..... Die Reha waren dann also doch verlorende Wochen die ich nicht mit ihm verbringen konnte. Ich hatte Sie immer als Gewinn für ihn und uns gesehen. Sie sollte ihm helfen und nichts anderes!
Den Kindern habe ich dann gestern auch erzählt das er vielleicht nicht mehr nach hause kommt. Es war nicht leicht, aber die beiden waren schon fix und fertig weil ich Dienstag hier geheult habe und gestern .... Ich war es ihnen schuldig.
Dann kam die Sache mit der Betreuung zur Sprache. Nachdem ich am Montag fast zusammengeklappt war und überhaupt nicht mehr konnte, habe ich einen Entschluss gefasst. Ich weiß zwar, das er sich wünschen würde das ich für ihn entscheide, aber ich werde es nicht tun. Im Beisein seiner Eltern und einer Ärztin habe ich gesagt, das ich das sehr wohl weiß aber mir das alles zuviel wäre. Ich würde mich aber als beratende Funktion zur Verfügung stellen. Ich will nicht später darunter leiden eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Nun zweifel ich daran, ob die Eltern wirklich in seinem Interesse handeln würden. Ich hoffe sie schließen mich bei Entscheidungen nicht aus. Ich habe Angst das wen sie die Betreuung haben nicht mehr in seinem Interesse handeln sondern nur das was für sie gut ist. Wieso bin ich da so realistisch und würde nicht so handeln? Ist das denn normal?
Nun wird er morgen doch noch verlegt ins Sankt Gertrauden, wo er ja bereits schon zweimal operiert wurde. Ich hoffe das die dort die richtige Entscheidung treffen und realistisch bleiben.
Ich habe wirklich Angst das er mich hasst, wenn ich ihn nicht mehr zu mir nach Hause nehme sondern in einem Hospiz unterbringen würde. Aber es ist nun einmal so, das ich arbeite und die Kids habe und keiner hier wäre der sich um ihn kümmert. Ist dieser Gedanke denn so schlimm?
Klar würde ich gerne immer bei ihm sein, aber das tut mir auf Dauer ja auch nicht gut und ich muss auch zusehen wie ich mich über Wasser halte. Ist das nicht richtig so zu denken?
Am meisten habe ich Angst davor, dass er mich dafür hasst und sich von mir im Stich gelassen fühlt. Den Gedanken kann ich nicht ertragen.
Ich dachte wir sehen das Krankenhaus nicht so schnell wieder. Das schlimmst jedoch ist, das er sich auch irgendwie aufgegeben hat.(oder es lag an der Reha, wo er sich so allein gelassen fühlte, er wollte da nicht zurück, da keiner da war, der sich mit ihm unterhalten hatte. Vielleicht fühlte er sich da einsam) Wobei es ihm heut schon etwas besser ging, nach den vielen Tröpfen. Er stand mit Sack und Pack da und wollte gehen sagte mir die Ärztin. Ich konnte ihn zum GLück noch überreden da zu bleiben und abzuwarten, ob er morgen verlegt wird. Er wollte wieder in das Krankenhaus, was er kennt und wo er den Leuten vertraut. Hier in Havelhöhe waren trotzdem alle sehr nett und liebevoll.
Aber er fühlte sich da nicht wohl. Er wollte da weg und zu uns. Ich fühlte mich wie eine Verräterin.
Ich bin gespannt, ob morgen schon eine Aussage über die weitere Vorgehensweise getroffen wird oder schon feststeht. Ich bestehe aber weiterhin darauf, das ein Aufklärungsgespräch in meinem Beisein oder seiner Eltern stattfinden sollte. Er versteht nicht wirklich was er da unterschreibt. Er soll auch wissen was für Folgen die OP haben könnte bzw. was auf jeden Fall geschehen wird.
Ich bin mir irgendwie immer nicht sicher ob das alles ok ist was man hier schreibt. Aber ich fühle mich danach besser.

gruß bluetrilo
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  #6  
Alt 12.12.2008, 08:02
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Biene Maya Biene Maya ist offline
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Standard AW: Gedanken.. Gefühle.. Fragen..

Liebe Bluetrilo!
Nein, du bist keine Verräterin. Es ist glaube ich sehr schwer einen todkranken zu Hause zu pflegen und zu begleiten. Du schreibst, du hast Kinder, ich weiß nicht wie alt diese sind, aber gerade für deine Kinder wäre es sehr schlimm, dies alles zu Hause mit ansehen zu müssen... Als es meinem Mann so schlecht ging, war ich auch froh, als er im Krankenhaus war. Auch wegen unserem Sohn.
Und so geht es vielen hier... Das hat nichts mit Schwäche zu tun.
Drück dich ganz lieb und wünsche dir viel Kraft.
Bine
__________________
Mein Papa : 6.August 1939-26.01.2004 gest. an Speiseröhrenkrebs

18.08.2008 Diagnose bei meinem Mann:
Plattenephitelkarzinom im Unterkiefer
-bis November 2008 Bestrahlung und Chemo
-Februar 2009 Neck Dissection
-Im Moment Tumorfrei....
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  #7  
Alt 13.12.2008, 20:49
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bluetrilo bluetrilo ist offline
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Unglücklich die dritte op

Nun steht es fest! Er wird am Dienstag das 3. mal operiert. Vor allem war die letzte OP ja gerade mal nen Monat her. Also wieder bangen, Angst haben.... Dieses Ding ist schon sehr groß geworden in der kurzen Zeit. Risiken sind halt halbseitige Lähmung, Sprachstörung etc. (fast wie bisher)

Ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht wieder dort hin fahren und ihn auf der Intensivstation besuchen. Ich habe einfach nicht mehr die Kraft dazu. Nachdem man mir am Dienstag sagte er stirbt in einigen Wochen und ich mich damit abfinden musste, nun wieder das!? Ich halt das alles nicht mehr aus. Ich kann das einfach nicht mehr.
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  #8  
Alt 13.12.2008, 21:44
katzesturmi katzesturmi ist offline
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Standard AW: Gedanken.. Gefühle.. Fragen..

