Einzelnen Beitrag anzeigen
  #20  
Alt 20.03.2006, 10:22
Doris Elena Doris Elena ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.09.2005
Ort: München
Beiträge: 144
Standard AW: Hyperthermie bei Pankreaskarzinom ???

Hallo Inez,

Danke für Deine guten Wünsche. In der Tat ist das schwierigste, dass einem irgendwie die Hände gebunden sind, wenn man von palliativer Chemo spricht. Dann trotzdem den Willen und die Hoffnung aufbringen alles zu versuchen kostet Kraft. Du musst sehen, dass auch Du dich zwischendrin ein wenig erholen kannst und zu Ruhe kommst. Ich kenne den Zustand, dass man so in dem Thema mit seiner Mutter drin ist und beschäftigt ist, dass man dann vor Erschöpfung und Tausend Anfragen und Überlegungen eher verwirrt ist und eben nicht mehr weiß, was richtig ist. Man muss versuchen ein wenig innerlich Abstand zu nehmen und dann kann man auch wieder objektiv von außen betrachtet sehen, was am besten ist für Euch hinsichtlich der Therapieform.
Die Studien finde ich auch etwas schwierig, da man halt irgendwie auch Zeit verliert indem man auf etwas wartet und nicht weiß, ob es klappt. Aber probieren kann man es. Wir haben allerdings auch dann mit der Chemo losgelegt, da wir nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen wollten..

Gemzar alleine ist halt sozusagen eine Basistherapie. Die meisten kombinieren es mit etwas soweit ich weiß, weil es dann ein wenig stärker wirkt.

Ich würde mir von den Ärzten einen Zeitraum nennen lassen, in dem sie absehen wollen, ob das Gemzar wirkt oder nicht. Und würde den ersten Turnus abwarten und sehen, was die Kontrollwerte sagen. Ist bei Deiner Mutter der Tumorfaktor erhöht? Und dann würde ich doch noch etwas anderes dazunehmen, wenn der Zeitraum zu lange ist.

Ich denke fest an Dich und schicke Dir ganz viel Vertrauen auf Eure Entscheidungen. Du kannst nichts falsch machen solange ihr etwas dagegen tut. Nur nichts tun ist schlimm...

Herzensgrüße
Doris
Mit Zitat antworten