[Ylva]

Stellina, ich danke dir. Ich danke dir dafür das du den Mut hattest zu schreiben, dass du dich geöffnet hast und das du es aufschreibst (rausschreist) - das ist aufjedenfall ein grosser Schritt!
Jetzt versuche ich die richtigen Worte zu finden, ich spüre wie sich etwas zusammen formt, ich schreibe jetzt einfach draus los.

Das, was du erlebt hast und erlebst ist eine Ausnahmesituation die bei dir zum Alltag wird,die dein Alltag ist. Kaum einer kann sich das vorstellen. Ich habe desöfteren Patienten die deinem Mann von deinen Erzählungen her sehr ähnlich sind. Es ist oftmals schwer an sie ranzukommen, richtig mit ihnen umzugehen. Viele Angehörige distanzieren sich. Du bist für deinen Mann da, du kämpfst für Euch, du trägst das alles. Das ist enorm stellina.Ich habe Hochachtung vor Dir und deiner Leistung. Vergiss bitte nicht, das du auch mal schwach sein darfst, das DU auch mal an dich selbst denken musst. Das DU dir auch etwas gönnen DARFST. Dein Mann ist dir sicherlich sehr dankbar auch wenn er es vielleicht nicht immer so zeigen kann.
Du gibst soviel, hast hier für jeden ein liebes Wort und ich habe so sehr gehofft das du dich auch irgendwann ein bisschen öffnest, dass du irgendwann hier dein Eckchen hast. Es nimmt einem nicht die Last, aber es macht sie ein bisschen eträglicher.

Das was du tagtäglich erlebst, machst - ich habe wirklich Ehrfurcht vor dir! Du bist ein so toller Mensch.
Das du Angst hast, Kopfkino wie du es so schön beschreibst, dass kann ich sehr gut verstehen. Was ist mit der Familie deines Mannes? Hilft da keiner? Wie haelst du das aus??
Diese scheiss Angst macht einen verrückt und man kann nichts dagegen tun. Schritt für Schritt denken, wie die liebe Desi immer so schön sagt.
Ich drück dich feste.

Deine Ylva