Doch, du kannst! Auch wenn es jetzt so scheint, du wirst die nötige Kraft finden. Höre nicht auf die Ärzte, höre auf dein Gefühl. Nimm der eine kleine Auszeit wenn nötig, aber ich bin sicher, die Kraft, die du brauchst wird kommen
Ein dickes Kraftpaket schicke ich dir!!!
Lg
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  #9  
Alt 13.01.2009, 23:14
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bluetrilo bluetrilo ist offline
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Frage Ich brauche Eure Hilfe und Rat!!!

Ich war schon ne weile nicht mehr hier. Wollte doch mal schöne Ereignisse schreiben.
Nun melde ich mich aber doch wieder und hoffe das vielleicht der eine oder andere doch noch einen Rat für mich hat.

Mein Verlobter leidet ja nun seit Mai 2008 an einem Glioblastoma multiforme WHO GRAd IV. Ende Mai 08 wurder er erstmalig operiert. Es folgte Temodal mit LAIF. Lief auch alles wirklich supi. Dann der Rückschlag Ende Oktober 2008. Es ist wieder da und hat auch das Sprachzentrum angegriffen. Nach dem zweiten Rezidiv war nichts mehr wie es war. Er war anders, sprachlich eingeschränkt und auch motorisch nicht mehr ganz so gut drauf. Hinzu kam dann auch noch eine Seheinschränkung, die ihm furchtbar zu schaffen macht.
Ende November Entlassung aus dem Krankenhaus und eine Woche später antritt einer Reha. Leider verläuft diese von Anfang an problematisch und endet schließlich aufgrund Flüssigkeitsmangel und nicht reagieren auf meine Hinweise seines verschlechterten Zustandes anfang Dezember im KH, wo ich ihn dann hinbrachte. Von dort aus wurde er dann wieder ins Gertrauden verlegt, da wieder nen Rezidiv da war. 27.12.2008 endlich wieder entlassen worden, aber diesmal keine Reha, da diese zur Zeit nichts bringen würde. (aufgrund der seit Okt. 08 bestehenden Sprach und Verständigungsprobleme sowie das Verstehen was man ihm erzählen will) Er liegt viel im Bett macht nicht viel und ist tagsüber alleine. Donnerstag 08.01.2009 erneuter Versuch der CeCeNu Chemo. Verläuft gut. Mir ist die Woche jedoch schon aufgefallen, wie er läuft. Hält sich dauernd irgendwo fest und kommt nur langsam voran. Hände zittern stark, hält sich oft den Kopf und verzieht das Gesicht schmerzvoll, sehr gereizt und aggressiv, Sprachprobleme werden stärker. Vergisst die Medis und trinkt kaum etwas. Essen keine Ahnung kann ich nicht nachprüfen. Samstag ist er sich nur am übergeben. Dachte wäre von der Chemo. Behält leider keine Medis (Carbamazepin und Dexamethason) bei sich. Trinkt trotz mehrmaligen Hinweis kaum was. Essen überhaupt nicht möglich. Sonntag früh 6 Uhr lauter Krach aus dem Bad. Badezimmerscharnk umgekippt und er liegt in der Wanne. Panik das er sich am Kopf verletzt haben könnte, aber er lehnt eine Feuerwehr ab. Übergibt sich danach wieder und wieder und wieder. Mit der Onkologin alles besprochen und einen Krankentransport besorgt, da ich ihn alleine nicht mehr transportieren kann weil er zu schwach ist. Im KH stellte man dann eine große Zyste und auch wieder ein neues Rezidiv fest. Er bekommt erstmal Flüssigkeit und bleibt im KH. Montag 12.01.2009 OP-Punktion der Zyste.

Ich fragte den Arzt am Sonntag wie es denn nun für ihn aussieht. Er bestätigte mir den Trend nach unten. Ich erklärte dem Arzt die Situation : Er alleien eigene Wohnung vorrübergehend bei mir, ich voll berufstätig und zwei Kinder, keiner zu Hause, Eltern nicht fähig sich um ihn zu kümmern!! Was nun? Hospiz oder ähnliches? Er will die Sozialarbeiterin informieren wie es weitergehen soll. Obwohl ich wusste das es keinen Sinn hat zu den Eltern zu fahren um ihnen das alles zu erzählen, tat ich es trotzdem. Ich teilte ihnen mit, dass es für mich nicht mehr möglich ist sich um Jürgen zu kümmern und erst recht nicht für sie. Immerhin haben Sie ihn ja schon einmal verdursten lassen und seinen apatischen Zustand nicht bemerkt und ich habe ihn dann ins KH geschafft. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn er dort länger geblieben wäre. Ich teilte ihnen also mit, dass er evtl. in ein Hospiz müsste, da dort die ärztliche Versorgung gesichert sei und ständig jemand da ist der sich um ihn kümmert.

Heute telefonierte ich dann mit den Eltern. Sie waren heute bei ihm im Krankenhaus. Wir wollten mit einem Arzt reden und fragen wie es wirklich aussieht!! (häh? Habe ich denen doch erzählt was soll denn das schon wieder. Warum glaubt ihr mir das nie was ich euch erzähle, warum mache ich mir die Mühe und rede mit euch über alles?????????????????) Außerdem sieht sie es nicht ein ihn so woanders hinzugeben. Er hat ja nur ne Sprachstörung!!!!!!!!!!!!!! (Häh? Ich habe ihn die letzten Wochen zu Hause und auch im KH beobachtet, sein Verfall ist immer schlimmer, seine Selbstständigkeit immer weniger. Er hat nicht nur eine Sprachstörung. Außerdem verlässt er nicht einmal das Bett zum pinkeln und liegt nur) Welche Brille haben die denn auf?

