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Alt 11.01.2015, 22:42
Roxana Roxana ist offline
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Standard AW: NHL-Diagnose und ich bin so unsicher...

Danke liebe Sereknitty für deine Worte und Ratschläge.
Wir haben versucht es so umzusetzen.
Trotzdem waren die Feiertage für uns beide und auch für unsere Familie sehr getrübt.
Ganz besonders gelitten hat natürlich mein Partner.

Am Freitag hatten wir den wichtigen Termin in der onkolog. Ambulanz, wo uns mitgeteilt werden sollte:
-ob die Knochenmarkuntersuchung ein Ergebnis geliefert hat
-ob man das NHL in langsam- oder schnellwachsend einordnen kann
-ob eine Heilung möglich ist
-welches Stadium vorliegt
-wann die Chemo beginnen kann und wie sie gestaltet wird
-wenn die Knochenmarkuntersuchung kein Ergebnis lieferte, dass er sich in eine Spezialklinik begeben müsse um einen befallenene Lymphknoten zu entnehmen um ihn zu untersuchen
Er hatte die NHL-Diagnose am 16.12. erhalten, auch eine Info-Broschüre über NHL mit handschriftlicher Ergänzung der Ärztin, dass noch festgestellt werden muss, ob es sich um langsam- oder schnellwachsendes NHL handle.

Mitgeteilt wurde uns, dass die Knochenmarkuntersuchung kein Ergebnis geliefert hat.
Das sei gut, denn so, falls Krebs vorliege, sei er noch in einem frühen Stadium.
Auf Grund des relativ guten Befindens meines Partners sei es aber nun doch auch möglich, dass gar kein Krebs vorliege.
Jetzt wird erstmal eine erneute CT gemacht um zu sehen, ob die Schwellung der Lymphknoten wieder zurückgegangen sei.
Wenn das der Fall ist sei es möglich, dass die Lymphknoten nicht wegen Krebs sondern aus anderen Gründen (wie wegen seinem Magengeschwür) geschwollen gewesen waren.
Die Ärztin sagte meinem Partner, er solle sich schrittweise wieder mehr belasten.
Sie fragte ihn, ob er es sich vorstellen könne, wieder arbeiten zu gehen.

Wir freuen uns sehr, dass es nun doch möglich sein kann, dass gar kein Krebs vorliegt.
Aber wir sind auch verunsichert, denn wir hatten angenommen, dass die NHL-Diagnose unumstößlich ist.
Wir haben Angst, dass zu viel Zeit vergeht, falls doch NHL vorliegt, bis mit einer Therapie begonnen wird.
Und wir stellen uns die Frage, ob es nötig war, ihn in solche Todesangst zu versetzen, die etwa 4 Wochen andauert wenn die Diagnose gar nicht sicher war oder möglicherweise ist.
Ich selbst bin sehr verwirrt und kann kaum klar denken und schreiben.
Danke fürs Lesen....
LG von Roxi
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