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Alt 27.02.2004, 18:51
Gast
 
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Standard Therapien nach einer Prostatektomie

Datum: 24.02.04 11:32


Bei meinem Vater (51 J.) wurde am 3.2.04 die totale Prostatektomie vorgenommen sowie beide Samenblase(infiltriert) und ein Stück vom Blasenhals(Verdacht aber doch keine Infiltration) wurden mit entfernt. Zwei Schnittränder sowie 2 von 8 Lymphknoten waren infiltriert.

Diagnose vor OP: überwiegend nur schwach differenziertes kribriformes Adenokarzinom mit solid wachsender Komponente.G3a, Gleason 4 + 4 = 8.
TNM: pT3a, Gleason 4 + 4 = 8, alle 6 Stanzen befallen davon 2 mit Kapseldurchbruch
PSA 8,0 ng/ml, nach 6 Mon. Zoladex-Beh PSA auf 0.9 ng/ml gesunken.

Diagnose der Pathologie post OP: niederdifferenziertes, kribriformes Adenokarzinom der Prostata. TNM: pT3b, pL1, pN1(2/8), pVO, pMx, G3, R1
Gleason-Score 4 + 4 = 8.

Mein Vater fühlt sich von Tag zu Tag besser und will spätestens am 8.3.04 wieder seine Praxis (Zahnarzt) weiterführen allerdings erst einmal nur halbtags.
Meine Frage: wie sollte die weitere Therapie aussehen, welche Langzeitergebnisse gibt es speziell in diesem Fall?

Mein Vater hat sich zu dem Eingriff nach einer halbjährlichen Zoladex-Beh. und langem Überlegen entschlossen, obwohl er meinte, dass in dem Stadium eine kurative Behandlung
kaum möglich sei, aber seine Psyche den Haupttumor in seinem Laib nicht ertragen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Jojo S.
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