Sie sind dagegen, aber sie haben nichts zu sagen. Ich meine er will auch nicht das sie irgendwas über ihn bestimmen oder gar in seinen Sachen rumschnüffeln.

Ich habe morgen einen Termin bei der Sozialarbeiterin. Naja, sie hat ja schließlich auch schon alles von dem Arzt erhatlen und sogar mir die Nummer vom Hospiz gegeben. Macht man das denn wenn es nicht wirklich so ernst um einen steht? Ich gehe morgen hin und werde mich über all das informieren und am besten gehe ich dann gleich noch mit der Sozialarbeiterin hoch zu ihm und rede mit ihm über all diese Dinge. Oder???

OK ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal ob noch einmal eine OP angestrebt wird? Keine Ahnung. Aber es wird seinen Zustand nicht mehr verbessern, das habe ich gemerkt. ES wird ihm bei jeder OP ein Stück von ihm genommen. Er ist schon lange nicht mehr ER!

Ich habe immer versucht für ihn da zu sein und mich um ihn zu kümmern, aber nun geht es nicht mehr. Ich habe kaum noch etwas mit meinen Kindern gemacht. Auf Arbeit muss ich seit Dezember für zwei arbeiten und habe da auch Zeitdruck und Streß. Ich krieg es von allen Seiten und nun kommen seine Eltern auch noch mit so nem Müll an?!

Wie soll ich das jetzt noch aushalten.
Fühle mich eh schon schlecht weil ich ihn (so wie ich es empfinde) weggebe. Ich werde schon versuchen was schönes für ihn zu finden. Ich will für ihn nur das Beste. Ich liebe ihn ja schließlich.

Für Jürgen

Du zauberst ein lächeln in mein Gesicht, während ich schrieb dieses Gedicht.
Es ist nur ein kleines, auch das ist was feines.
Denn es zählt nur der Gedanke daran, das man jemand wichtigen damit ein freude machen kann.
Und jede Zeile die ich für dich schrieb, zeigt mir immer mehr wie sehr ich dich lieb.
Ich will dir nur sagen wie glücklich ich bin, du bist für mich besser als jeder Hauptgewinn.

Geändert von bluetrilo (15.01.2009 um 07:50 Uhr) Grund: Danke allen für die Antworten
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  #10  
Alt 14.01.2009, 10:30
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Ich brauche Eure Hilfe und Rat!!!

Hallo,

meine Frau ist erst vor 11 Tagen an Krebs verstorben. Ich denke, ich weiss in etwa, wie es dir gerade geht. Und spare mir im Moment Beileidsbekundungen.

Zitat:
Zitat von bluetrilo Beitrag anzeigen
Sie sind dagegen, aber sie haben nichts zu sagen. Ich meine er will auch nicht das sie irgendwas über ihn bestimmen oder gar in seinen Sachen rumschnüffeln.

Ich habe morgen einen Termin bei der Sozialarbeiterin. Naja, sie hat ja schließlich auch schon alles von dem Arzt erhatlen und sogar mir die Nummer vom Hospiz gegeben. Macht man das denn wenn es nicht wirklich so ernst um einen steht? Ich gehe morgen hin und werde mich über all das informieren und am besten gehe ich dann gleich noch mit der Sozialarbeiterin hoch zu ihm und rede mit ihm über all diese Dinge. Oder???

OK ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal ob noch einmal eine OP angestrebt wird? Keine Ahnung. Aber es wird seinen Zustand nicht mehr verbessern, das habe ich gemerkt. ES wird ihm bei jeder OP ein Stück von ihm genommen. Er ist schon lange nicht mehr ER!

Ich habe immer versucht für ihn da zu sein und mich um ihn zu kümmern, aber nun geht es nicht mehr.
Völlig klar, dass du das nicht mehr schaffst. NIEMAND hier macht dir daraus einen Vorwurf. Du kannst es einfach nicht! Niemand könnte das allein!

Zum Hospiz: wir haben meine Frau da auch frühzeitig angemeldet. Einfach, weil es da meist eine längere Warteliste gibt. Je eher ein Patient dort angemeldet wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er schnell einen Platz bekommt, wenn es soweit ist. Also nicht zögern, sondern sofort machen! Bzw. durch den Sozialdienst in der Klinik erledigen lassen.

Sprich mit deinem Verlobten darüber, wenn es geht. Auch über eine Patientenverfügung (ich weiss nicht, ob er sowas inzwischen hat). Wenn er die nicht hat, entscheiden im Zweifelsfall nicht du oder seine Eltern über ihn (ob Hospiz, ob / welche medizinische Behandlung, usw.), sondern ein vom Vormundschaftsgericht bestellter gesetzlicher Betreuer. Und das will dein Verlobter ganz sicher nicht. Formulare für Patientenverfügungen gibt es im Netz zum download. Einfach ausdrucken, alles ankreuzen, deinen Namen als Betreuungsperson einsetzen, und dann von deinem Verlobten unterschreiben lassen. Drück' ihm dieses Formular unter die Nase und halte ihm notfalls den Stift beim Unterschreiben. Das ist wichtig! Zwar haben ohne diese Verfügung auch Ehegatten oder Eltern offiziell nichts zu melden. Aber inoffiziell wird eine Klinik viel eher auf Verwandte hören als auf Freunde / Verlobte, wenn verschiedene Angehörige unterschiedliche Meinungen haben.

