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Alt 08.03.2010, 21:25
Remmi Remmi ist offline
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Registriert seit: 08.03.2010
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Standard Siegelringzelliges Adenokarzinom

Hallo,
kann uns hier eventuell jemand weiterhelfen?
Unserem Vater wurde der Magen entfernt sowie etliche Lymphknoten, über die Hälfte der entfernten Lymphknoten (20 von 30) waren befallen.
Nun ist unser Vater zuhause und soll sich einer Chemo unterziehen. Man sagte uns, durch die Entfernung des Magens und der Knoten sei nun alles ok, die Chemo diene dazu, dass der Krebs nicht wieder ausbricht oder sich verbreitet.
Unser Vater ist nun also voller Hoffnung zuhause, es geht ihm aber noch sehr schlecht und er hat starke Schmerzen. Soll sich einen Onkologen suchen.
Nun haben wir den Bericht für den Onkologen bekommen, der liest sich aber u. M. n. alles andere als positiv:
Auszüge daraus:
pT4b, pN3b, pMx, G3, R2, L1, V1
Schlecht differenziertes und diffus siegelringzelliges ADK mit ausgedehnter Infiltration des perigastrischen Fettgewebes des kleinen und großen Kurvator, des angrenzenden perösophagealen Bindegewebes sowie die angrenzende Skelettmuskulatur des Zwerchfells mit Tumorausbreitung in Venen, Lymphgefäßen und Perineuralscheiden...
Intraoperativ stellen sich deutliche Infiltrationen in die Nachbarorgane im Sinne einer R2-Resektion dar...

Sehe ich das falsch, oder heisst das nun, dass das alles alles andere als positiv ist? Warum sagen die Ärzte dann nicht, wie es wirklich aussieht? Und wie könnte man ihm schonend erklären (und vor allem auch Mutter, die die Zukunft rosig sieht, auf das Kommende schonend vorbereiten)...
Kann jemand sagen, wie schnell so etwas nun voranschreitet?
Oder sehen wir das zu schwarz, weil man langsam duselig wird vom vielen Lesen?
LG, Remmi
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