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Alt 01.02.2008, 13:50
Miezel Miezel ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermethastasen

Hallo Eike,

also erst mal: Schmerzmittel muss er schon bekommen, besteht da drauf! Schmerzen muss keiner erdulden! Wenn sie das nicht hinbekommen, versucht, auf eine Palliativstation zu kommen (die Plätze sind dort allerdings immer sehr knapp) oder wenigstens einen ordentlichen Schmerztherapeuten im KKH, den muss es doch geben!

Krankenhaus kann man sicher wechseln, man hat ja schließlich freie Arztwahl. Ist sicher etwas unangenehm, sich durchzusetzen, aber ich würde es auf alle Fälle machen, wenn ich kein Vertrauen mehr hätte im jetzigen KKH.

Vielleicht kannst du aber auch erst mal um ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt bitten, auch nicht abwimmeln lassen (von wegen keine Zeit oder so ähnlich,dann Termin ausmachen), manchmal hilft das ja schon.

Es ist zwar jetzt vielleicht komisch, aber unsere Ärzte haben immer nach dem Patiententestament gefragt (dort hatte mein Vati ausdrücklich die Schmerzbehandlung, auch wenn lebensverkürzend, angegeben) u. wir hatten zumindest den Eindruck, man hält sich auch größtenteils dran. Wir haben auch mehrfach mit den Ärzten gesprochen, man muss manchmal wie eine - wenn auch freundlich - impertinente "Schmeißfliege" sein...

Ich drück dich mal ganz doll , gib nicht auf u. setz dich durch!

liebe Grüsse

Ute
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007
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