Sprich mit deinem Verlobten und regele das. "Ob eine OP angestrebt wird"... Zum Glück darf in Deutschland noch jeder Patient selbst entscheiden, ob er medizinisch behandelt werden will oder nicht. Wenn er das nicht mehr äußern kann (komme ich wegen der Sprachstörungen drauf), dann darf das der, der in der Patientenverfügung genannt wird. Ansonsten entscheiden das halt die Ärzte für sich. Und wenn die dann entscheiden sollten, dass eine OP noch Sinn macht, auch wenn der Patient und du genau wissen, dass es sinnlos ist und das niemand will... dann wird er nochmal operiert, und ihr habt Pech gehabt. Soweit sollte es nicht kommen.

Ich finde es gut und wichtig, dass du dich der Realität stellst. Nur dann kannst du schnell und im Sinne deines Verlobten handeln. Das Nicht-Wissen-Wollen seiner Eltern ("nur eine Sprachstörung")... Naja. Ich denke mal, dass die einfach nicht fähig sind, das zu akzeptieren, was kommen wird. Finde ich nicht schlimm, nicht jeder Mensch hat diese Stärke. Allerdings sollten seine Eltern dann im Sinne deines Mannes nicht diejenigen sein, die über seine letzte Lebensphase entscheiden.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft. Du schaffst das! Und du schaffst es umso leichter, je eher du deinen Verlobten in guter Pflege weisst, z.B. im Hospiz. Das wird dich sehr entlasten, und dann kannst du mit ihm (trotz allem Leid) noch letzte schöne Momente erleben, die dir in Erinnerung bleiben werden.

Viele Grüße,
Stefan
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  #11  
Alt 16.01.2009, 23:39
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Mittwoch 13:30 Uhr. Aus lauter Angst seine Eltern könnten irgendetwas machen bezüglich Jürgen bin ich dann doch früher von Arbeit losgefahren. Ich lief gleich zum Zimmer der Sozialarbeiterin und klopfte. Da grad jemand im Zimmer war, sollte ich kurz draußen warten. Dann verließ derjenige der drinnen war das Zimmer, doch nichts passierte. Ich fing an mich nach 20 Minuten darüber zu ärgern, dass ich früher los bin und nun da draußen sitze. Dachte auch schon daran nochmals zu klopfen. Plötzlich lief der Professor an mir vorbei und ich sprach ihn gleich an. Ich fragte ihn ob er vor hat ihn nochmals zu operieren. Er antwortete mir mit nein. Er möchte ihm die Lebensqualität die er jetzt noch hat lassen. (Lebensqualität nennt er das noch, ging mir durch den Kopf) Er erklärte mir was bei einer erneuten op passieren würde bzw. das er danach weder sprechen noch laufen könnte und halbseitig gelähmt wäre. Ich sagte ihm das ich aus genau diesem Grund hier bin, da ich nicht mehr in der Lage bin mich um ihn zu kümmern. Ich bedankte mich bei ihm für die kurze Info und er lief weiter in Richtung seines Zimmers. Nun saß ich da. Die Tränen fingen an zu fließen. Ich war wie immer alleine. Keiner da der mich tröstete. Ich versuchte mich zusammen zu reißen. Was schließlich auch klappte. Die Sozialarbeiterin erklärte mir dann wie das mit der Beantragung des Hospiz laufen würde und gab mir die Blätter zum unterschreiben mit. Ich lief dann gleich zum Hospizdienst rüber, wo ich ja den nächsten Termin hatte. Als allererstes habe ich alles was mir so durch den Kopf ging erzählt. Ich habe quasi mein Herz ein bisserl ausgeschüttet. Ich bekam viele Infos und verblieb mit dem Mitarbeiter so, dass er gleich noch beim Hospiz meiner Wahl anruft um Jürgen dort wenigstens schon einmal auf die Warteliste zu setzen. Er gab mir die Nummer mit, damit ich dort anrufen kann um einen Termin zu machen zum Kennenlernen.
Nun lief ich mit Zettelchen in Richtung Aufzüge, denn ich konnte es kaum erwarten ihn wieder zu sehen. Schließlich dachte ich ja seit Sonntag, das ich ihn die ganze Woche nicht sehen kann aufgrund Arbeit, Kinder etc. Ich stieg grade aus dem Aufzug als mein Handy klingelte, es war sein bester Kumpel, der auch grad im KH war. Ich wartete auf ihn und erzählte ihm gleich, was der Professor sagte und was für Infos ich bezüglich Hospiz erhalten hatte. Wir gingen dann gemeinsam zu Jürgen. Bis dahin hatte ich mir noch nicht wirklich einen kopf gemacht, wie ich das jetzt Jürgen beibringen soll mit dem Hospiz. Dementsprechend wurde der Antrag auch nicht unterschrieben. Ich verblieb mit der Sozialarbeiterin so, dass ich ihr den Brief zurück gebe und wenn nicht unterschrieben, sie nochmal zu ihm geht und mit ihm darüber spricht. Ich lief also zum Schwesternzimmer und wollte den Brief abgeben. Da war eine Ärztin und diese fragte mich dann gleich wie es jetzt mit ihm weitergeht, da er hier ja bald nicht mehr bleiben kann. Ich schildertet ihr kurz die Situation und auch warum seine Eltern nicht in Frage kämen. Ich bat auch darum, das man mit den Eltern mal reden sollte, da diese mir nicht glauben würden und gar nicht erst realisieren oder gar wahr haben wollen was mit Jürgen ist. Naja, sie wollte sich darum kümmern.
Abends am Telefon sagte Jürgen wieder. Nur bei dir ist schön nur mit dir zusammen ist es gut.

