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Mutter Analkarzinom/Plattenepithelkarzinom
Hallo ich war die letzten 3 Monate ein stiller Leser. Bei meiner Mutter wurde im März Analkarzion , ein Plattenepithelkarzinom diagnostiziert. 5 cm im Endarm und Durchtritt in Vagina ca. 8cm. Lt. Arztbericht ist die Diagnose
uT4 N+ Mo. Was heisst das? Es ist grausam, verzweifelnd. Hat seitdem 2x je eine Woche kombinierte Chemotherapie/Strahlentherapie und zusammen 34 Bestrahlungen hinter sich. Grosse Schmerzen beim Stuhlgang wenn es überhaupt geht. Durch die Bestrahlung ist vorne und hinten alles offen. Hat auch immer wieder Fieber. Jetzt ist sie momentan zu Hause aber schwach. Mitte Juli in Reha und Mitte August zur Kontrolle. Ich habe Angst zur Ruhe und ins Grübeln zu kommen. Es ist zum Verzweifeln. Wie kann ich ihr Kraft geben? In stillen Minuten allein lasse ich alles raus. Ich bin momentan wie ein Roboter. |
#2
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AW: Mutter Analkarzinom/Plattenepithelkarzinom
Hallo,
im Prinzip heisst das, dass es in umgebende Bereiche eingewachsen ist und Lymphknoten befallen sind, aber keine Metastasen vorhanden sind. Will man nach der bisherigen Therapie denn operieren? Sei einfach für sie da. Dass du medizinisch nichts für sie tun kannst, ist klar. Aber da sein kannst du. Manchen hilft auch Ablenkung, Plaudern aus dem normalen Leben. Es ist schwer, meine Mutter mochte es aber. |
#3
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AW: Mutter Analkarzinom/Plattenepithelkarzinom
Hallo Clea,
die letzten Tage waren für uns sehr anstrengend. Meine Mutter liegt die meiste Zeit im Bett und hat sehr große Schmerzen. Vor jedem Stuhlgang hat sie Angst. Ich habe jetzt die Palliativ eingeschaltet. Sie hilft uns viel wenn sie Schmerzen und Fieber hat. Ihr fallen in der letzten Zeit auch immer die Sachen die sie in der rechten Hand halten will einfach runter. Der Arzt hat ihr dafür Tabletten erschrieben. Leider sind die Nebenwirkungen das sie total angriffslustig und bösartig ist. Letzte Woche war sie beim Frauenarzt. Dieses mal konnte sie richtig untersucht werden. Die Frauenärztin kam rein, was vorher nicht ging. Ich hoffe dass der Tumor kleiner geworden ist. Nächst Woche geht es in die Reha. Hoffentlich tut es ihr gut. Im August kommen die nächsten Untersuchungen, Dan wir entschieden ob OP oder nicht. Ich hab total Angst vor dem Ergebnis. Es ist schwer eine eigene Familie zu haben, drei Schichten zu arbeiten und sich um meine Mutti zu kümmern. Aber ich will es schaffen. Vielen Dank für deine Zeilen. Liebe Grüsse |
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