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Hilfe in Bremen?
Hallo zusammen,
habe heute dieses Forum hier entdeckt und hoffe, hier etwas Erleichterung und HIlfe zu finden. Mein Vater (64) hat seit letztem Jahr im Februar eine akut myeloischce Lekämie, war seither etwa die Hälfte der Zeit in Kliniken, hat zig Chemos bekommen, Bestrahlungen, 2 Stammzelltransplantationen, die letzte im Februar diesen Jahres von mir. Seither schien alles gut, die Zellen haben gut produziert, nun vor einer Woche die Nachricht: im Knochenmark sind wieder Blasten und auch im BLut sind schon wieder 30% leukämische Zellen. Bin selber Ärztin, aber das nutzt mir auch nichts, der Tod von "Fremden" ist etwas ganz anderes als der Tod des eigenen Vaters und der wird nun wohl irgendwann kommen. Er hat nach der letzten Therapie bereits gesagt, dass er keine weitere Therapie mehr machen möchte, nun bekommt er doch wieder ein Medikament, das sonst gegen Nierenzelltumoren eingesetzt wird. Ich selbst bin gerade erst vor 4 Monaten hierhergezogen, arbeite Vollzeit und kann so also nur am WE zu meinen Eltern fahren. Meine Mutter ist glücklicherweise seit 1 Monat in Rente und kann sich so um ihn kümmern. Im Moment ist er noch recht fit, aber ich weiß, dass andere Zeiten kommen werden. Habe Angst davor, dass er Leiden muss und vor dem Loch, in das meine Mutter nach seinem Tod fallen wird. Ich selbst habe vor allem die Sorge, dass ich all dem nicht gerecht werden kann und fühle mich nach all dem Auf und Ab des letzten Jahres inzwischen einfach ziemlich ausgepumpt. Könnte ständig nur heulen. War in der letzten Woche auch nicht arbeiten, weil ich eh Urlaub hatte und auf Drängen meiner Eltern auch weggefahren bin. Welch herrliche Atempause: einige wunderschöne Segeltage in Dänemark verbracht, aber im Hintergrund natürlich immer die Krankheit. Werde nun morgen selber wieder in die KLinik gehen und mir den Urlaub lieber für die schlimmeren Zeiten aufsparen... Kennt jemand von Euch in Bremen oder Umgebung eine Beratungsstelle/Gruppe, die sich mit dem Thema Sterbebegleitung/ Angehörigenhilfe beschäftigt? Habe das Gefühl, das ich meiner Angst aktiv begegnen muss. Fraue mich, von Euch zu hören. Liebe Grüße, Kerstin |
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Hilfe in Bremen?
Hallo Kerstin,
vielleicht kannst du bei u. a. Adressen entsprechende Hilfe bekommen. Liebe Grüße und alles Gute Nervi Dienstleistungszentrum Kornstraße 383 28201 Bremen dlz@caritas-bremen.de Herr Losch Tel. 0421 / 87 34 10 Fax 0421 / 87 79-345 m.losch@caritas-bremen.de Geschäftsstelle Caritasverband Bremen e.V. Kolpingstraße 3 28195 Bremen Postfach 10 65 03 28065 Bremen Tel. 0421 / 3 35 73-0 Fax 0421 / 3 37 94 44 info@caritas-bremen.de |
#3
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Hilfe in Bremen?
Hallo Kerstin,
Es gibt auch 2 Hospizeinrichtungen, welche Dir weiterhelfen könnten. Viele SHG`s sind nicht im Internet verzeichent. http://www.hospizverein-bremen.de/index.html http://www.cyber-surfer.de/hospiz-horn/frameset.html Ich wünsche Dir, daß Du die richtige Gruppe für Dich finden wirst. Liebe Grüße |
#4
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Hilfe in Bremen?
Hallo Kerstin,
es ist eine schwere Zeit und ich wünsche Dir viel Kraft. Ich habe vor 5 Jahren meinen Vater an Krebs verloren und nun hat mein Mann auch einen Krebsbefund. Ich lebe auch in Bremen und kann dir sagen das es am Gesundheitsamt ( Tel. 3610 Zentrale ) eine Abteilung für Gruppen und Selbsthilfegruppen gibt die über alle laufenden Angebote Auskünfte haben. Im Internet gibt es noch den Selbshifewegweiser ( über www.bremen.de ). Liebe Grüße Meili |
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