Gestern erhielt ich dann eine Mail von der Sozialarbeiterin:
heute hatte ich ein längers Gespräch mit Ihrem Verlobten, er hat mir aber deutlich und mehrmals gesagt, dass er nicht in ein Hospiz möchte. Er meint er könne bei Ihnen sein und wenn es tagsüber nötig wäre zu seinen oder Ihren Eltern gehen.
Daraufhin habe ich ihm vorgeschlagen den PV Antrag zumindest für den häuslichen Bereich zu stellen, dass wollte er aber auch nicht unterschreiben ohne mit Ihnen darüber gesprochen zu haben, der Antrag liegt also noch bei ihm und muss unterschrieben werden. hoffentlich haben Sie dabei mehr Erfolg.
Die Anmeldung im Hospiz läuft trotzdem, dass kann ja dann jederzeit entschieden werden.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht daran gedacht, dass er davon ausgeht, dass es wieder so etwas wie die Rehaklinik ist. (er hatte da ja grausige Erfahrungen machen müssen und hat eh Probleme die Sachen richtig zu verstehen. Wenn ich sage Fenster versteht er dabei Tür...) Wer das nicht weiß, der glaubt ihm gleich das was er als erstes erzählt. Doch man muss genauer nachfragen um zu verstehen was er meint. Doch wer weiß das außer mir???

Ich habe ihn auch gestern zusammen mit den Kindern besucht, da er unbedingt seinen Rasierer und eine Uhr haben wollte. Natürlich fahre ich dafür bei ihm vorbei, denn ich mache das sehr gerne und außerdem kann ich ihn dann wieder sehen.

Heute sollte dann der Tag sein an dem ich mit ihm einmal in Ruhe über die ganze Geschichte Hospiz sprechen kann. Ich konnte heute kaum arbeiten, da ich Angst hatte vor diesem Gespräch. Was wenn er denkt ich liebe ihn nicht mehr.. will ihn nicht mehr bei mir haben... Er sauer wird da ich sage er kann nicht mehr zu mir...
Ich rief gleich frühs nochmal bei der Sozialarbeiterin an. Fragte ob er diesen Zettel denn unbedingt unterschreiben soll. Sie erklärte mir das erstmal der Antrag wichtig sei, damit man schon einmal die Pflegestufe beantragen kann.
Anschließend rief ich beim Hospiz an und erklärte meine Lage. Sie bot mir an nochmal zu ihm zu gehen um mit ihm über die Sache Hospiz zu reden. Dann kam ich auf den Pfarrer zu sprechen. Ihm hatte ich auch eine Mail geschickt, da Jürgen zu ihm eine gute Beziehung aufgebaut hatte und sich immer wieder freute, wenn der Pfarrer ihn besuchen kam. Er rief mich dann später auch zurück, konnte mir aber nichts anderes erzählen. Er bot mir an beim Gespräch dabei zu sein, doch zufällig rief sein Kumpel vorher an und fragte ob wir zusammen zu ihm fahren wollen. Somit war ich also diesmal nicht alleine dort. Was mich einerseits erleichterte.
Jürgen fing von sich aus mit dem Zettel an. Ich hab mit allen mitteln und Argumenten versucht zu erklären warum er nicht zu mir kann.. warum ich mich besser fühlen würde wenn er im Hospiz wäre... usw. Das war das erste mal seit langem, das wir uns länger unterhalten hatten. In letzter Zeit saß er nämlich zu Hause meist teilnahmslos da und sprach nicht mehr viel mit mir, was mich einerseits verletzte.
Nun gut zurück zum Thema. Ich erzählte Jürgen das ich unabhängig von seiner Entscheidung auf jeden Fall am Montag das Hospiz ansehen werde und mich beraten lasse. Ich habe versucht ihm das Hospiz zu erklären und was da anders ist, das er da nicht hin muss, dort nicht gefangen ist, er Hilfe hat ich mich besser fühle, Schwestern da sind, ich bei ihm schlafen kann immer schnell da sein kann bei ihm etc.(unter Tränen, die ihn irritierten)
Schließlich sagte er er will Montag abwarten wenn ich mir das angeschaut habe. Ich erklärte ihm das ich ihm nichts böses will sondern nur das Beste und er mir wichtig ist. Das ich Angst nach all dem was passiert ist habe. Auf einmal fing er an zu weinen. Faselte was von ich muss da hin etc. Nein habe ich gesagt du musst da nicht hin. Wenn du es willst. Es zwingt dich keiner. Dein Wille ist mir auch wichtig.

Mir wurde klar, das er mich nur dann verstehen könnte, wenn er auch weiß, das er wieder einen Tumor im Kopf hat, der nicht mehr operiert wird. Aber nicht ich will diejenige sein die ihm das sagt. ICh habe mir vorgenommen morgen einen Arzt zu fragen, warum keiner ihm das sagt. Es ist doch nur fair wenn er weiß, das er die Zeit jetzt noch nutzen sollte.

Wie gerne würde ich ihm alles geben und meine Zeit für ihn nur noch opfern. Aber nein ich kann es nicht mehr. Die Kinder brauchen mich auch.

Mir tut es alles so weh. Ich liebe ihn doch und fühle mich so als würde ich ihn abstoßen. Ich kann nur dafür sorgen das er weiß was mit ihm ist, denn er hat es verdient die Wahrheit zu wissen um mich dann auch zu verstehen. Ich bin ihm das auch schuldig denn dann kann er die Zeit noch nutzen. Keiner weiß wie lange wir noch haben werden. Diese Zeit soll sinnvoll genutzt sein.

