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Alt 09.09.2010, 17:58
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Sternkind Sternkind ist offline
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Registriert seit: 09.09.2010
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Standard AW: Lebertumor Inoperabel - Lebenserwartung???

Hallo Anke und lyra,
ganz, ganz lieben Dank für eure schnellen Antworten - ich habe mich noch selten so sehr über Nachrichten gefreut, auch wenn das Thema leider unerfreulich ist...

An Anke:

das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Kam das für euch auch so überraschend oder gab es schon Vorerkrankungen oder irgendwelche Anzeichen?
Ich hoffe daß bei euch noch eine Therapie möglich ist, bei meinem Vater ist leider weder Operation noch Chemo machbar. Er soll jetzt ein Medikament gegen das weitere Wachstum des Tumors erhalten und dann wenn er wieder Zuhause ist, regelmäßig zur Kontrolle zum Hausarzt gehen damit dieser die Wasseransammlung in seinem Körper überwacht. Erschreckend wenig, was hier gemacht werden kann. Bin total unerfahren auf diesem Gebiet. Du scheinst dich hier besser auszukennen (Fachausdrücke), wie kommt das? Weißt du schon ob dein Vater "nur" den Tumor hat oder ob noch andere Organe betroffen sind? Wie ist denn sein sonstiger körperlicher Zustand? Lassen die Ärzte bei Euch mehr Informationen raus?

Ich wünsche dir ganz viel Kraft.


An Lyra:

lieben Dank für deine Worte. Von dem Medikament Nexavar habe ich in diesem Forum schon mehrfach gelesen. Bei meinem Vater soll jedoch ein Medikament eingesetzt werden das relativ neu auf dem Markt ist und kaum Nebenwirkungen haben soll (seine Worte!), er wußte nicht wie es heißt - bin etwas skeptisch! Da ich berufstätig bin und zwei Kinder habe bin ich zu eher "unnormalen" Zeiten im Krankenhaus und es ist mir nicht möglich einen Arzt zu erwischen. Wobei mein Vater das auch gar nicht möchte, ich hatte ihm angeboten mit einem Arzt evtl. einen Termin zu vereinbaren zwecks Gespräch, da mir das was mein Vater mir mitteilt immer nur sehr vage ist, aber das wollte er partout nicht. Mein Mann meint auch schon ich solle nicht hysterisch werden und einfach mal abwarten - aber Geduld war noch nie meine Stärke erst recht nicht in dieser Situation. Ich fühle mich irgendwie so alleingelassen und hilflos, ich möchte was tun und weiß nicht was. Ich bin ja schon gottfroh daß ich dieses Forum gefunden habe. Wie lange dauert es eigentlich bis man wieder eine normale Hautfarbe annimmt? Mein Vater ist immer noch total gelb. Ist es denn normal dass die Ärzte die Informationen nur so Häppchenweise rausgeben?

Lieben Dank für deine Anteilnahme - bist du auch betroffen?

Viele Grüße an Euch,
Sternkind
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