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Mein Vater hat Prostatakrebs
Liebe User!
Bitte helft mir (20) ich weiß nicht weiter! Vor ca. 2 Wochen wurde mein Vater (56) wegen einer Lapalie ins KH eingeliefert. Er hatte schon ca. 2 Monate davor Probleme beim "Wasser lassen". Hat sich aber nicht wirklich was dabei gedacht er hat geglaubt dass er sich verkühlt hat od. so. Er hat auch nicht geglaubt dass es gesundheitlich was zu tun hat weil er letztes Jahr einen HErzinfarkt hatte und seitdem sowieso regelm. zum DOktor muss wegen Blutabnahme usw. und weil er ja auch das Macouma nimmt (hoff man schreibt es so). Lange Rede kurzer Sinn es wurde Krebs festgestellt mit einem PSA WErt von 500 !!! Das ist das was mich so schreckt. Denn ich glaube das ja normal 4 wäre oder? Andere Organe sind nicht betroffen, Knochenuntersuchung usw ist alles abgeschlossen passt alles. Dennoch haben sie gesagt dass er unheilbar sei und man ihn nur mit Tabletten stoppen könnte. Meine Familie und ich haben uns vorher nie so recht mit dem Thema Prostatakrebs od. KRebs allgemein beschäftigt und wir versuchen wirklich alles um ihm zu helfen! Er nimmt das Ganze auch sehr positiv auf und ich muss dazu sagen, dass er immer ein großer Optimist ist. Also seelisch denke ich mir da nicht so viel aber wir wollen ALLES daran setzen dass er wieder gesund wird. Meine Mutter ist auch so verzweifelt, sie ist seit Jänner in PEnsion, Papa könnte auch in ein paar Jahren gehen udn seit 4 Wochen haben sie ihre neue Wohnung fertig gebaut. Jetzt wollen sie anfangen gemiensam das LEben zu genießen und mehr Zeit füreinander in ihrer neuen Wohnung haben und jetzt DAS. Was können wir tun, welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wo sind gute Ärzte? Klinken??? BITTE BITTE HELFT MIR. Sarah |
#2
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AW: Mein Vater hat Prostatakrebs
Gibt Es Hier Niemand Der Mir Helfen Kann???
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#3
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AW: Mein Vater hat Prostatakrebs
Hallo Jamila..bin mit 51 Jahren totaloperiert worden.(PSA:16).Danach hatte ich 13 Jahre lang einen :PSA 0,1-0,3 ..dann langsamer Anstieg auf 04,0,5..,0,6 ..0,8..,0,98..,1,1..,dann nach einem weiteren Jahr:PSA: 1.3 ...Nun habe ich 63 Bestrahlungen im OP Bereich bekommen..,(14 Jahre nach der OP!!),
,dann sank er wieder nach 10 Monaten auf 0,1 ..!!!! So..also..,wenn operiert ist,muss man sieben Jahre einen kleinen PSA haben..,dann sind die operierten im Vorteil,weil: zu 98 Prozent (Statistik),ist der Krebs der Prostata im Operationsfeld geblieben!! Also ist dann eine Bestrahlung dieses Raumes sehr!! günstig!!!Hat man nach Op jedoch einen schnellen Anstieg,oder einen Anstieg die nächsten 2 Jahre bereits..!!,dann wurde wahrscheinlich schlecht operiert..oder..?..,das heisst,man muss vorher!!,einen guten Operateur suchen,und Glueck haben!. Wird nicht mehr total operiert(totale Entfernung der Prostata),z.B. bei Metastasen,(die überall sein können),dann hat der Krebs schon gestreut...Jedoch Bei Total OPie Operateure öffnen die Bauchdecke,entnehmen schnell eine Kurzprobe der umliegenden Lymphknoten,(15 Minuten Zeit!),stellen dann erst bei geöffneter Bauchdecke fest,ob es Sinn hat,die Prostata zu entfernen.Alle umliegenden Gewebe werden hierbei schnellgetestet!..Wenn also einer aufwacht,sollte er zuerst fragen,ob die Prostata entfernt wurde!!! Das ist der Hauptknackpunkt! Es wird,wenn der Krebs gestreut hat,die Bauchdecke ohne Entfernung der Prostata!!,wieder zugemacht.Was soll man auch die Prostata rausmachen,wenn der Krebs z.B. im linken Bein schon sitzt. Gruss manne. Für die nicht mehr operablen Leute gilt: Die heutigen Behandlungen lassen solche Leute noch bis zu 25 Jahre mit diesem Krebs leben!! Also keine Panik!! Gruss Manne.. Geändert von manni2007123 (05.11.2007 um 15:33 Uhr) |
#4
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AW: Mein Vater hat Prostatakrebs
hallo sahra,mein vater hatte die total-op vor 12 jahren,ich kann dir nur sagen das er noch 12 wunderschöne jahre hatte.nutzt jede minute die du haben kannst.