Wie soll ich das nur den Kindern beibringen.

vorhin am Telefon sagter er das er immer noch darüber nachdenkt wegen der Sache wo ich Montag hingehe. Er hat schon mitbekommen das was nicht stimmt, denn warum sollte ich ihn sagen du kannst nicht zu mir nach Hause und auch noch weinen. Er bekommt noch sehr viel mit. Nicht wie andere denken.

Ich hoffe ich bekomme morgen meine Antwort von der Ärztin und das sie ihm auch sagt was ist.

Ich will fair spielen und nicht länger lügen oder gar ihm alles verheimlichen.

ich werde mich wieder bei euch melden

eure

bluetrilo
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  #12  
Alt 18.01.2009, 18:52
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Hallo Ihr lieben.

Ich war heute wieder im KH und habe versucht endlich herauszubekommen, ob er nun weiß dass das Ding wieder da ist oder nicht. Da die Ärztin nicht da war, bin ich erstmal mit ihm in den Gottesdienst. Leider mussten wir währenddessen gehen, da ich anhand seines Verhaltens merkte das was mit ihm nicht stimmt. Ich sprach ihn dann an und meinte das es kein Problem ist, wenn wir jetzt mitten in der Predigt aufstehen und gehen. Er traute sich anfangs nicht, aber dann setzte er sich in den Rollstuhl und ich schob ihn wieder aufs Zimmer.
Ich sah dann auch schon die Ärztin, die jedoch anfangs zu mir sagte sie hätte keine Zeit, dann aber doch schnell zu mir kam und mir Folgendes mitteilte:

Seine Eltern nehmen ihn mit zu sich nach Hause und es wird nochmal über eine evtl. häusliche Pflege gesprochen. Auf meine Frage ob er überhaupt von seinem Ding weiß sagte sie Nein, der Professor will ihm das selber mitteilen!

Ist ja ok wenn er das machen will, aber wann denn bitte? So beim Abschied noch auf die schnelle, naja wollte ihnen noch sagen.... Vielleicht hätte mir dann einiges erspart bleiben können, wenn er es jetzt schon wüßte. Wer ist dann bei ihm wenn der Prof es ihm sagt. Ich mache mir da große Sorgen, denn er war letzes mal schon fast zusammen gebrochen als er erfuhr bzw. ihm klar wurde das dieses Ding immer wieder kommen würde und er sagte: dann bin ich ja irgendwann wie ein kleiner Junge. Mir zerreist das alles das Herz.

Es tut so weh ihm zu sagen das er zu mir nicht nach Hause kann. Er versteht es nicht. Ich verwehre den Mann den ich so sehr liebe mein zu Hause. Er kann all mein Handeln doch nur verstehen, wenn er weiß was ihm bevorsteht. Er soll die Zeit noch nutzen können.
Klar denke ich immer wieder wenn ich ihn sehe oder höre, nein ich kann es mir nicht vorstellen. Es ist momentan noch so fern, aber dennoch nah. Ich sehe es. Er hat bisher jedes mal ein schmerzverzerrtes Gesicht und ihm tut es wieder weh bzw. Kopfschmerzen und die Augen werden immer schlechter – überseztt heißt das für mich es wächst!!!
Ich weiß gar nicht wie es jetzt noch weiter geht! Soll er noch mit Chemo vollgepumpt werden oder nicht?

Es ist so unbegreiflich. Und zu alldem kommt noch der Disput mit seinen Eltern. Ich hab so eine Angst das ich seine letzten Stunden nicht miterleben kann, weil seine Eltern denken, ach er ist nur müde. Ich will da sein wenn es passiert! Trotzdem sie wohl von der Ärztin die bittere Wahrheit erfahren haben wollen sie es nicht wahr haben und machen sich etwas vor. Für die Ärzte ist die Sache doch erledigt. Es gibt jemanden wo er hin kann und gut ist. Alles andere interessiert nicht mehr. Kann ich ja verstehen. Aber zeigt mir, das die Eltern gar keine Ahnung von dem ganzen Verlauf haben. Ich habe damals hier im Forum lesen müssen wie es langsam zu Ende geht. Davon haben die beiden keinerlei Ahnung.

Aber dennoch wird es für ihn immer schwieriger Sachen zu verstehen, z. B. bei der Essenbestellung versteht er nicht gleich alles sodass die Schülerin über zwanzig Minuten die Bestellung mit ihm gemacht hat. Oft versteht er den Zusammenhang nicht. Wie ich bereits erwähnte ich sage Fenster er denkt Tür!

Ich hab mich für morgen krank gemeldet, denn ich hab so einiges zu erledigen. Auch werde ich mir trotz allem das Hospiz ansehen und meine Fragen vor Ort klären. Ich tue das alleine, da ich für mich alles dort klären will was mir persönlich wichtig wäre. Habe zwar anfangs daran gedacht seinen Eltern von dem Termin per mail zu erzählen, aber ich will meine Fragen klären und mir ein Bild machen.

Es tat gut wieder alles nieder zu schreiben. Fühle mich jetzt wenigstens etwas befreit. Momentan gibt es nicht viele denen ich das alles hier erzähle. (meine Eltern und Schwester) Eigentlich nur ihr. Ihr wisst über all meine Gedanken, Gefühle und Fragen größtenteils Bescheid. Ich bin so froh dieses Forum gefunden zu haben.

ich meld mich wieder

eure bluetrilo
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  #13  
Alt 19.01.2009, 18:03
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Gedanken.. Gefühle.. Fragen..

