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Alt 31.01.2015, 00:52
emkolen emkolen ist offline
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Standard AW: Vorbereitung Diagnosegespräch mit Onkologen??

Hallo,

auch wenn der thread ziemlich einseitig geworden ist, möchte ich dennoch einen kurzen Zwischenstand hier lassen.

Meiner Mama geht es deutlich besser als noch im November als wir die Vorab-Diagnose erhalten haben. Die Tumoren in der Wirbelsäule sind durch die Bestrahlung deutlich besser geworden und es ist wieder mehr Knochenstruktur zu sehen, auch wenn das endgültige Ergebnis erst in ca. 2 Monaten zu 100% beurteilt werden kann. Aber das und auch die Tatsache, dass sie wieder alleine aufstehen und Laufen kann und auch die Tatsache, dass keine weiteren Metastasen auf der Wirbelsäule aufgetaucht sind, ist für uns schon ein Erfolg.

Nächste Woche bekommt sie nun das zweite Mal 3 Tage lang Chemo. Den ersten Zyklus hat sie wirklich gut vertragen, in der Woche danach war der Thrombo-Wert zwar sehr, sehr grenzwertig (20), aber er hat sich nun wieder auf 84 verbessert. Ansonsten ist ihr HB Wert etwas niedrig (8,3 was er aber auch vor der Chemo schon war) und alle anderen Werte sind im "normalen" Bereich. Seit gestern verliert sie jetzt die Haare, aber auch davon lassen wir uns nicht unterkriegen, denn jetzt wissen wir auch, dass sich im Körper etwas tut und hoffentlich nicht nur die Haare sondern auch die Tumoren auf die Chemo anschlagen.
Nach drei Zyklen wird ein Kontroll-CT gemacht um zu schauen, ob die Chemo anschlägt und danach wollte der Onkologe ein viertel Jahr Pause machen bevor die drei nächsten Zyklen kommen. In der Zwischenzeit möchte meine Mama gerne eine Hyperthermie machen.

Außerdem hat der Strahlentherapeut letzte Woche angesprochen, dass er gerne noch ein CT vom Kopf machen würde um zu schauen, ob da evtl. auch Metastasen sind und wenn keine da sind möchte er ihn prophylaktisch bestrahlen.

Außerdem haben wir eine Immunisierungstherapie ins Auge gefasst, hierzu werden gerade so einige Blutauswertungen gemacht.

Wir wurden auch darauf aufmerksam gemacht, dass Krebspatienten einen Vitamin D Mangel haben und es im Falle eines Mangels Sinn macht, dass man es hochkonzentriert zu sich nicht. Das wäre gut im Kampf gegen den Krebs, hat denn jemand Erfahrung damit? Unser Onkologe fand es für unwichtig, aber ich habe schon ein paar klinische Studien aus Amerika hierzu gefunden und lustigerweise stand auch ein Artikel hierüber in einer Krebszeitschrift, die beim Onkologen im Wartezimmer lag...

Ich wünsche euch allen weiterhin ganz viel Kraft und alles Gute.
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