mein vater liegt im sterbebett. gruß marion und alles gute Geändert von heidbm (01.12.2007 um 22:36 Uhr) |
#5
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Ratschläge, Tipps, für alles dankbar!
Ich hab ja schon einmal geschrieben das mein Vater Prostatakrebs hat. Das war 2006.
Er bekommt Hormontherapien - sprich Zometa Infusion, alles mögliche. Die Behandlungen haben gut angesprochen aber seit ca. einem halben Jahr sind die Werte nicht mehr so gut sie steigen an. Waren schon bei einigen Ärzten - operieren geht nicht mehr. Bitte helft uns - was kann man machen? Als Alternativmedizin hat er natürlich seine Ernährung umgestellt bzw. nimmt Marillenkerne (Aprikosenkerne) jeden Tag. Man klammert sich an jeden Strohhalm! Er ist so ein positiv denkender Mensch - gibt es Ratschläge, Tipps, Ärzte, Kliniken (Deutschland, Schweiz, Österreich) an die wir uns wenden können? Oder andere Behandlungsmethoden? Er hat heute einen Termin in Salzburg bei einem Arzt. Natürlich weiß ich dass die eigentlich immer auf dem neuesten Stand der Technik sind aber wenn es etwas gibt das Erfolge bringt bzw. bessere WErte dann bitte teilt mir das mit. Danke. Jamila |
#6
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AW: Ratschläge, Tipps, für alles dankbar!
Hallo Jamila,
das mit den Aprikosenkernen würde ich an Stelle Ihres Vaters lassen. Nicht nur, dass deren Wirkung unbewiesen ist, es kann durch die toxische Wirkung auch zu Nerven und Hirnschädigungen kommen. Diese Weisheit habe ich aus dem Buch von Frau Dr. Jutta Hübner über Komplementäre Onkologie. Wenn der PSA-Wert unter einer Hormonblockade per Spritze ansteigt, dann sollte nach den deutschen S3-Leitlinien unbedingt, der Testosteronspiegel gemessen werden, ob die Spritze überhaupt noch die Kastration herbeiführt. Ist der Testosteronspiegel auf Kastrationsniveau (< 0,50 ng/ml), dann wirkt die Spritze noch, aber der Prostatakrebs läßt sich nicht mehr durch den Hormonentzug beieinflussen. Das ist der schlimmere Fall. Der PK ist Kastrationsresistent geworden. Ist der Testosteronspiegel aber nicht auf Kastrationsniveau, dann wirkt die Spritze nicht und es ist einfach das Fabrikat zu wechseln. Das soll immerhin bei 5% der Betroffenen der Fall sein. Vielleicht hat Ihr Vater Glück und es ist einfach mit einem Fabrikatwechsel der Spritze getan. Im schlimmeren Fall steht als nächste Therapie eine Chemotherapie mit Taxotere an. Ihr Vater hat aber Glück im Unglück, bis vor kurzem war der Prostatakrebspatient nach Versagen der Chemotherapie "austherapiert". Jetzt gibt es aber drei neue Medikamente, die auch in diesem Fall noch ansprechen und durch Studien belegt auch die Überlebenszeit verlängern. Cabazitaxel, Abiraterone und MDV3100 stehen kurz vor der Zulassung. Die beiden ersten sind bereit über EAP-Programme auch in Deutschland verfügbar. Aber wie bereits beschrieben, erst nach der Chemotherapie. Mit TAX700 steht schon die übernächste Generation von Medikamenten gegen den chemoresistenten Prostatakarebs vor der Haustür. Alles Gute für Ihren Vater! Hansjörg Burger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V. |
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