Hallo,

Zitat:
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habe versucht endlich herauszubekommen, ob er nun weiß dass das Ding wieder da ist oder nicht.
(...)
Nein, der Professor will ihm das selber mitteilen!
(...)
Wer ist dann bei ihm wenn der Prof es ihm sagt. Ich mache mir da große Sorgen, denn er war letzes mal schon fast zusammen gebrochen als er erfuhr bzw. ihm klar wurde das dieses Ding immer wieder kommen würde
(...)
Es tut so weh ihm zu sagen das er zu mir nicht nach Hause kann. Er versteht es nicht. Ich verwehre den Mann den ich so sehr liebe mein zu Hause. Er kann all mein Handeln doch nur verstehen, wenn er weiß was ihm bevorsteht.
Das Einzige, was du deinem Verlobten IMHO im Moment verwehrst, ist die Wahrheit. Und die Ärzte auch, und seine Eltern auch. Was du deinem Verlobten wann wie sagst oder nicht, kann dir niemand abnehmen. Du kennst ihn schließlich viel besser als alle Leser hier.

Mir ist, wenn ich deine postings lese, zumindest ziemlich unwohl dabei, dass nach meinem Eindruck ein guter Teil deiner Probleme im Moment daher kommt, dass ihr nicht miteinander reden könnt. Natürlich kann er nicht verstehen, warum er nicht zu dir nach Hause kann, wenn er den Grund nicht kennt. Aber bist du dir sicher, dass er das nicht ohnehin fühlt bzw. dadurch mitbekommt, wie die Menschen mit ihm umgehen? Und ist er wirklich so schwach, dass er die Wahrheit nicht erträgt? Zusammenbrechen darf er dabei. Das ist doch völlig normal !!! Wer hört schon sein eigenes Todesurteil, ohne dabei zusammenzubrechen.

Diese Nachricht wird ihn nicht umbringen. Das tut der Krebs. Und zwar, so wie es schilderst, in absehbarer Zeit. Wieviel von dieser kostbaren Zeit möchtet ihr damit verbringen, nicht miteinander zu sprechen, sondern euch (ihm gegenüber) unausgesprochene Gedanken darüber zu machen?

Das klingt sicher hart. Und wiegesagt, das musst du allein entscheiden. Nur: wenn du dich befreit fühlst, wenn du hier schreibst... wie viel befreiender könnte es sein, wenn du mit dem Menschen sprichst, den du mehr liebst als alles auf dieser Welt. Und selbst, wenn es nicht befreiend sein sollte, sondern im Moment einfach nur schlimm: ändert das etwas an seiner Lage und seiner Restlebenszeit? Dein Verlobter wird sterben, aber du musst weiterleben. Und ich finde es sehr wichtig, die Entscheidung "was sage ich wann wie" so zu treffen, dass du damit möglichst in Frieden weiterleben kannst.

Viele Grüße,
Stefan
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  #14  
Alt 20.01.2009, 22:34
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bluetrilo bluetrilo ist offline
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Hallo

@ Stefans
ja, das einzige was ich ihm momentan verwehre ist die Wahrheit. So sieht es aus.!! Ich habe auch genau das in einer Mail an den Prof geschrieben, weil ich das alles wie es momentan abläuft nicht in Ordnung finde.

Aufgrund dieser Mail hat dann auch heute endlich ein Gespräch stattgefunden. Naja, hat erstmal ewig gedauert, bis dieses Zustande gekommen war, da der Prof zwischendurch hier und da noch eine op hatte. Dann aber endlich um kurz vor sieben hatten wir nach stundelangem Warten dann das Gespräch. (mir war es egal wielange ich warten müsste, denn ich wollte mit dabei sein. Außerdem wollte der Professor das auch mit uns zusammen besprechen) Er erzählte Jürgen dass die letzte OP ja gut verlaufen war und entgegen allen Vorstellungen er danach sehr gut genesen war und sogar seine Sprache besser wurde. Trotzdem ist wieder ein Tumor da, der diesmal so tief drinnen sitz, das eine op bedeuten würde, das er gelähmt wäre und nicht mehr sprechen kann. Eine Zytostatikabehandlung würde auch nicht sinnvoll sein, da diese ihn nur Schwächen würde und er dann nur herum liegen würde. Es gäbe zwar noch ein Medikament was die Zellen gegenseitig abtöten soll, aber auch das wird wohl bei dem aggressiven Tumor nicht helfen. Er sprach von weiterhin medikamentös behandeln und das er sich alle 6 Wochen bei ihm vorstellen soll. Da weder er noch ich weitere Fragen hatten, ging der Professor wieder. Mein Schatzi ging dann mit mir nochmal alles durch und fragte ob er das jetzt richtig verstanden hätte. Er zeigte keinerlei Regung. Sprach davon wie lange man noch hätte, monate jahre .... Ich habe jetzt nicht von ihm verlangt das er weint oder so, aber irgendwie gar keine Reaktion bringt mich durcheinander. Wobei ich wahrscheinlich auch erstmal geschockt wäre und nichts sagen wrüde oder gar irgendeine Regung. Andererseits weiß ich nicht, ob dieses Ding daran Schuld ist, das er keine Reaktion zeigt. Er sagte nur er will leben und er wird es schon allen zeigen. Nach einer halben Stunde sagte er dann das ich doch jetzt endlich zu den Kindern fahren soll. Ich wollte ihn nicht so da alleine lassen, aber andererseits braucht er wohl auch diesen moment für sich alleine. Keine Ahnung wie ich reagieren würde.
Der Tag heute kam mir vor wie ein schlechter Film. Ich blicke schon gar nicht mehr durch. Irgenwie kochen da soviele ein Süppchen. Hier mal lieber die Kurzfassung.
Von der Ärztin erfuhr ich in einem Gespräch, dass die Frau seines besten Kumpels jetzt auch sich mit den Ärzten unterhalten hatte bezüglich jemanden der die häusliche Pflege machen könnte. Ärzte und Eltern haben schon über alles gesprochen und es sei wohl auch im Beisein von meinem Schatz am Sonntag besprochen worden. Ich hörte das heute zum ersten mal und war überrascht, aber auch Jürgen war davon überrascht, da er sich an dieses Gespräch nun überhaupt nicht mehr erinnern kann. Dann erfuhr ich auch noch, das er den Antrag für die Pflegestufe bzw. häusl. Pflege auch bereits gestern unterschrieben hatte, jedoch hatte er das heute auch nicht mehr gewusst. Ich sprach ihn ja an, ob er das denn nun schon gemacht hätte, er verneinte es. War dann also wieder baff, als ich erfuhr das er das bereits gestern gemacht hatte. Er verfolgte dieses Gespräch und warf dann ein das er ja nicht dumm sei und weiß was er tut. Wir versuchten ihn zu beruhigen und die Ärztin erklärte ihm nochmal worum es denn ging. (bin aber froh, das er das nun endlich unterschrieben hat, habe halt nur meine Bedenken dabei, das er sich an genau diese Sache nicht mehr erinnern kann. Ich hätte da so mein Problem damit ihn was unterschreiben zu lassen was er nicht mehr weiß)

