Hallo Rudolf,

schön das Du mal Stellung nimmst auf meinen Post oben. Leider muss ich auch hier im Forum feststellen das die Ernährung bei vielen Menschen einen untergeordneten Stellenwert hat. Es ist durchaus wichtig, was man ißt, insbesondere wenn man schwer krank ist. Umso erschreckender, das viele diese Chance nicht nutzen. Unser ureigener Instinkt, welche Nahrung für uns geeignet sind, ist leider abhanden gekommen. Tiere wissen automatisch, was für sie gut ist und was nicht. Wir lassen uns blenden von Werbung und (Kunst-) Geschmack. Die meisten haben von Ernährung keine Ahnung. Nichtmal Ärzte lernen im Studium über dieses Thema, wenn dann nur die alte, längst überholte Ernährungslehre Fett - Eiweiß - Kohlehydrate. Darum nimmt man auch durch Diäten nicht ab, im Gegenteil, man wird noch kränker davon. Und selbst die Dicken unter uns sind mangelernährt! Es gibt eben minderwertige Nahrungsmittel, die vielleicht schmecken und satt machen, die aber zur Gesundheit des Menschen nichts beitragen und auf Dauer Mangelerscheinungen (siehe Posting oben) hervorrufen. Und dann gibt es eben hochwertige Lebensmittel, die auch gut schmecken und sattmachen, aber eben zusätzlich dem Körper geben was er an Vitalstoffen (welche die alte Ernährungslehre gar nicht kennt) benötigt. Und die sieht man nicht in der Werbung oder in bunten Tüten und Konserven verpackt oder in Restaurants oder Fast Food usw. Langes Thema, kann jedem nur raten sich mal damit zu befassen, es gehen einem die Augen auf. Buchtip siehe oben.

Rudolf, zu Deiner eigentlichen Frage aber:

6,5 kg Chemie, damit sind alle Chemikalien gemeint die wir durchschnittlich pro Jahr mit der Nahrung zu uns nehmen und die dort eigentlich nicht reingehören. Ja, die Zahl ist kaum zu glauben. Quelle: "Warum Bio?" von Barbara Simonsohn, ISBN 3-442-14224-5

Es handelt sich dabei aber nicht nur um Konservierungsstoffe ( sagte ich aber oben auch)sondern um z. B.:

Schwermetallrückstände in Trinkwasser und Nahrung
Rückstände von Pestiziden, Fungiziden,Herbiziden
Ausdünstungen von Umverpackungen (Weichmacher)
Farbstoffe
Geschmacksverstärker
Konservierungsmittel
Aromastoffe
Jod aus (unnötigerweise) jodiertem Salz
Fluor (Zahnpasta, Trinkwasser)
Künstliche Süsstoffe (Cyclamat, Natreen...)
Künstliche Hormone in Fleisch
Rückstände von Pharmaceutica in Fleisch
u.v.m. (übrigens werden die erlaubten Stoffe vor Zulassung in Lebensmitteln stets einzeln geprüft, niemand prüft wie sich der ganze Cocktail auswirkt)

Warum ist die Butter streichfähig? Warum ist die Milch haltbar? Warum schmeckt Hühner(tüten)suppe nach Huhn, obwohl nicht ein Krümel Huhn darin ist? Warum würden Katzen Whiskas kaufen (Weil die darin enthaltenen Geschmacksverstärker ein Suchtpotential enthalten)?

"Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich", wer nachdiesem Motto lebt, tut viel für seine Gesundheit.

Gruß Pepita