Für mich ist jetzt folgendes Fakt: Ich erfahre irgendwie nichts mehr und alles nur weil ich ihn nicht mehr mit zu mir nach Hause nehme?! Warum hat sich der Kumpel nicht kurz bei mir gemeldet und gesagt, du meine Frau kennt da jemanden da brauchste dir keine Sorgen machen wenn er bei seinen Eltenr erstmal ist. Nein, ich wunderte mich, das er sich nicht mehr meldete und heute als ich ihn anrief sagte er habe keine Zeit. Komisch!
Werde ich jetzt von allen bestraft, weil ich an ein Hospiz für ihn dachte!!!???? Ich meine klar will man das alles nicht wahr haben wenn man ihn so sieht. Auch ich konnte/kann es mir immer noch nicht vorstellen, als ich gestern die Treppen zum Hospiz hoch ging. Aber muss man mich deswegen jetzt so ausschließen???? Ich habe es doch nur gut für ihn gemeint und es war doch ein Vorschlag. Stattdessen erzählt sein Vater vor ihm so etwas wie ich will ihn ins Heim stecken. Ich sagte dann Nein, so ist das gar nicht. Ich will ihn nicht in ein Heim stecken sondern ich dachte an ein Hospiz. Naja, saget ich doch meinte er dann. Ich bin die böse die ihn jetzt abschiebt!?
Natürlich habe ich ihn noch nicht aufgegeben.

All das lässt uns nicht davon abhalten das zu tun was uns beiden so sehr wichtig ist. Ich werde ihn trotzdem heiraten. Mich interessiert nicht mehr was ich dann alles zahlen müsste. Das ist mir egal. Sein und mein größter Wunsch ist es zu heiraten und das werden wir trotz allem tun.

Am schlimmsten ist - wobei eigentlich ist es ja gut das mein Schatzi all das nicht so wirklich mitbekommt und nachvollziehen kann. Muss das denn jetzt wirklich alles so sein?
Ich habe mir jetzt vorgenommen morgen noch ein letzes Gespräch mit seinen Eltern zu suchen, indem ich ihnen meine Bedenken sage und frage wie das jetzt alles weiter gehen soll. Erstmal nur vorgenommen und hoffe das mich mein Mut morgen nicht verlässt oder sollte ich vielleicht doch noch jemanden unparteiischen mitnehmen?

Wir werden ja sehen.

@ stefans Danke dir nochmal für deine Antworten.

Bis dann Eure Bluetrilo
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  #15  
Alt 21.01.2009, 20:38
mahanuala mahanuala ist offline
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liebe bluetrilo
es tut mir leid daß du neben all dem kummer auch noch solche probleme mit dem umfeld hast .
ich kenne solche probleme leider aus anderen zusammenhängen....aber oft ist das umfeld schwerer auszuhalten als das ohnehin sehr schwierige eigentliche problem (schwere erkrankung etc)...

...ich habe gute erfahrungen damit gemacht, zu solch einem gespräch, wie du es mit den eltern planst, eine "neutrale"vertrauensperson dazu zu holen,
z.b. eine/n pfaerrerin. die haben übung in krisensituationen und emotional schwierigen konstellationen...

...als meine mutter starb, die jahrelang dafür gesorgt hate, daß mein bruder und ich uns garantiert nicht vertragen können, standen extrem schwierige gespräche mit meinem bruder an, die ich sicher alleine nicht mit positive´m ergebnis hätte führen können....

da kam dann der pfarrer dazu und es war wirklich super.

selbst heute noch 3 jahre nach dem tod meiner mutter habe ich guten kontakt zu meinem bruder, der mit mir fast 20 jahre vorher nicht gesprochen hatte.obwohl ich mit den kirchen nicht viel am hut habe, war dieser mensch sehr sehr hilfreich für uns ...

da ich selbst therapeutisch arbeite, war ich von dieser praktischen lösungsorientierten art schwer beeindruckt.

dazu kommt, daß pfarrer auch bei älteren leuten i.d. regel ein gutes ansehen genießen u. ernst genommen werden.

es wäre doch schön, wenn du unterstützung hättest, denn nach allem was du schilderst, scheint das verhältnis zu den eltern deines liebsten sehr problematisch zu sein, dabei wollt ihr sicher jede/r auf seine art nichts schlechtes für deinen verlobten.

ich wünsche dir alles liebe!
__________________
once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
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